19.
September 2023
Frauenbund sucht neue Führungskräfte
(von
Helene Strasser)
Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
hatte der KDFB-Vorstand kürzlich ins Pfarrheim eingeladen. Hierbei hoffte man
auf eine Entscheidung, ob der Zweigverein weiter bestehen kann, oder gar
aufgelöst werden muss. Auf die Begrüßungsworte der kommissarisch amtierenden
Vorsitzenden Helene Strasser hin hielt Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck ein
flammendes Statement für den Erhalt der örtlichen Frauenbundgruppe. Er gab zu
bedenken, dass für die Pfarrei im Falle einer Auflösung ein wichtiger Stein
wegbreche, denn Gemeinschaft mache stark im Glauben. Eine Auflösung bedeute ein
Wegbröseln und eine weitere „Vereinzelung“. „Gerade in der heutigen Zeit braucht
die Kirche Frauenpower“, so sein Appell. Herzlich dankte er der bisherigen
Vereinsführung für die so engagiert geleistete Arbeit und ermunterte mögliche
Nachfolgerinnen dazu, lieber mit abgespecktem Programm weiter zu wirken, als den
Zweigverein sterben zu lassen. „Man darf sich auch von Traditionen verabschieden
und muss die Vereinsgeschicke nicht 1 : 1 weiterführen“ knüpfte die
stellvertretende Diözesanvorsitzende Ilona Grabinger-Lache an die Worte des
Geistlichen Beirats an. Sie wies darauf hin, dass in der neu überarbeiteten
Satzung die Regularien vereinfacht wurden, so dass die Führungsmannschaft gerade
in kleinen Zweigvereinen verkleinert werden kann. Zur Ermutigung nannte sie
anregende Beispiele zur Vereinsführung, die sie aus ihrer Arbeit als Bezirks-
und stellvertretende Diözesanvorsitzende kennt. Auch die bisherige Vorsitzende
Helene Strasser betonte, dass eine neue Führungsmannschaft ruhig alte Zöpfe
abgeschneiden und neue Wege beschreiten dürfe. Da aus dem Kreis der anwesenden
Mitglieder aber keine Vorstandskandidatinnen hervorgingen, stellte sich die
Frage nach einer Neuwahl an diesem Abend nicht. Allerdings konnte auch kein
Vereinsauflösungsbeschluss gefasst werden, da hierfür laut Satzung, zwei drittel
der Mitglieder erforderlich gewesen wären und nur 23 davon anwesend waren. So
kam man schließlich überein, den Zweigverein bis zum Jahresende kommissarisch
weiter führen zu lassen. Das bedeutet, dass es bis dahin kein Programm und keine
Veranstaltungen gibt, sondern nur vorgegebene Regularien erfüllt werden. Im
Januar nächsten Jahres wird dann eine weitere außerordentliche
Mitgliederversammlung einberufen. Falls dann wieder keine Neuwahl der
Führungsmannschaft möglich ist, kann von den anwesenden Mitgliedern diesmal ohne
vorgeschriebene Beteiligungszahl, eine Vereinsauflösung beschlossen werden.
Abschließend wurde noch darauf hingewiesen, dass eine Vereinsauflösung nicht
automatisch ein Ende der Mitgliedschaft bedeutet. Wer aus der
Frauenbundgemeinschaft austreten möchte, muss laut Satzung, die Mitgliedschaft
mit einer Frist von drei Monaten zum Schluss des Kalenderjahres schriftlich
gegenüber dem Zweigvereinsvorstand kündigen. Auch wenn nun die Zeit drängt, will
sich die kommissarische Vereinsführung dennoch darum bemühen, Kandidatinnen zu
gewinnen. Deshalb sind Frauen, die gerne in Gemeinschaft etwas unternehmen und
denen etwas an den christlichen Werten liegt, dazu aufgerufen, sich unter der
Telefonnummer 09423/1487 bei Helene Strasser zu melden.
17.
Juli 2023
Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Sallach
(von
Marieluise Stern)
Am Montagabend kamen
die Mitglieder des Frauenbundes Sallach zur Jahreshauptversammlung als Abschluss
des Frauenbundjahres zusammen. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen
Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St.
Nikolaus eingeleitet, den Pfarrer Georg Dunst in Vertretung für den Geistlichen
Beirat Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte. Doris Senft begleitete die
überwiegend neugeistlichen Lieder an der Orgel.
Bei der anschließenden Zusammenkunft im Gasthaus Hagn konnte Vorsitzende Helene
Strasser neben den 38 anwesenden Mitgliedern und Pfarrer Dunst auch die
stellvertretende Diözesanvorsitzende Rita Kleierl sowie die Koordinatorin für
den Frauenbundbezirk Mallersdorf Eva Biller begrüßen und zu einem gemeinsamen
Essen einladen. Gemäß Tagesordnungspunkt wurden langjährige Mitglieder von den
beiden Vorsitzenden Helene Strasser und Getraud Eichinger, den beiden
Vertreterinnen der Diözese sowie von Pfarrer Dunst geehrt und mit einem
Buchgeschenk bedacht. Seit 30 Jahren halten dem Zweigverein Sallach des KDFB die
Treue: Annemarie Bäuml, Irmgard Daffner, Christa Deiss, Elfriede Flerus, Christa
Hasenecker, Maria Kutzi, Ilse Mieslinger, Adelheid Seidl und Waltraud Winter.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Elisabeth Trost die silberne Ehrennadel
überreicht. Vorsitzende Strasser erinnerte in ihrem Jahresrückblick an die
Aktivitäten des Frauenbundes im vergangenen Vereinsjahr. Das abwechslungsreiche
Programm wurde den vier Hauptsäulen des KDFB - Bildung, soziales Engagement,
Gemeinschaft, Spiritualität - mehr als gerecht und wurde von den Frauen auch
dementsprechend gerne und zahlreich in Anspruch genommen. Das anspruchsvolle und
abwechslungsreiche Jahresprogramm beinhaltete u. a. interessante Vorträge, eine
Handy-Sammelaktion, Winterwanderung und Radausflug, Bastelabend, das
traditionelle Fastenessen, Solibrot-Aktion und Gottesdienstgestaltung. Dazu
sprach Strasser insbesondere ihren Vorstandsfrauen sowie weiteren
Unterstützenden ihren Dank aus, die für eine aktive Vereinsführung unentbehrlich
sind. Nachdem Schatzmeisterin Christa Bäuml ihren Kassenbericht vorgetragen
hatte und die tadellose Führung von den Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und
Anne Strasser bescheinigt wurde, konnte das gesamte Vorstandschaftsteam
entlastet werden. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger sprach
Vorsitzender Helene Strasser Lob und Dank für ihre hervorragende, jahrelange
Arbeit aus, die letzten 10 Jahre als 1. Vorsitzende sowie je zwei Jahre als
Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende. Nicht vergessen dürfe man
dabei ihre Funktion als Zeitungsberichterstatterin seit der Gründung des
Zweigvereins vor 34 Jahren. Bei den anschließenden Neuwahlen hatten die
Wahlleiterinnen Rita Kleierl und Eva Biller die schwierige Aufgabe, eine neue
Vorstandschaft zu bilden, da mit Ausnahme des Schatzmeisteramtes die Posten neu
zu besetzen waren. Als neue Schriftführerin wurde Adelheid Seidl gewählt. Da
sich trotz intensiver Bemühung für die Vorsitzenden an diesem Abend niemand zur
Wahl stellte, bleibt die bisherige Vorstandschaft kommissarisch im Amt und eine
Neuwahl wurde für kommenden Herbst in Aussicht gestellt.

Die geehrten
Mitglieder mit BGR Georg Dunst, stellvertretender Diözesanvorsitzender Rita
Kleierl, Bezirkskoordinatorin Eva Biller (1. und 2. von rechts),
sowie Zweigvereinsvorsitzender Helene Strasser und Stellvertreterin Gertraud
Eichinger (2. und 1. von links)
18.
April 2023
Kräuter und ihre Geschichten
(von Helene
Strasser)
Zu einem Vortragsabend mit dem Titel
„Segensreiche Wildkräuter“ hatte der Frauenbund am Dienstagabend ins Pfarrheim
eingeladen. Hierzu konnte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser neben der Kräuter-
und Märchenpädagogin Edeltraud Forster eine Reihe interessierter Frauen
willkommen heißen. Dass es für unsere Vorfahren selbstverständlich war, sich mit
der Kraft der Kräuter durch das Jahr führen zu lassen und die Heilkräuter uns
auch heute noch hilfreich begleiten können, davon zeigte sich die Referentin
überzeugt. Dabei betonte sie, dass man nicht meinen sollte, Heilkräuter sind nur
als Tee, Umschlag, oder Einreibung hilfreich. Vielmehr sollte man gerade jetzt
im Frühjahr die frisch sprießenden Kräuter im Garten und in der Natur beachten
und ihre Vielfalt genießen. Sie empfahl, die überall zu findenden Kräuter wie
Löwenzahn, Giersch, Pimpinelle, Kresse und Bärlauch für die Zubereitung von
Kräuterbutter, Kräuterquark oder als Zugabe in knackigen Salaten zu nutzen. Denn
der Vitamin- und Mineralstoffgehalt sei unübertroffen und rege die Verdauung an.
In diesem Zusammenhang regte sie überhaupt an, für die eigene Gesundheit gut zu
sorgen. Dabei dürfe man alles essen und müsse nicht auf die Werbung hören,
sondern sollte eine gesunde Mischung von Nahrungsmitteln und vor allem das
rechte Maß davon essen und trinken. In der Küche sollte man, statt übermäßig zu
salzen, die Würz- und Bitterkräuter nutzen, die Speisen verträglicher machen,
für eine gute Verdauung sorgen und zum Beispiel als Aperitif genossen, auch
Appetit anregend wirken. Vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein könne
man Löwenzahn, Schlüsselblume, Rotklee, Beerenblätter, Frauenmantel,
Johanniskraut und viele weitere in Garten und Natur zu findende Kräuter für Tee
sammeln und trocknen. Diese könne man dann zu einem wohltuenden Wintertee
vermischt genießen. Außerdem sind bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden
auch Kräuterbäder hilfreich und bringen Erholung für Leib und Seele. Kräuter und
Früchte können ihre Wirkkraft aber auch in Alkohol oder gutem Öl angesetzt,
entfalten. Hier können sie bei Beschwerden als Umschlag, Einreibung, Tropfen,
Saft oder Likör wohltuende Linderung bringen. Neben Beispielen zur Art der
Zubereitung hatte Edeltraud Forster einige weniger bekannte Heilpflanzen
mitgebracht, die man reihum sehen, riechen und schmecken konnte. Während sie auf
die Wirkkraft von Kräutern einging, verstand sie es vorzüglich, diese humorvoll
mit Geschichten zu verbinden. Dabei kam sie auch auf die magische Wirkung und
Segensrituale zu sprechen und zeigte sich davon überzeugt, dass Rituale schon
allein durch das intensive und ganzheitliche Befassen heilsam wirken.
Abschließend betonte die Referentin, dass man durch einen bewussten und
umsichtigen Umgang mit sich selbst und mit der Natur am besten für die eigene
Gesunderhaltung sorgen kann. Um ihr Publikum auch vom guten Geschmack der
Kräuter zu überzeugen, hatte sie einen frisch zubereiteten Bärlauchaufstrich und
Brot mitgebracht, der am Ende verkostet werden konnte. Dazu überraschte Maria
Anna Strauß noch mit einem vorzüglich schmeckenden Smoothie, das sie aus
frischen, selbst gesammelten Kräutern und Obst gemixt und mitgebracht hatte.
Nach diesem Genuss endete der Vortragsabend mit dankendem Applaus und der
Überreichung eines Geschenkpäckchens an die Referentin.
5.
März 2023
Fastenessen
(von Helene
Strasser)
Ein wegen des Fastenessens erst um 10 Uhr
beginnender Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer i.R. Josef Helm und musikalisch
vom Kirchenchor mit Chorregent Manfred Plomer an der Orgel gestaltet, stand am
Beginn des 2. Fastensonntags. Im Anschluss daran machten sich viele
Pfarrangehörige auf den Weg zum Sportheim des SV Sallach. Dorthin hatte nämliche
der Katholische Frauenbund zum Fastenessen eingeladen. Dankbar über den
erfreulich guten Besuch begrüßte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser, auch im Namen
ihrer Vorstandskolleginnen, die vielen Gäste. Bevor die von ihrer
Stellvertreterin Gertraud Eichinger zubereitete, schmackhafte Kartoffelsuppe mit
Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei serviert wurde, dankte die
Vorsitzende allen Helferinnen für das tatkräftige Zusammenwirken, für diese
Sonntagsaktion. Ihr weiterer Dank galt Karl Wild junior und Familie Rothmayr für
die gespendeten Kartoffeln und Zwiebeln, sowie dem Sportheimwirt Ludwig Koch für
das zur Verfügung stellen des Saales. Nach dem Genuss der „Fastensuppe“ boten
die Frauen auch eine reichhaltige Kuchenauswahl an. Der Dank der Vorsitzenden
galt deshalb natürlich auch den fleißigen Kuchenbäckerinnen für die großzügig
gespendeten Beiträge zur Kaffeetafel. Weil der Erlös des Fastenessens an die
Mallersdorfer Schwestern für ihr Nazareth-Haus in Rumänien geht, zahlten die
Gäste gerne den geforderten Betrag und rundeten großteils sogar noch auf, so
dass am Ende ein Reinerlös von annähernd 400 Euro feststand, der aus der
Vereinskasse entsprechend aufgerundet wurde.

28.
November 2022
Frauenbund-Adventsfeier mit Bedacht und Genuss
(von Helene
Strasser)
Unter dem Leitwort: „Den Stern suchen“ begann am
Montagabend die Adventsfeier des Frauenbund-Zweigvereins Sallach, zu dem neben
der Hälfte aller Mitglieder auch Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck
gekommen war. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser freute sich sehr über den guten
Besuch im Gasthof Hagn, nachdem in den Jahren 2020 und 21 coronabedingt keine
Feiern stattfinden konnten und man stattdessen Weihnachtsgrüße und kleine
Aufmerksamkeiten brieflich übermittelt hatte. „Gemeinsam werden wir heute den
Stern suchen, der uns als leuchtendes Zeichen Glanz schenkt, Hoffnung spüren und
den Weg sehen lässt“, so ihre einführenden Worte. Die meditative Feier, in der:
Dunkelheit, Sorgen, Angst und Traurigkeit genauso angesprochen wurden, wie
Hoffnung, Güte, Vertrauen, Gelassenheit und Liebe, wurde nach dem Textkonzept
der Geistlichen Diözesanbeirätin Birgit Pfaller von den Vorstandsfrauen
gestaltet. Die dabei für Abwechslung sorgenden Adventslieder spielte Doris Senft
auf dem Keyboard ein und erleichterte damit das Singen der bekannten Lieder.
Nach der Suche nach dem Stern des Mutes, der Freude, der Geduld, des Friedens
und des Segens, erklang das Lied „Mache dich auf und werde Licht“. Die
Aufforderung, in der von Aufgaben und Plänen angefüllten Zeit beim Stern
auszuruhen und die Geschichte „Was mein Stern erzählt“, regte die Besucherinnen
an, den an ihrem Platz vorgefundenen Stern in Ruhe zu betrachten. Genau passend
dazu erklang daraufhin das aus vollen Kehlen gesungene „Stern über Betlehem“.
Weil im Liedtext dazu auffordert wird, das Licht des Sterns nicht für sich zu
behalten, regten die weiteren Gedanken dazu an, einen Stern zu verschenken. Sein
Licht sollte überlastete Menschen aufrichten, Kranken Kraft geben, Trauernde
trösten, die im Krieg leben beschützen, Hilfreiche erfreuen, Enttäuschte
aufblicken lassen und Gleichgültige anrühren. Das Lied „Kündet allen in der Not“
und die Aufforderung, einander Herzlichkeit und Nähe zu schenken, indem man sich
gegenseitig in den Blick nimmt, bildeten vor dem von BGR Josef Ofenbeck
gespendeten Segen den Abschluss der Feier. Daneben fand der Geistliche Beirat
auch anerkennende Worte für die Frauenbund-Gemeinschaft. Nach den durch Corona
so stark eingeschränkten Begegnungen und kontaktlosen Gesten kommen die Sterne
erst allmählich wieder zum Leuchten. So könne dieser Abend, an dem die dunklen
Wolken des Krieges, der Flut- und Erdbebenkatastrophen sowie der Umweltschäden
und Klimawandels mal ausgeblendet werden, als Sternstunde der Begegnung gesehen
werden. Mit Dankesworten und guten Wünschen leitete daraufhin die Vorsitzende
auf den gemütlichen Teil des Abends über, worauf ihre Stellvertreterin den
offiziellen Teil mit einem Sternen-Gedicht beschloss. Bei Orangenpunsch und
köstlichen, von Mitgliedern selbst gebackenen und für die Feier gespendeten
Plätzchen konnte man den Abend bei angeregter Unterhaltung ausklingen lassen.

24.
Juli 2022
KDFB beim
SV-Gründungsfest
(von Otto
Strasser)

12.
Juli 2022
Jahreshauptversammlung
(von Helene
Strasser)
Traditionsgemäß
begann der Frauenbund kürzlich seine Jahreshauptversammlung mit einem
Gottesdienst, den Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck unter
Mitwirkung von Vorstandsmitgliedern zelebrierte. Chorregent Manfred Plomer hatte
dazu dankenswerter Weise die musikalische Gestaltung übernommen und erfreute die
Frauengemeinschaft mit der Auswahl bekannter neugeistlicher Lieder. Im
Anschluss ging es zum Sportheim, wo Vorsitzende Helene Strasser dreißig
Mitglieder willkommen heißen konnte und diese nach Bekanntgabe der Tagesordnung
im Namen des KDFB zu einem gemeinsamen Essen einlud. Gut gestärkt konnte man als
weiteren Tagesordnungspunkt die Ehrung langjähriger Mitglieder vornehmen.
Zusammen mit dem Geistlichen Beirat und ihrer Stellvertreterin Gertraud
Eichinger überreichte die Vorsitzende an Silvia Scherzer, (seit 2014 Trägerin
der Goldenen Ehrennadel) und Anne Strasser die Dankeskarte des Diözesanverbandes
und das Büchlein „Impulse der Achtsamkeit“ als Dank für ihre 30-jährige
Mitgliedschaft. Die Vorsitzende hob dabei das besondere Engagement von Silvia
Scherzer in 12-jähriger Vorstandsarbeit und die Offenheit und hilfreiche
Mitwirkung bis dato hervor. Auch für Anne Strasser hatte sie lobende Worte für
deren Treue, Interesse und Unterstützung in vielen Belangen. Frieda Quegwer, die
für 20-jährige Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurde,
konnte diese Ehrung aus gesundheitlichen Gründen leider nicht persönlich
entgegen nehmen und erhielt sie zuhause nachgereicht. Ihren Jahresrückblick
begann Vorsitzende Strasser mit einigen statistischen Zahlen, aus denen
hervorging, dass die Mitgliederzahl durch den Tod von Anna Brückner und Therese
Stern auf 84 gesunken ist. Weil das KDFB-Vereinsjahr immer nach der Sommerpause
beginnt, konnte man – trotz Corona – das Jahresprogramm im September mit einem
spirituellen Waldspaziergang und Einkehr im Waldgasthof Hart beginnen. Für den
Abend mit Klangschalen in Theorie und Praxis musste man zur vorgeschriebenen
Abstandseinhaltung ins größere Pfarrheim nach Geiselhöring ausweichen. Von
November 2021 bis März 2022 gab es zwar keine Präsenzveranstaltungen, jedoch die
Anbetung am Fest des Kirchenpatrons und die Adventsandacht konnte ebenso wie der
Gottesdienst zum Weltfriedenstag in der Kirche mit gestaltet werden. Außerdem
verfasste man zur Kontakterhaltung einen Weihnachtsbrief, den jedes Mitglied,
verbunden mit einem kleinen Geschenk, zugestellt bekam. Die Solibrotaktion in
der Fastenzeit erbrachte Dank der Teilnahmebereitschaft der Bäckereien Huber und
Pritscher einen Ertrag von aufgerundet: 150 Euro. Den Weltgebetstag der Frauen
konnte man turnusgemäß in Hainsbach mitfeiern. Am Bezirkskreuzweg in Pfaffenberg
nahmen einige Mitglieder mit Ehepartnern teil und diese Kreuzwegandacht, mit
aktuellem Bezug zum Krieg in der Ukraine, konnte auch für den eigenen Kreuzweg
übernommen werden. Mit 36 Personen konnte man im April zur Aufführung des
Musical „Anatevka“ ins Stadttheater nach Straubing fahren. Im Mai konnte man mit
Geistlichem Bezirksbeirat und den Zweigvereinen des KDFB-Bezirks Mallersdorf in
der eigenen Kirche die Bezirks-Maiandacht mit anschließendem kleinen Bezirkstag
halten. Ein köstliches Büfett, das die Besucherinnen zur Maifeier im Pfarrheim
aus mitgebrachten Speisen zusammenstellten, bereicherte diese. Im Juni fand
schließlich noch eine Radltor mit Einkehr im Tennisheim Geiselhöring statt.
Schatzmeisterin Christa Bäuml war mit ihrem Kassenbericht für den nächsten
Tagesordnungspunkt verantwortlich und nach darauf folgendem Kassenprüfbericht
konnte deren Entlastung einstimmig erwirkt werden. Mit dem Dank für alle
geleisteten Dienste an das Vorstandskollegium, den Geistlichen Beirat, der
Zustellerin des Vereinsmagazins „engagiert“ und an weitere Helferinnen und
Helfer, leitete die Vorsitzende auf die Programmpunkte: Wünsche und Anträge über
und beendete ihre Ausführungen mit einer kleinen Vorschau auf das noch voll zu
erstellende Jahresprogramm 2022/23. Mit einem Mut machenden Wunsch schickte
Helene Strasser die KDFB-Mitglieder in die Sommerpause und wurde am Ende von
Dankesworten ihrer Stellvertreterin und zustimmendem Applaus der
Versammlungsbesucherinnen überrascht
5.
Mai 2022
Maifeier
(von Helene
Strasser)
Unter einem guten Stern stand wohl die Terminwahl
für die Maifeier des Frauenbundes. War es doch der erste laue Abend des Jahres,
so dass man endlich im Freien sitzen konnte, ohne zu frieren. Gut gelaunt
konnten die Vorstandsdamen schon im Vorfeld die Sitzgelegenheiten auf der
Pfarrheim-Terrasse vorbereiten und auf das Interesse der Mitglieder nach der
langen versammlungsfreien Zeit gespannt sein. Für das „Tauschbüfett“ hatten
neben jeder aus dem Vorstandsteam auch viele Besucherinnen leckere Speisen
mitgebracht, so dass das Büfett mit deftigen Häppchen, vielfältigen Salaten und
pikanten Snaks, sowie mit feinen Gebäckvariationen und erfrischenden Nachspeisen
bestückt werden konnte. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser brachte bei ihrer
Begrüßung die Freude über den guten Besuch und besonders auch über das Beisein
von Pfarrer Josef Helm, zum Ausdruck. Von Geistlichem Beirat Josef Ofenbeck, der
wegen eines anderen Termins verhindert war, konnte sie herzliche Grüße
übermitteln. Die lange Coronazeit und das Warten auf ein Ende der kalten
Jahreszeit, so Helene Strasser, habe ihr das Gefühl für ein Leben auf Sparflamme
vermittelt. Deshalb sei es erschreckend, festzustellen, wie schnell doch die
Zeit vergeht, ohne sie bewusst wahr genommen zu haben. Aus dem Büchlein „Vom
Zeitvertreib zum Zeitvertreib“, das der gebürtige Sallacher Ludwig Pritscher
geschrieben hat, zitierte sie die Feststellung: „Es ist schon eigenartig, dass
wir Menschen so wenig im Jetzt leben. Wir glorifizieren die Vergangenheit, in
der vermeintlich alles besser war, oder erträumen eine Zukunft, in der
vielleicht alles besser werden könnte. So leben wir nicht, sondern erinnern uns
nur an das Leben, oder wir warten auf das Leben.“ Heute aber, so die Sprecherin,
wollen wir diesen schönen Maiabend bewusst und mit allen Sinnen leben!
Vielfältiges Grün und die Blütenpracht in den Gärten lässt uns staunend schauen
und der Duft von Flieder und Maiglöckchen verlockt uns zu tieferem atmen. Das
lustige Gezwitscher der Vögel lässt auch uns frohlocken und die Gemeinschaft mit
netten Menschen sowie die Vorfreude auf die leckeren Speisen bringen uns in
Feierlaune. Bevor sie das Büfett eröffnete und allen einen frohen und
genussreichen Abend wünschte, trug die Vorsitzende ein kurzes Gedicht von
Andreas Gryphius vor in dem es heißt: „Mein sind die Jahre nicht, die mir die
Zeit genommen; mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen; der Augenblick
ist mein, und nehm ich den in acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit
gemacht.“

5.
OMai 2022
Bezirksmaiandacht des Frauenbundes in Pfarrkirche St. Nikolaus
(von Helene
Strasser)
Fast so viele Besucherinnen wie in
Vor-Corona-Zeiten hatten sich am Dienstag in der Pfarrkirche in Sallach zur
Bezirksmaiandacht des Frauenbundbezirks Mallersdorf eingefunden. Geistlicher
Beirat Pfarrer Stefan Anzinger hatte hierfür in seine Texte das Kriegsgeschehen
in der Ukraine einbezogen und die eucharistische Andacht zusammen mit den Frauen
des Bezirksvorstands gestaltet. Der Kirchenchor Sallach hatte unter Leitung von
Dekanatskirchenmusiker Manfred Plomer die musikalische Gestaltung übernommen.
Die unendlich große Gewalt in der Ukraine und in vielen anderen Ländern auf der
ganzen Welt, führte Dekan Anzinger den Frauen nach seiner Begrüßung vor Augen.
Doch er wandte den Blick hoffnungsvoll auch auf die Menschen überall in der
Welt, die ihre Stimme für Recht und Gerechtigkeit erheben und Wege zum Frieden
suchen. „Mit unserem Gebet schließen wir uns ihnen an und bitten Maria, unsere
Königin des Friedens um ihre Fürsprache“, so seine einleitenden Worte. Im
Lobpreis rief er zum Dreifaltigen Gott um das Licht seiner Wahrheit und die
Kraft seiner Verheißung und bezog Maria als Mittlerin der Heilsgeschichte darin
ein. „Sei gegrüßt zu tausendmalen“ war der daraufhin vom Chor gesungene Lobpreis
an die Gottesmutter. Während Annemarie Bomer die Maria im Gebet um Frieden
anrief, übernahm Gertraud Eichinger die Schriftlesung, die die Flucht nach
Ägypten beschrieb. In der Litanei zur „Regina Pacis“ wurden die Sorgen und Nöte
zu Maria gebracht und um Frieden gebetet. Besonders innig bot daraufhin der
Kirchenchor Teile aus der Marienlob-Litanei im ostkirchlichen Stil dar. In einer
Betrachtung sprach Bezirksvorsitzenden Eva Biller Gedanken von Papst Franziskus
zur Verantwortung der Menschen für den Frieden. In den Fürbitten, die nach der
Aussetzung des Allerheiligsten die Stellvertretende Bezirksvorsitzenden
Magdalena Krause vortrug, wurde um Achtung der Menschenrechte, Respekt und
Toleranz, Einigkeit, Verständnis, Bereitschaft zur Versöhnung und schließlich
auch um Klugheit und Demut gebetet. In die bekannten Marienlieder, mit denen die
Gebetsteile verbunden waren, stimmte die Frauengemeinschaft mit raumfüllendem
Gesang ein. Mit dem eucharistischen Segen und dem Lied „Segne du Maria“ fand zu
Herzen gehende Maiandacht ihren Abschluss. Bezirksvorsitzende Eva Biller dankte
vor dem Auseinandergehen Geistlichem Beirat Stefan Anzinger und dem Kirchenchor
Sallach mit seine Leiter Manfred Plomer sowie den Lektorinnen und den vielen
Kirchenbesucherinnen für das wohltuende Miteinander in Gebet und Gesang.
Anschließend trafen sich die Vorstandschaften der zum KDFB-Bezirk Mallersdorf
gehörenden Zweigvereine im Vereinsheim des Sportvereins Sallach zum kleinen
Bezirkstag. Hier bedauerte Bezirksvorsitzende Biller, dass sich in den vergangen
Jahren einige Zweigvereine aufgelöst haben und gab den noch verbliebenen sieben
Zweigvereinen Gelegenheit, über Aktivitäten und Anliegen zu sprechen. Außerdem
berichtete sie über die neu gewählte Führung im Diözesanverband und gab bekannt,
dass auch im Bezirksverband bei der Bezirksversammlung im Herbst Neuwahlen
anstehen. Hierfür warb sie bei den Anwesenden Frauen um die Bereitschaft zur
Kandidatur. Nach dem kurzen offiziellen Teil konnte die Versammlung bei
gemütlicher Unterhaltung ausklingen.

20.
Oktober 2021
Frauen lernten Wirkung von Klangschalen kennen
(von Helene
Strasser)
Dass Klänge eine Wirkung auf Körper, Geist und
Seele hervorrufen, erfuhren die am KDFB-Vortrag teilnehmenden Frauen am
Mittwochabend im Pfarrheim Sankt Peter in Geiselhöring. Ein Vielzahl von
Klangschalen hatte Kursleiterin Dagmar Hadersbeck systematisch auf einem Tisch
aufgebaut und mit einem Gong und Zimbeln ergänzt. Gut verständlich und mit
vielerlei anschaulichen Beispielen erklärte sie Hintergrundwissen,
Einsatzmöglichkeiten und Wirkweise der Klang gebenden Schalen. So konnte man im
theoretischen Teil erfahren, dass der Einsatz von Klangschalen vorbeugend der
Gesunderhaltung dient und die Töne und Vibrationen eine entspannende Wirkung auf
Körper, Geist und Seele haben. Weil Klänge das Urvertrauen wecken, können sie
für Entspannung sorgen, Blutdruck senken und zur geistigen Sammlung beitragen.
Da der menschliche Körper zu 70 % aus Wasser besteht, setzen Klangschalen,
besonders in Verbindung mit Wasser, Schwingungen in Gang, die bei Schlaganfall-
und Wachkomapatienten gute therapeutische Erfolge bringen. Die Abfolgen von
verschiedenen Klängen werden aber auch für Meditationen, bei Einschlafstörungen,
Tinnitus, Verspannungen und dergleichen eingesetzt. Um das Erklärte erfahrbar zu
machen, ließ die Kursleiterin jeder Teilnehmerin einen Luftballon aufblasen und
zwischen den Händen halten. Deutlich konnte dabei jede von ihnen die von der
angeschlagenen Klangschale erzeugten Schwingungen nicht nur hören, sondern auch
als Vibration in den Händen spüren. Die entspannende und zum Teil ins Traumland
führende Wirkung von Klängen durften die Frauen dann auf ihren Isomatten liegend
bei einer Klangreise durch den Körper erfahren, aus der sie mit Hilfe des hellen
Tones der Zimbeln wieder zurückgeholt wurden. Wer wollte, durfte auch durch
Auflegen der Klangschale die auf das Innere wirkende Vibration in Verbindung mit
dem Klang spüren und erfahren. Gerne beantwortete die ausgebildete
Klangschalentherapeutin noch Fragen der Kursteilnehmerinnen und gab Tipps für
die Auswahl einer eigenen Klangschale. Mit anerkennenden Worten und einer
kleinen Geschenkbox dankte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser der Kursleiterin im
Namen der Teilnehmerinnen für den Erfahrungsschatz, den sie in diesen zwei
Abendstunden sammeln konnten.

21.
Juli 2021
Jahresversammlung mit Ehrungen und Neuwahl
(von Helene
Strasser)
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie
versammelte sich der örtliche Zweigverein des KDFB am Mittwoch zum gemeinsamen
Gottesdienst und zur anschließenden Jahreshauptversammlung im Gasthof Hagn.
Sieben langjährige Mitglieder konnten für 20, 25 und 30-jährige Mitgliedschaft
geehrt werden. Da sich die bisherige Führungsmannschaft komplett für noch mal
zwei Jahre zur Kandidatur bereit erklärte, konnte die Neuwahl zügig vonstatten
gehen. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, bei dem die Apostelin Maria
Magdalena in das Blickfeld gerückt, um Gottes Begleitung und Segen gebetet und
der verstorbenen Mitglieder gedacht wurde, begann die Jahresversammlung.
Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte als Geistlicher Beirat diesen
Festgottesdienst und ermunterte in seinen einführenden Worten dazu, Jesus, wie
Maria Magdalena glaubend und vertrauend zu folgen. Abwechselnd ließen Helene
Strasser, Gertraud Eichinger und Christa Bäuml als Lektorinnen neben Maria
Magdalena zwei weitere Frauengestalten in der Nachfolge Jesu, nämlich die
Jüngerin Marta und die Apostelin Junia zu Wort kommen. Sandra Peringer
begleitete die Lieder auf der Orgel, die von den Frauen gerne mitgesungenen
wurden.
Zur anschließenden Hauptversammlung konnte Vorsitzende Helene Strasser
erfreulich viele Mitglieder im Gasthof Hagn begrüßen und zusammen mit
Geistlichem Beirat Josef Ofenbeck und der Bezirksvorsitzenden Eva Biller zu
Beginn die Ehrungen vornehmen. Hierbei konnte Irene Stern für 30-jährige
Mitgliedschaft geehrt werden. Für 25, beziehungsweise jetzt schon 26
Mitgliedsjahre wurden Anita Brand, Angela Kulzer, Renate Singer, Birgit
Weinzierl und Mathilde Weinzierl geehrt. Für jede von ihnen hatte die
Vorsitzende Dankesworte für ihre aktive Mitgliedschaft parat und nach der
Überreichung einer Dankeskarte und des Büchleins der Achtsamkeit erhielt jede
auch den anerkennenden Applaus der Gemeinschaft. Claudia Cieplik, die aus
beruflichen Gründen nicht anwesend sein konnte, erhält für 20-jährige
Vereinstreue die silberne Ehrennadel zu Hause überreicht. Eine willkommene
Unterbrechung der Versammlung war danach die vom Verein gespendete und von den
Wirtsleuten hervorragend zubereitete Mahlzeit.
Im darauf folgenden Rückblick gab Schriftführerin Claudia Guggenberger
Rechenschaft über die Vereinsaktivitäten seit der letzten Jahresversammlung im
Juli 2019. Für die 86 Vereinsmitglieder wurden in sechs Vorstandssitzungen
Planungen vorgenommen und Veranstaltungen vorbereitet. 25 Mitgliedern konnte man
zu runden oder halbrunden Geburtstagen, zur Geburt eines Kindes oder in einem
Fall zur Hochzeit gratulieren. Mit der Beteiligung am Kinderferienprogramm unter
dem Motto „Miniköche in Aktion“ betrat man Neuland. Kinder durften dabei unter
Anleitung von Vorstandsmitgliedern im Pfarrheim ein Menü zubereiten. Von der
Sport- und Kursleiterin Erna Niedermayer zum Thema: "Mit Spaß fit werden und
bleiben - Kneippsche' Anwendungen" bekamen die Frauen an einem Vortragsabend im
September 2019 wertvolle Anregungen zur Gesundheitspflege. Die Gestaltung des
Erntedank-Altares wurde im selben Jahr vom KDFB übernommen. Bei der
Geiselhöringer Krimiführung durch Daniela Lochner erfuhren die Beteiligten im
Oktober gruseliges, staunens- und wissenswertes aus Geiselhöringer
Kriminalgeschichten aus früheren Zeiten. Begeistert war die KDFB-Gruppe vom
Musical-Besuch in Haglstadt vom professionell gespielten Musiktheater „Myfair-Lady”.
Beim Vortrag von MdB Marianne Schieder zum Thema: "Patientenverfügung und
Vorsorgevollmacht" erfuhr man wichtige Hinweise zur Daseinsvorsorge. Die
Adventsfeier 2019 wurde wieder meditativ gestaltet. Erste-Hilfe-Kenntnisse
konnten im Januar 2020 bei einem Rotkreuz-Kurs unter Leitung von Martin
Schmauser aufgefrischt werden und im selben Monat gestalteten Frauen einen
Gottesdienst zum Weltfriedenstag mit. Der lustige Abend mit Hut im Fasching 2020
machte allen Teilnehmerinnen Spaß. Den Weltgebetstag der Frauen feierte man im
März in Hadersbach mit. Das im Sportheim abgehaltene Fastenessen und die vom
KDFB gestaltete Kreuzwegandacht waren für lange Zeit die letzten unbeschwerten
Veranstaltungen vor Corona. Die nächtliche Anbetung am Gründonnerstag konnte nur
von einzelnen durchgeführt werden. Eine Maiandacht fand unter strengsten
Coronavorschriften statt. Obwohl 2020 keine Jahreshauptversammlung stattfinden
konnte, feierte man wenigstens den Jahresgottesdienst im September. Erste
Veranstaltung nach dem weiteren Lockdown war der Weltgebetstag der Frauen in
Sallach am 5.3.21, zu dem auch die Frauen aus Hadersbach und Hainsbach/Haindling
eingeladen waren. Mit dem Kreuzweg im März, der nächtlichen Anbetung am
Gründonnerstag und der Maiandacht am 16.5. konnte man wenigstens die
Mitgestaltung der kirchlichen Veranstaltungen fortführen. Nach der Lockerung der
Coronabestimmungen beteiligten sich 17 Frauen an einer Radltour mit
anschließender Einkehr im Biergarten der Taverne „Korfu“.
Wenn auch lange Zeit keine gemeinsamen Veranstaltungen möglich waren, so war es
der Vorsitzenden Helene Strasser und ihrem Team doch ein großes Anliegen, den
Kontakt zu den Mitgliedern nicht abreißen zu lassen. Deshalb gab es anstelle der
JHV 2020 einen Brief mit kleinem Rechenschaftsbericht, ermunternden Worten und
einer kleinen Überraschung für Augen und Gaumen. Ebenso verfasste die
Vorsitzende einen Weihnachtsbrief, den Geistlicher Beirat Ofenbeck mit einem
Segenswunsch zur Weihnachtszeit ergänzte und als Jahresbegleiter erhielt jedes
Mitglied einen Kalender mit spirituellen Anregungen. Zudem hielten die Frauen
untereinander guten Kontakt, so dass sie erfuhren, wo der Schuh drückt, wo sie
helfen, unterstützten und sich Mut zusprechen konnten. Aus dem Kassenbericht von
Schatzmeisterin Christa Bäuml ging hervor, dass der Verein auf gesunden Beinen
steht. Zwar erwirtschaftete man innerhalb der letzten zwei Jahre durch die
Ausgaben für die Jubiläumsfeier 2019 und eine Spende in Höhe von 700 € für die
geplante neue Orgel einen Verlust, doch man hoffe, zukünftig bei der einen oder
anderen Veranstaltung wieder Einnahmen erwirtschaften zu können. Nachdem von den
Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und Anne Strasser einwandfreie Kassenführung
festgestellt und die Entlastung vorgeschlagen war, wurde diese einstimmig
erteilt. Anschließend war es der Vorsitzenden ein Anliegen, ihrem
Vorstandskollegium und vor allem auch den beiden Priestern: Dekan Josef Ofenbeck
und Pfarrvikar Paul Gebendorfer zu danken. Herzliche Dankesworte galten auch
Rosemarie Pielmeier für die zuverlässige Zustellung des KDFB-Magazins
„engagiert“ und weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern für die
zuverlässige Hilfe in unterschiedlichen Funktionen.
Bezirksvorsitzende Eva Biller ergriff nun das Wort und zeigte sich erfreut
darüber, dass die bisherige Führungsmannschaft zugesagt hat, geschlossen noch
mal für eine zweijährige Amtszeit zu kandidieren. Daraufhin konnte die Wahl
zügig und unkompliziert vonstatten gehen und ergab folgendes Ergebnis: Durch
geheime Wahl wurde Helene Strasser wieder zur Vorsitzenden gewählt und Gertraud
Eichinger bleibt Stellvertreterin. Zur Schatzmeisterin wurde Christa Bäuml
wieder gewählt und das Amt der Schriftführerin bleibt in den bewährten Händen
von Claudia Guggenberger. Per Akklamation konnten Cilli Artmann und Birgit
Weinzierl als Beauftragte der Landfrauen- und der Hausfrauenvereinigung
wiedergewählt werden und als Bindeglied zwischen den Stammmitgliedern und den
jungen Frauen, wurde Bettina Rothmayr wieder zur Sprecherin der jungen
Frauenbundgruppe gewählt. Dekan Josef Ofenbeck ließ sich wieder als Geistlicher
Beirat berufen und auch die beiden Kassenprüferinnen stimmten einer weiteren
Berufung zu. Nach dem Wahlabschluss informierte die Bezirksvorsitzende noch über
den vom Diözesanverband zum Jubiläumsjahr nachgeholten Italienischen Abend am 1.
Oktober in der Airporthalle Neutraubling und über die im nächsten Jahr
anstehende Beitragserhöhung ab 2022, die nach 11jähriger stabiler Beibehaltung
des Beitrags dringend erforderlich war. Abschließend dankte die wiedergewählte
Vorsitzende für das Vertrauen und bat weiterhin um Unterstützung. Erfreut zeigte
sie sich über die an diesem Abend zusammengekommene Spende in Höhe von 126,20 €
für den Fonds „Frauen helfen Frauen in Not“, die umgehend an den Diözesanverband
weiter geleitet wurde.

Die für langjährige Mitgliedschaft geehrten (v.l.) Mathilde Weinzierl,
Geistlicher Beirat, Dekan Ofenbeck, Birgit Weinzierl, Anita Brand, Renate
Singer, Angela Kulzer, Vorsitzende Helene Strasser und Bezirksvorsitzende Eva
Biller.
13.
Februar 2020
Lustiger Frauenbundabend
(von Helene
Strasser)
Beim
Frauenbundfasching im Gasthof Hagn, zu dem Vorsitzende Helene Strasser am 13.
Februar trotz Grippewelle und sonstiger hinderlicher Ereignisse, dreißig Frauen
willkommen heißen konnte, herrschte von Anfang an gute Stimmung. Christian
Filter verstand es ausgezeichnet, seinem Akkordeon die vielseitigsten
Musikstücke zu entlocken und begeisterte mit lustigen Liedtexten und Witzen.
Schon zeitig am Abend wurden die Besucherinnen von Melanie Eichinger und Steffi
Stern aus der jungen Frauenbundgruppe mit einem Sketch überrascht, bei dem Dank
ihres schauspielerischen Könnens und der gedachten Handlungen auf Grund von
Missverständnissen, kein Auge trocken blieb. Als ein in ihren Wesenszügen sehr
ungleiches Ehepaar traten die Vorstandsmitglieder Birgit Weinzierl und Cilli
Artmann als weitere Schauspieltalente auf und ließen beim ersten Abgang die
Spannung auf die dann sehr überraschende Schlusspointe steigen. Bei Schmankerln
aus der Wirtsküche und dem einen oder anderen Schunkellied genossen die Frauen
die fröhlichen Stunden. Auch Pfarrvikar Paul Gebendorfer gesellte sich in buntem
Outfit zur lustigen Faschingsrunde, bevor Waltraud (Cilli Artmann) und Mariechen
(Birgit Weinzierl) sich im Wartezimmer der Arztpraxis trafen. Im gekonnt
fränkischen Dialekt erklärte Mariechen, dass sie besonders gerne am
Freitagvormittag zum Arzt gehe, weil's ja da immer eine Verköstigung mit „Builon“
gebe. Mit begeistertem Applaus wurden die Humoristen für ihre gekonnten
Auftritte belohnt.


20.
November 2019
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
(von Helene
Strasser)
Die Anregung, sich
zusammen mit Angehörigen rechtzeitig Gedanken für den Fall der
Entscheidungsunfähigkeit zu machen, war das Hauptanliegen von Marianne Schieder,
die am Mittwochabend bei einem Vortrag über die wichtigen Themen
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Gasthof Hagn referierte. KDFB
Vorsitzende Helene Strasser freute sich, dass dazu viele Interessierte aus
Sallach und den umliegenden Orten gekommen waren, unter ihnen auch Pfarrvikar
Paul Gebendorfer. Mit humorvollen Worten stellte sich die Juristin und
Bundestagsabgeordnete aus der Oberpfalz vor und erzählte im Vorfeld über die
Beratungen und Entscheidungen im Bundestag, die für Rechtssicherheit in dieser
Thematik sorgen. Dass der Gesetzgeber mit der Patientenverfügung allen
volljährigen Bürgerinnen und Bürgern ein Instrument an die Hand gegeben hat, mit
dem sie vorsorglich für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit festlegen können,
ob und inwieweit sie in eine ärztliche Behandlung einwilligen oder diese
ablehnen, hob die Referentin eingangs hervor. Der aus der Patientenverfügung
hervorgehende Wille in Bezug auf eine Zusage oder Ablehnung von ärztlichen
Maßnahmen mit lebenserhaltenden oder lebensverlängernden Maßnahmen für den Fall
einer nicht mehr therapierbaren Erkrankung, ist für alle Beteiligten
verbindlich, betonte sie. Da die Wertvorstellungen und Glaubensüberzeugungen der
Menschen so vielfältig sind, hatte Marianne Schieder für alle Besucher eine
Broschüre vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
mitgebracht, die Textbausteine für die individuelle Verfassung einer
Patientenverfügung sowie Beispiele, wie eine solche aussehen könnte, enthält.
Eine Patientenverfügung müsse mit konkreten Wünschen formuliert und
unterschrieben sein. Sie ist jederzeit widerrufbar und sollte von Zeit zu Zeit
überprüft werden, ob das darin formulierte noch mit den aktuellen Vorstellungen
übereinstimmt. Wird es nicht verändert, ist es sinnvoll, es neu mit Datum und
Unterschrift zu versehen. Wichtig ist auch, dass Angehörige im Eintrittsfall
wissen, wo das Dokument zu finden ist, betonte Marianne Schieder. Sie wies auch
darauf hin, dass die neuen Regelungen zur Patientenverfügung im Zusammenhang mit
den besseren Rahmenbedingungen für Schwerkranke und Sterbende gesehen werden
müssen. Hier wurde durch neue Finanzierungsstrukturen die Voraussetzung für eine
wachsende Anzahl stationärer Hospize und ambulanter Hospizdienste geschaffen.
Die neue Leistung spezialisierter ambulanter Palliativversorgung ermöglicht eine
Versorgung schwerstkranker und Sterbender bis zuletzt in ihrer vertrauten
Umgebung. Das Bundesministerium der Justiz gibt auf seiner Homepage unter
www.bmj.bund.de nützliche Hinweise, einschließlich Textbausteinen, für eine
eigene Patientenverfügung. Als ein weiteres Instrument, um für den Fall einer
späteren Einwilligungsunfähigkeit gut vertreten zu sein, stellte die Juristin
die Vorsorgevollmacht vor. In ihr bevollmächtigt man eine Vertrauensperson, von
der man im Sinne der Selbstbestimmung vertreten wird, wenn man rechtliche
Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Natürlich muss das im
Einvernehmen mit der Person geschehen, die für die spätere Betreuung vorgesehen
ist. Die Vorsorgevollmacht hat den zusätzlichen Vorteil, dass die vorbestimmten
Betreuer nicht mit bürokratischen Auflagen seitens des Betreuungsgerichts zu tun
haben. Die Betreuungsvollmacht sollte auch über den Tod hinaus erteilt werden,
damit dann alle darauf folgenden Angelegenheiten rechtlich einwandfrei und
zeitnah geregelt werden können. Besteht keine Vorsorgevollmacht, aus der eine
Person des eigenen Vertrauens als Bevollmächtigte hervorgeht, wird vom
Vormundschaftsgericht ein Betreuer bestellt. Angehörige haben hier keine
gesetzliche Vertretungsmacht. Ohne Vorsorgevollmacht dürfen selbst Ehepartner
und Kinder nicht füreinander handeln. In den meisten Fällen werden zwar die
engsten Familienangehörigen als Betreuer eingesetzt, sie haben dann jedoch
gegenüber dem Vormundschaftsgericht ebenso Rechenschaftspflicht wie ein Betreuer
außerhalb der Familie, z.B. Freunde oder ein Fremdbetreuer. Da eine
Vorsorgevollmacht weitgehende Befugnisse einräumt, besteht natürlich auch die
Gefahr des Missbrauchs. Deshalb ist das persönliche Vertrauen in die
Bevollmächtigte/den Bevollmächtigten von größter Wichtigkeit, hob die Referentin
hervor. Denn die dafür bestimmte Person hat Entscheidungsbefugnisse in Bezug auf
Gesundheitssorge und Pflegebedürftigkeit, Aufenthalt und Wohnungsangelegenheiten,
Behörden- und Vermögensangelegenheiten und vieles mehr. Neben der Darlegung der
Kriterien für die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht legte Marianne
Schieder das Hauptaugenmerk auf die Beantwortung der Fragen aus dem Publikum.
Hier setzte sie nicht nur ihr Fachwissen ein, sondern konnte auch vieles an
Beispielen aus eigener Erfahrung erläutern. Im Namen der Zuhörer dankte KDFB
Vorsitzende Helene Strasser der Referentin mit einer kleinen Box, gefüllt mit
heimischen Köstlichkeiten

KDFB
Vorsitzende Helene Strasser und Pfarrvikar Paul Gebendorfter dankten der
Referentin für ihre aufschlussreichen Ausführungen
18.
September 2019
Kneipp'sche Anwendungen beim Frauenbund
empfohlen
(von Helene
Strasser)
Praktische Tipps für die Anwendung von
Reizbehandlungen nach Pfarrer Kneipp gab die Sportkursleiterin und Jogalehrerin
Erna Niedermayer am Mittwochabend bei einem Frauenbundvortrag im Gasthaus Hagn.
KDFB Vorsitzende Helene Strasser konnte hierzu 22 interessierte Damen willkommen
heißen. Nach kurzer Vorstellung der von Pfarrer Kneipp entwickelten
Heilbehandlungsmethoden ging die Referentin auf die wichtigsten Anwendungsregeln
ein, die unbedingt beachtet werden sollten. Nämlich, dass Kaltanwendungen nur am
warmen Körper durchgeführt werden dürfen, dass bei Bürstenmassagen oder Güssen
immer herzfern begonnen wird und dass bei Wechselbädern die Warmanwendung lang,
die Kaltanwendung nur kurz dauern sollte. Die Referentin betonte, dass
Kneippanwendungen keinen großen Zeitaufwand brauchen und im eigenen Wohnumfeld
oder Bad ohne großen Materialaufwand durchführbar sind. Zur Stärkung der
Immunabwehrkraft empfahl sie morgendliches Tautreten oder Schneegehen. Nach
kleinen Gehstrecken im taunassen Gras oder wenigen Schritten im Schnee, sollte
man die Füße ohne Abtrocknen sofort warm „verpacken“. Auf jeden Kältereiz
reagiert der Körper mit vermehrter Durchblutung und wirkt dadurch Abwehr
stärkend, erklärte sie. Als durchblutungsfördernd, hautregenerierend und
anregend bezeichnete sie die morgendliche Bürstenmassage. Vorgehen und Technik
zeigte sie anschaulich und lud die Zuhörerinnen zum Ausprobieren ein. In
humorvoller Weise erklärte sie auch die Vorgehensweise für den kalten Knie-,
Arm- und Gesichtsguss. Dabei gab sie an, bei welchen Beschwerden diese zu
empfehlen sind und welche Wirkung erwartet werden kann. Beachtet müsse hier
werden, dass der Wasserstrahl nur so leicht sein dürfe, dass die behandelte
Region von einem „Wassermantel“ umkleidet werde. Auch den Therapiezweck von
Wechsel-Fuß- und -Armbädern sowie Wechselduschen erklärte Erna Niedermayer und
stellte als mildeste Kneipp-Anwendung noch die Waschungen und Wickel vor. Diese
können vor allem bei Kindern und älteren Menschen gute Dienste leisten.
Zusammenfassend betonte die Referentin, dass kleine Reize von Kalt- oder
Warmwasseranwendungen effektiver sind, diese jedoch über einen längeren Zeitraum
regelmäßig angewendet werden sollten, da sie erst auf Dauer große Wirkung
zeigen. Abschließend erklärte die Fachfrau die fünf Säulen der Gesundheit nach
Sebastian Kneipp: Wasser, Heilpflanzen, Bewegung, Ernährung und Lebensordnung.
„Alles, was wir brauchen, um gesund zu bleiben hat uns die Natur reichlich
geschenkt“, pflegte der weise Naturheiler und Priester den Heilungssuchenden
seiner Zeit zu sagen. Mit einer Waldmeditation und leicht anzuwendenden
Jogaübungen (Bild) als besonderes Zuckerl, beendete die versierte Übungsleiterin
den Vortragsabend. Im Namen aller Zuhörerinnen dankte KDFB-Vorsitzende Helene
Strasser für die in lockerer Weise nahe gebrachten Tipps zur Gesunderhaltung von
Leib und Seele und überreichte als kleines Dankeschön schmackhafte Gaben aus der
Natur.

20.
August 2019
Miniköche in Aktion
(von Helene
Strasser)
Im Rahmen des Kinder-Ferienprogrammes der Stadt
Geiselhöring waren am Dienstagvormittag im Pfarrheim in Sallach zwölf „Miniköche
in Aktion“. Die Vorstandsmitglieder des Katholischen Frauenbundes Sallach hatten
unter diesem Titel einen kleinen Kochkurs für Kinder ab acht Jahren angeboten.
Allzu schnell war dieses Ferienangebot ausgebucht, denn die Kapazität in der
kleinen Pfarrheimküche ist so beschränkt, dass nur 12 Kinder als Miniköche aktiv
werden konnten. Hierbei konnten ab 10 Uhr neun Mädchen und drei Buben unter
Anleitung ein kindgerechtes Drei-Gänge-Menü zubereiten. Die Einteilung in drei
Gruppen von je vier Kindern wurde durch Auslosung entschieden. Jede Gruppe war
für einen Speisengang zuständig. Unter dem Titel „Bayrischer Garten trifft
Südfrüchtchen“ wurde als Vorspeise mit Schatzmeisterin Christa Bäuml ein
fruchtiger Rohkostsalat und ein bunter Salatteller hergestellt. Als Hauptspeise
gab es einen „Piratenteller“. Hierfür hatten die vier Miniköche unter Anleitung
von KDFB-Vorsitzender Helene Strasser alle Hände voll zu tun, um Kartoffelpüree
– natürlich aus heimischen Erdäpfeln – und kleine Fleischpflanzerl zuzubereiten.
Für den krönenden Abschluss durfte die dritte Gruppe unter Federführung von
Schriftführerin Claudia Guggenberger eine leckere Nachspeise zaubern. „Heiß und
kalt und sooo süß – mhh“ war für die sorgfältig gebackenen Waffeln mit
Vanilleeis und frischen Früchten der Titel. Nach einer kurzen Vorbesprechung mit
Hinweisen, auf was zu achten ist damit nichts passiert, wurde eifrig geschält,
geschnippelt, geknetet, gerührt, gebacken und gebraten. Die Vorspeisengruppe
hatte zusätzlich die Aufgabe, den Tisch schön zu decken und von der
Nachspeisengruppe wurden die Teller mit den frischen Waffeln und bunten Früchten
liebevoll dekoriert, so dass sie am Ende nur noch mit Eiskugeln vervollständigt
werden brauchten. Um die Hauptspeise noch heiß auf den Tisch zu bekommen konnte
jedes Kind sein Piratengesicht aus Kartoffelbrei und Fleischpflanzerln bei Tisch
noch mit Paprika-, Karotten- oder Gurkenstückchen vervollständigen. Mit großem
Appetit wurde in fröhlicher Runde alles restlos verzehrt und selbstverständlich
gehörte auch das Tisch abräumen noch zur Aufgabe dazu. Am Ende erhielten alle
teilnehmenden Kinder eine tolle Teilnehmerurkunde mit den auf der Rückseite
aufgedruckten Rezepten.

11.
Juli 2019
Jahresversammlung
(von Helene
Strasser)
Nur zwölf Tage nach seiner 30-Jahrfeier hatte der
KDFB Sallach seine Mitglieder zu einem weiteren wichtigen Termin eingeladen, zur
Jahreshauptversammlung. Schriftführerin Claudia Guggenberger gab dabei einen
detaillierten Jahresrückblick. Neben Kassenbericht und Dank wurden durch eine
Vorschlagsliste die Wünsche der Mitglieder für das neue Jahresprogramm erkundet.
Für kulinarischen Ausklang sorgten die Gäste mit vielfältigen „Mitbringseln“.
Als Versammlungsraum hatte der KDFB-Vorstand dieses Mal das Pfarrheim gewählt
und mit Maximalbestuhlung für ausreichend Plätze gesorgt. Um die für die
30-Jahrfeier strapazierte Vereinskasse zu schonen, hatten die Vorstandsdamen
darum gebeten, nach Möglichkeit kleine Speisen mitzubringen, die im Anschluss an
den offiziellen Teil gemeinsam genossen werden können. Überrascht und erfreut
waren sie dann über die Fülle von liebevoll zubereiteten Speisen für jeden
Geschmack, die zu einem Büfett angerichtet werden konnten. Vorsitzende Helene
Strasser brachte deshalb bei ihrer Begrüßung auch ihre Freude über diese
kulinarische Vielfalt zum Ausdruck und versprach Geistlichem Beirat,
Stadtpfarrer Josef Ofenbeck, dass er sich heute mal so richtig verwöhnen lassen
kann. Zuvor aber erinnerte Schriftführerin Claudia Guggenberger an die 25
Veranstaltungen, die im zurückliegenden Vereinsjahr vom KDFB organisiert oder
besucht wurden. Hierzu gehörten neben der Advents- und Faschingsfeier sowie
Gottesdiensten, Andachten einer Winterwanderung und einer Radltour, die
Besichtigungsfahrt zur Südzucker AG nach Plattling, eine Theaterfahrt nach
Haglstadt zur Aufführung „Geierwally“, der Vortrag „Hilfen am Lebensende mit
Begleitung und Umsorgung von Pallidomo“, die Fotopräsentation „Naturschönheiten
– bei uns dahoam“, der von der jungen Frauenbundgruppe organisierte
Vortragsabend „Mit Kreativität und Spaß zu leichterem Lernen“ und der Filmabend
„Papst Franziskus, ein Mann seines Wortes“. Daneben nahm man am Weltgebetstag
der Frauen in Hainsbach, am Sallacher Dorfball, an der Bezirksmaiandacht in
Allkofen und an der Bezirkswallfahrt von Pinkofen nach Zaitzkofen teil. Außerdem
übernahmen die KDFB-Frauen die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen im Anschluss an
die Maiandacht an der Artmann-Kapelle. Den glanzvollen Schlusspunkt des
Vereinsjahres bildete die 30-Jahrfeier mit dem erhebenden Festgottesdienst, bei
dem Stadtpfarrer Josef Ofenbeck seine Wertschätzung für den Frauenbund zum
Ausdruck brachte und den Frauen Mut für die Zukunft zusprach. Ein Festakt mit
Grußworten, einem Bilderrückblick und der Ehrung von 37 Mitgliedern sowie das
gemeinsame Festmahl, gehörten zum weltlichen Teil der Vereins-Geburtstagsfeier.
Die Schriftführerin informierte auch darüber, dass sich der Mitgliederstand
durch den Tod von Anne Gottwald und Edeltraud Bauer sowie einem Wegzug und zwei
Neumitgliedern, nur geringfügig auf jetzt 87 Mitglieder erniedrigt hat. Im
weiteren Tagesordnungspunkt gab Schatzmeisterin Christa Bäuml detailliert
Aufschluss über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Sie berichtete über die
„Solibrotaktion“, die man in Zusammenarbeit mit dem KDFB Grafentraubach und der
Bäckerei Christian Pritscher durchführte. Den Erlös daraus in Höhe von 400,--
Euro konnte man an den Diözesanverband für „Misereor“ weiterleiten. Der Erlös
aus der Bewirtung in der Artmann-Halle wird, sobald für die künftige
Kirchenorgel ein Spendenkonto errichtet ist, zur Hälfte dafür gespendet,
berichtete sie außerdem. Nach dem Kassenprüfbericht von Anne Strasser erfolgte
einstimmige Entlastung. Die Dankerstattung für die vielfältig geleisteten
Dienste zum Wohle des Vereins war der Vorsitzenden Helene Strasser ein Bedürfnis
und der kräftige Applaus für die namentlich Genannten war eine Bestätigung
dafür. Anschließend erklärte sie, dass man das Jahresprogramm 2019/20 noch nicht
erstellt habe, weil man erst die Interessen der Mitglieder hierfür erkunden
möchte. Deshalb habe man eine Vorschlagsliste angefertigt, in der jedes Mitglied
aus den vorgeschlagenen Themen auswählen, oder eigene Vorschläge einbringen
kann. Daraus kristallisierten sich schon zum Ende der Versammlung einige
Favoriten heraus, die im neuen Jahresprogramm Berücksichtigung finden werden.
Bevor man zum Genießen der pikanten, saftigen und süßen Speisen und der dazu
angebotenen Bowle überging, wurde der offizielle Teil mit dem Frauenbundgebet
beschlossen.
30.
Juni 2019
Katholischer Frauenbund
feierte 30-jähriges Bestehen
(von Helene
Strasser)
In beeindruckender Geschlossenheit trafen sich am
Festsonntag der Apostelfürsten Petrus und Paulus die Mitglieder des KDFB Sallach
in ihrer Vereinskleidung, um mit einem Festgottesdienst und dem anschließenden
Festakt im Gasthof Hagn zusammen mit einer Reihe von Ehrengästen das 30-jährige
Bestehen ihrer Gemeinschaft zu feiern. Der Festgottesdienst, den Dekan und
Stadtpfarrer Josef Ofenbeck als geistlicher Beirat zelebrierte, wurde von der
Sankt-Nikolaus-Combo und dem Sallacher Kirchenchor unter der Leitung von Manfred
Plomer in erfrischender Weise mit neuen geistlichen Liedern gestaltet. In
seiner Predigt wies Stadtpfarrer Josef Ofenbeck auf die Tagesheiligen, die
Apostel Petrus und Paulus. Mit ihnen verglich er den Katholischen Frauenbund,
der sich auf die Fahnen geschrieben habe, als wertorientierte, religiös
motivierte politische Interessensvertretung am Aufbau einer Gesellschaft und
Kirche mitzuwirken, in der Frauen und Männer partnerschaftlich zusammenleben und
Verantwortung tragen für die Zukunft einer friedlichen, gerechten und für alle
lebenswerten Welt. Er dankte seinem Zweigverein für Engagement,
Glaubensfestigkeit, Spiritualität und Pflege der Gemeinschaft. Jedes Mitglied
bezeichnete er als Original mit der Prägung einer „Petra“ und Paula“, weil jede
auf ihre eigenen Weise bestrebt ist, die Treue zum Ursprung zu halten und
gemeinsam für eine friedliche, gerechte und für alle lebenswerte Welt
einzutreten. Nach den Fürbitten, vorgetragen von Martha Hendlmeier, Christine
Lichtenegger, Silvia Scherzer als ehemalige Vorsitzende und Bettina Rothmayr als
Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe, gedachte Vorsitzende Helene Strasser
namentlich der verstorbenen Mitglieder. Als Opfergaben wurden von sechs Frauen
aus der aktuellen Vorstandschaft die Frauenbundkerze (Gertraud Eichinger), ein
blaues Schultertuch (Christa Bäuml), ein bunter Blumenstrauß (Cilli Artmann),
ein Rucksack (Claudia Guggenberger) sowie Hostienschale und Kelch (Birgit
Weinzierl und Helene Strasser) zum Altar gebracht.
Nach dem Gottesdienst wurde im Saal des Gasthauses Hagn der Festakt mit einem
Begrüßungslied des Kirchenchores unter der Leitung von Manfred Plomer
eingeleitet und Vorsitzende Helene Strasser konnte neben dem Geistlichen Beirat
auch die KDFB- Bezirksvorsitzende Eva Biller, sowie Bürgermeister Herbert
Lichtinger und die örtlichen Stadträte Wolfgang Bäuml, Franz Winter und Wolfgang
Strasser, begrüßen. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger verlas ein
Glückwunschschreiben des früheren Diakons, Reinold Röttger, der mehr als
dreizehn Jahre Geistlicher Beirat des Frauenbundes Sallach war, da dieser aus
familiären Gründen nicht persönlich teilnehmen konnte. Bürgermeister Herbert
Lichtinger bezeichnete den Frauenbund Sallach als feste Institution im Pfarr-
und Dorfleben von Sallach. die wie die Feuerwehr jederzeit zur Stelle und immer
bereit sei, für die Gemeinschaft in ehrenamtlicher Weise Aufgaben zu übernehmen.
Seine Glückwünsche zum 30-jährigen Bestehen und seinen Dank verband er mit der
Überreichung eines Geburtstagsgeschenkes im Namen der Stadt Geiselhöring und des
Stadtrates. KDFB-Bezirksvorsitzende Eva Biller lobte das Engagement der
Verantwortlichen im Zweigverein Sallach, die von je her ihren Mitgliedern in den
monatlichen Zusammenkünften ein breit gefächertes Programm anbieten. Darüber
hinaus haben sie in vielen Gemeinschaftsaktionen erwirtschaftete Erlöse als
Spende für Hilfsbedürftige an unterschiedliche soziale Einrichtungen
weitergeleitet. Auch als Vertreterin des Diözesanverbandes dankte sie den Frauen
für den Einsatz in Kirche und Gesellschaft und für die Mithilfe, in der großen
Gemeinschaft auch politische Ziele zu erreichen. Mit besten Wünschen für die
Zukunft überreichte sie ein Geschenk des Diözesanverbandes an den Jubelverein.
Nach dem der Kirchenchor auf musikalische Weise in den „Bayrischen Himmel“
sehen ließ, bot Vorsitzende Helene Strasser eine Bilderrückschau auf 30 Jahre
Vereinsgeschichte. Dabei wurden sowohl die verschiedenen Vereinsführungen unter
den Vorsitzenden Martha Hendlmeier, Christine Lichtinger und Silvia Scherzer und
die Neugründung der jungen Frauenbundgruppe mit ihrer Sprecherin Bettina
Rothmayr aufgezeigt, als auch an viele Unternehmungen und Aktionen in in Wort
und Bild erinnert. Natürlich durften dabei Bilder aus den weithin beliebten und
gerne besuchten Faschingsveranstaltungen im Saal des Gasthauses Zierer nicht
fehlen.
Der abschließende Dank der Vorsitzenden galt nicht nur den Führungskräften der
vergangenen 30 Jahre, sondern allen Frauenbundmitgliedern, die diese
Gemeinschaft durch ihr Interesse, ihre Treue und ihre Mithilfe bei
verschiedensten Aktivitäten mitgetragen haben. „Um all das durchführen zu
können, brauche man Frauen, die bereit sind, ihre Talente und Fähigkeiten und
vor allem auch Zeit einzusetzen“, leitete Helene Strasser auf die Ehrung für
langjährige Vereinszugehörigkeit über. Aus den Händen der Bezirksvorsitzenden
Eva Biller, geistlichem Beirat Dekan Josef Ofenbeck, Vorsitzender Helene
Strasser und 2. Vorsitzender Gertraud Eichinger konnten 23 Gründungsmitglieder:
Christa und Mathilde Aigner, Gertraud Attenberger, Hildegard Bauer, Gertraud
Eichinger, Gertraud Gradl, Christine Groß, Martha Hendlmeier, Helene Kerscher,
Waltraud Korber, Christine Lichtenegger, Rosemarie Pielmeier, Gertraud
Rammelsberger, Monika Ramsauer, Elisabeth Rendl, Rita und Veronika Rothmayr,
Renate Speiseder, Therese Stern, Helene Strasser, Rosemarie Wallner, Maria
Zellmer und Marianne Zink die Ehrung, verbunden mit einem Geschenkbüchlein
entgegen nehmen. Ebenfalls für 30-ährige Mitgliedschaft konnten geehrt werden:
Cäcilia Artmann, Anna Brückner, Reinhilde Hasenecker, Elfriede Kerscher, Claudia
Krabler, Helga Metz, Theresia Metzger, Brigitte Piendl, Hermine Quegwer,
Sieglinde Scherzer, Hildegard Stern, Gabriele Weinzierl und Gerda Linner. Sie
waren noch im Gründungsjahr 1989 dem Verein beigetreten. Für 25-jährige
Mitgliedschaft konnte Sabine Hien mit einer Ehrenkarte und einer Rose geehrt
werden. Ein krönender Abschluss der Feier war das gemeinsame Festmahl, zu dem
nun alle Mitglieder und Ehrengäste eingeladen waren.

Zahlreich feierten und gemeinschaftlich gestalteten die
Mitglieder des Jubelvereins den Festgottesdienst mit

Die geehrten Mitglieder mit Stadtpfarrer Josef Ofenbeck (2. v.
r.), Bezirksvorsitzender Eva Biller (3. v. r.), Bürgermeister Herbert Lichtinger
(l.), KDFB Vorsitzender Helene Strasser (2. R. l.) und Stellvertreterin Gertraud
Eichinger (r.)
7.
Februar 2019
Lustiger Frauenbundabend mit
Humor und Witz
(von Helene
Strasser)
Buchstäblich ins Wasser gefallen ist die für den
7. Februar geplante Frauenbund- Winterwanderung durch den am späten Nachmittag
einsetzenden Regen. Wegen Glatteisgefahr entschlossen sich die Verantwortlichen
dazu, die Wanderung kurzfristig abzusagen. Doch zur anschließend angesetzten
lustigen Einkehr mit Hut, konnte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser dann doch mehr
als 30 Frauen und dazu auch Geistlichen Beirat Josef Ofenbeck, im „Jagerstüberl“
des Gasthauses Hagn begrüßen. Sie alle genossen den Abend nicht nur in
kulinarischer Hinsicht, sondern nach einem „Begrüßungsschnapserl“ auch bei guter
Unterhaltung und lustigen Einlagen. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud
Eichinger und Schatzmeisterin Claudia Guggenberger erfreuten mit dem „Esszimmtertischkauf“.
Der bayrische Dialog, mit vielen Bedenken von „ihr“ und genervten Einwänden von
„ihm“, rief Lachsalven hervor und erinnerte doch an so manche eigene Debatten
von Ehepaaren beim Möbelkauf. Als Überraschungsgast trat dann der bekannte
G'stanzlsänger „Bäff“, alias Birgit Weinzierl, auf und strapazierte mit
pointierten Witzen die Lachmuskeln der Gäste. Mit dem kleinen Sketch „Im
Wartezimmer beim Doktor“ kamen Cilli Artmann und Christa Bäuml bestens an.
Lustige G'schichtln und Witze wusste daraufhin wieder Gertraud Eichinger zu
erzählen. Schließlich überraschten noch Helene Strasser und Birgit Weinzierl mit
dem Sketch „Im Finanzamt“. Während Birgit Weinzierl den „Profi im B'scheißn der
Finanzler“ spielte, verkörperte die KDFB-Vorsitzende den vermeintlich ebenfalls
auf die Abgabe der Steuerunterlagen wartenden und nervös rauchenden Kumpel.
Bevor der Abend mit einigen noch spontan erzählten Witzen und bester
Unterhaltung ausklang, wies Helene Strasser auf die nächsten bevorstehenden
Termine hin. Diese sind: Am Freitag, 1. März der Weltgebetstag der Frauen, bei
dem die Sallacher in Hainsbach zu Gast sind und am Mittwoch, 13. März ein
Filmabend im Saal des Gasthauses Hagn, bei dem der Kinofilm „Papst Franziskus –
Ein Mann seines Wortes“ von Wim Wenders, für alle Interessierten gezeigt wird.


21.
Januar 2019
Mit Kreativität
und Spaß leichter lernen
(von Helene
Strasser)
Im Bewusstsein,
dass die Schule für Kinder und Eltern oft alles andere als ein
Kinderspiel ist und die Themen Hausaufgaben und Lernen häufig Konflikt
beladen sind, hat Bettina Rothmayr, die Leiterin der jungen Frauenbundgruppe
des KDFB Sallach, am 21. Januar im Gasthaus Hagn einen Vortragsabend von
Lern- und Mental-Coach Birgit Scheuerer aus Allkofen für alle Interessierten
angeboten. Diese betonte bei ihrer Vorstellung, dass ihr Wissens- und
Erfahrungsschatz nicht nur in Ausbildung und beruflicher Erfahrung gründe,
sondern auch die Anforderungen durch zwei schulpflichtige Kinder diesen sehr
bereichert haben. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie dürfen auch
Fehler machen und sie lernen daraus“ gab sie gleich am Anfang ihrer mit
vielen Beispielen und witzigen Aussagen gewürzten Ausführungen zu bedenken.
„Lernen darf Spaß machen und leicht gehen“, betonte Birgit Scheuerer und das
könne man eher durch loslassen als durch ständiges kontrollieren und
korrigieren bewirken. Denn das Kind selbst habe die Verantwortung für die
Schule und niemand sonst. Dabei riet sie zu Geduld, denn schließlich wachse
Gras auch nicht schneller, wenn man daran zieht, zitierte sie ein
afrikanisches Sprichwort. Was für Erwachsene so selbstverständlich und
einfach sei, ist für Kinder ein hochkomplexer Vorgang, der mühsam erlernt
werden muss. Jedes Kind ist einzigartig und eine Strategie für alle gebe es
leider nicht, so die Lernexpertin. Man sollte den Fokus nicht auf
Schwachstellen richten, sondern Erfolge bewusst machen. Denn jeder Mensch
habe Fähigkeiten, Stärken, Talente und Kompetenzen und auch die geistige und
innere Haltung zähle zu den Erfolgskriterien. Lobt eure Kinder“, ermunterte
die Referentin, denn das Hervorheben der Stärken bewirke ein Zurücktreten
der Fehler. Sie riet auch dazu, die Erfolge zu feiern z.B. mit einem Glas,
das bei jedem Erfolg mit einer weiteren Murmel gefüllt wird, oder mit einem
Glücks- oder Dankbarkeitstagebuch. Anhand einer Blume, die als Synonym für
das gehirngerechte Lernen stand, wurde deutlich, was man zum Lernen und gut
konzentrieren alles benötige. Interessant war auch die Funktionsweise
unseres Gehirns und hier galt die Devise, die rechte Gehirnhälfte nicht
links liegen zu lassen. Nur in der Vernetzung beider Gehirnhälften kann das
volle Potential ausgeschöpft werden. Neben den Lernerfolgsfaktoren ging
Birgit Scheuerer auch auf die verschiedenen Lerntypen ein. Während der
auditive Lerntyp mehr durch das Hören und der visuelle Lerntyp mehr durch
das Sehen lernt, kann der kinästhetische Lerntyp Lerninhalte am besten in
Bewegung und in Verbindung mit Emotionen abspeichern. Im zweiten Teil des
Abends stellte die Lernexpertin Spiele als Lernhilfen vor und gab dazu viele
Tipps, wie man auf spielerische, kreative und einfache Weise Spaß und Freude
am Lernen bewirken kann, so dass vieles leichter gelingt und letztendlich
der richtige Lernprozess zum Erfolg führt. Sie verhehlte aber auch nicht,
dass beständiges Üben dazu gehöre, Erlerntes auf Dauer zu behalten. „Damit
Lernen zum Spiel wird, sollte man mit Lob und Anerkennung verschwenderisch
sein, mit Spaß und Lockerheit vieles ausprobieren und sich dabei immer
bewusst machen: „Nobody ist perfect“, war das Schlusswort der versierten
Referentin.

Bettina Rothmayr
(re.) dankt als Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe Birgit Scheuer für
ihren kurzweiligen, inspirierenden und humorvollen Vortrag
9.
Januar 2019
Bernhard Krempl
bot zauberhaften Bilderstreifzug
(von Helene
Strasser)
Trotz des unwirtlichen Winterwetters konnte der
Katholische Frauenbund Sallach am Mittwochabend einen überraschend guten Besuch
beim Bildervortrag von Bernhard Krempl unter dem Titel „Naturschönheiten – bei
uns dahoam“ verzeichnen. Neben einer nicht allzu großen Zahl von Mitgliedern
freute sich Vorsitzende Helene Strasser, zahlreiche weitere Gäste aus Sallach
und Umgebung im Sportheim des SV Sallach begrüßen zu dürfen. „Wir kennen
Bernhard Krempl ja von Jugend an in vielerlei Funktionen“, so die einleitenden
Worte der Vorsitzenden, unter anderem – vor allem durch die Zeitung - auch als
exzellenten Fotografen. Und dieses große Talent durften die Besucher
anschließend bei einem zauberhaften Bilderstreifzug durch das Labertal näher
kennen lernen. Gute Ortskenntnis war zu Beginn bei einem kleinen Bilderrätsel
gefragt, bei dem die jeweils schnellste Meldung vom Referenten mit einer
Süßigkeit belohnt wurde. „Weil mein Vater bei Agfa arbeitete und deshalb immer
die aktuellsten Fotoapparate zur Verfügung standen, war der Fotoapparat schon
von Kindesbeinen an mein ständiger Begleiter. So ist die Fotografie schon früh
zu meiner Leidenschaft geworden“, erzählte Bernhard Krempl einführend. Seine
Bilderschau hatte er mit passender Musik unterlegt und humorvoll mit mancherlei
„G'schichtln“ kommentiert. Sein Bilderreigen war jahreszeitlich gegliedert und
man konnte bezaubernden Sonnenauf- und -untergänge, genauso aber auch
atemberaubende Wolkenstimmungen in der „Bayrischen Toskana“, wie Krempl sie
nannte, bewundern. Blickwinkel, die das Auge so nicht wahrnehmen kann, zauberte
der Fotograf mit Komprimierung durch Teletechnik und schuf Bildkompositionen,
die Orte fast miteinander verschmolzen erscheinen ließen. Als Frühaufsteher
verstand es Bernhard Krempl, Sallach mit seinem markanten Schloss und der Kirche
aus jeder möglichen Perspektive einzufangen. Genauso faszinierten Bilder aus
Greißing, Geiselhöring und seinem Lieblingsmotiv Haindling in Morgen- oder
Abendstimmung, oft mit einer Gruppe von Rehen im Vordergrund. Als schönste
Karten- oder Kalendermotive wären wohl die Bilder von Vögeln, Blumen und Gräsern
aus den Blühflächen des Labertals geeignet. Genauso auch die „Schwammerlbilder“,
die der Fotograf in Bauchlage eingefangen hatte. Sie alle bestachen in ihrer
Farbvielfalt und Schärfe. Bilder, die man in der Natur nur kurzzeitig bewundern
kann, wie die Landschaft im Raureif oder Zweige und Knospen, die durch Eisregen
wie in Glas gegossen aussehen, hatte Krempl zur bleibenden Bewunderungswerken
gemacht. Das Labertal zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, die Orte
drum herum in Winterstimmung oder mit atemberaubenden Wetterstimmungen waren
ebenso faszinierend wie die im zum Abschluss gezeigten Luftaufnahmen. Hier
konnte der versierte Fotograf, mit Dr. Irmer als Pilot, den Verlauf der Laber
von der Mündung bis zurück zum Ursprung mit der Kamera verfolgen und seinem
Publikum die beeindruckendsten Bilder präsentieren. Mit lang anhaltendem Applaus
wurde Bernhard Krempl für seine exzellente Bildpräsentation bedacht und alle
waren sich am Ende einig, dass man auch im Alltag den Blick mehr für die
Schönheit unserer Umgebung schärfen und sich öfter Zeit zum Innehalten und
Genießen nehmen sollte.
17.
Dezember 2018
Sehr gut besuchte
Frauenbund-Adventsfeier mit Besinnlichem und Lustigem
(von Helene
Strasser)
Eine
etwas andere Adventsfeier als gewohnt, bot der Frauenbund-Zweigverein Sallach am
Montagabend seinen Mitgliedern. Zum einen konnte sie durch den Tod der
bisherigen Herbergswirtin Anni Gottwald nicht mehr im Gasthaus Zierer, sondern
erstmals im Gasthof Hagn stattfinden, zum anderen ging der Feier kein
Gottesdienst in der Pfarrkirche voraus. Unter dem Titel „Wir sagen euch an den
lieben Advent“ gestalteten die Vorstandsdamen zusammen mit ihrem Geistlichen
Beirat dafür eine meditative Feier, bei der die Besucherinnen eingeladen waren,
die Augen zu schließen, den Atem fließen zu lassen und zum Herzen zu spüren.
Nach dem Entzünden der ersten Kerze ging es um den Weg ins Herz, der nicht immer
frei ist, den oft Steine der Enttäuschung, der Angst, der Überforderung
blockieren. „Nehmt euch eins um das andere an – schaut aufeinander, lasst Wunden
heilen – seid großzügig und geduldig – macht einander Mut!“ waren die
Intentionen nach dem Entzünden der zweiten Kerze. „Nun tragt eurer Güte hellen
Schein“ war die Aufforderung beim Entzünden der dritten Kerze. Dabei konnten die
Besucherinnen das Licht aneinander weitergeben und jede zum entsprechenden Text
ihr eigenes Licht betrachten. Die dazu passenden Adventslieder konnten
dazwischen von allen gemeinsam gesungen werden. Die Lichtbringerin Luzia rückte
anschließend Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck ins rechte Licht
und erzählte aus dem Leben dieser großen Heiligen, die in Syrakus in Sizilien
geboren war und wegen ihres christlichen Glaubens als Märtyrerin ihr Leben
verlor. Er ließ wissen, was die Legenden über ihre Person und über ihr Leben
erzählen und berichtete über die besondere Verehrung in den skandinavischen
Ländern, in denen sie als Mädchen mit einem Lichterkranz in Erscheinung tritt.
Bei uns dagegen, erzählte daraufhin Birgit Weinzierl wurde sie als die grausame
Luz gefürchtet und lange Zeit als Kinderschreck missbraucht. Manch schaurige
Geschichten von der „Luz“ wusste sie dabei in beeindruckender Weise zu erzählen.
Nach einem kurzen Rückblick und Dank der Vorsitzenden Helene Strasser hielt
diese noch eine kleine Vorschau auf 2019, in der sie vor allem auf die nächste
Veranstaltung am 9. Januar im Sportheim mit dem Titel „Naturschönheiten – bei
uns dahoam“ hinwies. Sie bat auch darum, sich das Datum der 30-Jahrfeier des
Frauenbundes, die am Sonntag, 30. Juni 2019 stattfindet, schon mal vorzumerken.
Anerkennende Worte fand auch Stadtpfarrer Ofenbeck wieder für die
„Frauenbund-Familie“, die eine wichtige Stütze in der Pfarrfamilie ist. Im
letzten Teil der Adventsfeier trug Christa Bäuml das Gedicht „Gott kommt zu mir“
vor. In der Geschichte „Marie und s'Kripperl“ las Claudia Guggenberger die
rührende Geschichte der kleinen Marie, die in ihrer kindlichen Logik etwas
dagegen unternehmen musste, dass das Jesuskind in der kalten Kirchenkrippe nicht
mehr zu frieren und zu hungern hatte. Auch in der von Gertraud Eichinger
vorgetragenen Geschichte „Ein besonderes Weihnachtsfest“ wurde man nachdenklich
und merkte, dass im für Andere da sein und Freude bringen eben auch Freude
zurück kehrt und Einsamkeit weicht. Lustig wurde es in der letzten, von Claudia
Guggenberger gekonnt in abwechselnd bayrisch und „preissischer“ Sprache
vorgetragenen Geschichte „Wia der Krampus den Weihnachtsmann aufklärt hat“. Bei
Punsch und den von vielen fleißigen Frauenbundfrauen großzügig gespendeten
Plätzchen saß man noch gerne längere Zeit beisammen, um bei guter Unterhaltung
die Gemeinschaft zu genießen.

08.
November 2018
Palliativschwester
Astrid Simon referierte beim Frauenbund
(von Helene
Strasser)
Um
Angehörigen von Pflegebedürftigen und Schwerstkranken, aber auch um sonstigen
Interessierten das Wissen um ein gutes Vorsorgen, Entscheiden, Umsorgen und
Begleiten am Lebensende zu vermitteln, bot die Frauenbundführung kürzlich einen
Vortragsabend im Pfarrheim unter dem Titel „Letzte Hilfe“ an. KDFB-Vorsitzende
Helene Strasser betonte bei ihren Begrüßungsworten, dass sie aus beruflicher und
privater Pflegeerfahrung wisse, wie hilfreich solche Informationen im
Bedarfsfall für Angehörige und Betroffene sind. Pallidomo, berichtete die
erfahrene Krankenschwester Astrid Simon, die als Referentin gewonnen werden
konnte, gebe es in der Gesundheitsregion Straubing seit nunmehr sechs Jahren. Da
sich die meisten Patientinnen und Patienten wünschen, in der häuslichen,
zumindest aber in gewohnter Umgebung zu sterben, begleitet das Team von
Pallidomo zuverlässig in kritischen Situationen und versucht auf diese Weise,
belastende Notaufnahmen ins Krankenhaus zu vermeiden – eben ein Leben zu Hause
bis zuletzt zu ermöglichen. Fünf Ärzte und fünf Palliative-Care-Pflegefachkräfte
gehören diesem Team an, das eine 24stündige Rufbereitschaft gewährleistet. Die
Leistungen von Pallidomo können im Bedarfsfall vom Hausarzt verordnet werden und
werden von der Krankenkasse getragen. Sie entlasten damit nicht nur die
Angehörigen eines Schwerstkranken oder Sterbenden, sondern auch die Hausärzte
und den ambulanten Pflegedienst. Aufgabe des ambulanten Palliativteams ist es,
die Lebensqualität und Selbstbestimmung zu erhalten, zu fördern und, wenn
möglich zu verbessern. Durch eine umfassende Aufnahme mit Blick auf das große
Ganze könne man die Bedürfnisse zur Linderung der belastenden Symptome erkennen.
Angst, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen könne man gezielt mit
Medikamenten bekämpfen. Einfühlsame Gespräche und die Erstellung eines
Notfallplanes mit gezielter Bedarfsmedikation helfen, die Angehörigen zu
entlasten, versicherte die Referentin. Oft stehe psychischer, sozialer oder
spiritueller Schmerz im Vordergrund. Denn Fragen nach dem Sinn, Verlustängste
und die Sorge, wie es für die Angehörigen nach dem eigenen Tod weitergeht,
belasten natürlich. Dasein, Zuhören und Aushalten gehören hier zur
nichtmedikamentösen Symptombehandlung, die für Angehörige kleine Auszeiten
schafft. Mit vielen Beispielen gab die erfahrene Pflegefachkraft Einblick in die
Möglichkeiten der ambulanten Palliativversorgung und gab Tipps, wie man als
Angehörige oder Nahestehende Betroffenen die Situation erleichtern kann.
Lagerung, Düfte, beruhigende Musik, Nähe spüren lassen oder für
Rückzugsmöglichkeit sorgen, führte sie hier als Möglichkeiten an. Rituale,
Atem-unterstützung und geeignete Mundpflege gab sie als weitere Mittel, die zu
einer Erleichterung führen an. „Doch bei allem ist zu bedenken, der Patient ist
der Chef“, ließ sie wissen. Wenn auch Launen schwer zu ertragen sind und Wünsche
einem oft eigenartig vorkommen, sollte man sie doch so gut es geht, erfüllen.
Bei aller Sorge um Schwerstkranke, sollte man als Angehörige nicht vergessen,
auf sich selbst zu achten. Neben ambulantem Pflegedienst und Pallidomo könne
auch der ehrenamtliche Hospizdienst für Entlastung der Angehörigen sorgen. Wenn
jedoch eine Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist, kann die
Palliativstation als Chance für bessere Lebensqualität am Lebensende genutzt
werden. Da hier nur eine begrenzte Aufenthaltszeit möglich ist, komme als
weitere Möglichkeit für Sterbenskranke ein Hospiz in Frage. Auch diese
bezeichnete die Referentin als Segen für Betroffene und Angehörige.
19.
Juli 2018
Jahresversammlung
(von Helene
Strasser)
Erstmals in seiner Geschichte hat der Katholische Frauenbund die
Jahreshauptversammlung nicht im bisherigen Vereinslokal Zierer, sondern im
Gasthaus Hagn abgehalten. Schriftführerin Claudia Guggenberger gab dabei einen
Jahresrückblick. Neun Mitglieder konnten für 25-jährige Treue geehrt werden.
Vorsitzende Helene Strasser stellte neu geplantes Jahresprogramm vor. Über den
guten Besuch von 47 Mitgliedern aller Altersstufen freute sich KDFB-Vorsitzende
Helene Strasser am Donnerstagabend bei ihrer Begrüßung zur
Jahreshauptversammlung. Weil dieser heuer kein Gedenkgottesdienst vorausgegangen
war, setzte sie das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder an den Anfang ihrer
Ausführungen und schloss aktuelle Informationen an, bevor das Team des
Gasthauses ein gemeinsames Essen servierte. Auf diese Weise gestärkt, fiel es
den Frauen nicht schwer, den Ausführungen von Schriftführerin Claudia
Guggenberger zu folgen, in denen sie das Vereinsjahr Revue passieren ließ. Sie
konnte von einem Neumitglied berichten, das die Mitgliederzahl auf 87 anwachsen
ließ. In sieben Vorstandssitzungen wurden die verschiedenen Veranstaltungen
vorbereitet und 18 mal konnte man zu runden Geburtstagen oder sonstigen Anlässen
gratulieren. Der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Juli 2017 schloss sich
im September der Jahresausflug nach Regensburg mit der Stadtmaus-Führung „Vom
Senkblei zum Presslufthammer“ an. Aus dem Vortrag „Perfekt – aber k.o.“ konnte
man wertvolle Schlüsse für den Lebensalltag ziehen. Begeistert war man von der
Theateraufführung der Theaterfreunde Haglstadt mit dem Stück „Ich Elisabeth,
Kaiserin von Österreich“. Gottesdienst und Adventsfeier trugen im Dezember zur
Besinnung auf das Wesentliche und Pflege der Gemeinschaft bei. Die
Winterwanderung verband man mit einer Einkehr in der Taverne Korfu in
Geiselhöring. Einen lustigen Faschingsabend mit dem Thema „Huatdog“, bei dem
Gertraud Eichinger und Birgit Weinzierl sowie Helene Strasser und Cilli Artmann
mit Sketchen erfreuten, verbrachte man im Gasthaus Bomer in Inkofen. Als
Mitorganisator beteiligte man sich am Dorfball. Beim Weltgebetstag der Frauen
waren die Hadersbacher und Hainsbacher Frauen zu Gast. Aus dem Erlös des gut
besuchten Fastenessens konnte man je 150 Euro an die Mallersdorfer Schwestern
für die Missionsarbeit und an die Armenküche der Ursulinen in Straubing spenden.
Bei der Aktion „Suchen, Sammeln, Spenden“ konnte man Brillen, Briefmarken,
Handys und Schmuck an das Hilfswerk Missio weiter leiten. Mit der Solibrotaktion
konnte man zum diözesanweiten guten Ergebnis für Notleidende beitragen. Eine
Kreuzwegandacht wurde ebenso wie die nächtliche Anbetung am Gründonnerstag vom
Frauenbund gestaltet. Bei der jungen Frauenbundgruppe fand ein Vortrag über
Atlaslogie guten Anklang. Die Bezirksmaiandacht in Sünching und die eigene
Maiandacht mit dem Thema: „Blühendes Leben – Maria“ waren ebenso wie die
kürzlich in Sallach statt gefundende Bezirkswallfahrt religiöse Glanzpunkte. Ein
Radlausflug mit Kirchenführung in Eitting und anschließender Einkehr im
Biergarten stellte die Verbindung zwischen Sport, Kultur, Religion und Genuss
her. Im weiteren Tagesordnungspunkt gab die seit letztem Jahr amtierende
Schatzmeisterin Christa Bäuml detailliert Aufschluss über die Einnahmen und
Ausgaben des Vereins und erfuhr nach dem Kassenprüfungsbericht von Silvia
Scherzer einstimmige Entlastung.
Zusammen mit Geistlichem Beirat, Dekan Josef Ofenbeck konnten Vorsitzende Helene
Strasser und Stellvertreterin Gertraud Eichinger die Frauen: Annemarie Bäuml,
Irmgard Daffner, Christa Deiss, Elfriede Flerus, Christa Hasenecker, Maria Kutzi,
Ilse Miesslinger, Heidi Seidl und Waltraud Winter für 25jährige Mitgliedschaft
ehren. Mit einer Dankkarte und Rose unterstrichen sie die Gratulation und den
Dank für die langjährige Treue zur Frauenbundgemeinschaft sowie für das
Interesse und die Unterstützung bei vielerlei Gelegenheiten. Der Dank der
Vorsitzenden galt aber auch allen weiteren Personen, die sich das ganze Jahr
über um den Frauenbund verdient gemacht haben. Dazu zählte sie neben dem
Geistlichen Beirat, der Vorstandschaft und der Zustellerin der Frauenbundzeitung
auch die Mesnerin, den Kirchenchor und den Betreuer der Homepage. Ganz besonders
dankte sie auch der erkrankten, bisherigen Frauenbund-Herbergswirtin Anni
Gottwald. Sie ließ eine Karte mit besten Genesungswünschen von allen Anwesenden
signieren, um diese bei einem Besuch übermitteln zu können.
Bei der anschließenden Vorschau auf das neue Jahresprogramm gab Helene Strasser
bekannt, dass für 1.Oktober eine Besichtigung der Zuckerfabrik in Plattling
geplant ist. Am 27. Oktober kann bei den Theaterfreunden Haglstadt das Stück „Geierwally“
gesehen werden. Für 13. November ist ein Vortrag mit dem Thema „Letzte Hilfe –
Begleitung am Lebensende“ geplant. Bei der Adventsfeier am 12. Dezember steht
die Heilige Luzia im Mittelpunkt. Einen Lichtbildvortrag mit dem Titel
„Naturschönheiten – bei uns dahoam“ wird Bernhard Krempl am 9. Januar halten.
Für Februar ist eine lustige Winterwanderung mit Einkehr geplant. Beim
Weltgebetstag der Frauen wird man am 1. März in Hainsbach zu Gast sein.
Kreuzwegandacht, nächtliche Anbetung und Maiandacht mit Maifeier schließen sich
in der Frühjahrszeit an. Eine Wallfahrt nach Altötting, zusammen mit der Gruppe
60plus, ist für Juni angedacht und bei der Jahrshauptversammlung im Juli kann
das 30-jährige Bestehen des Vereins gefeiert werden.
Als Geistlicher Beirat übernahm Stadtpfarrer Ofenbeck das Schlusswort der
Versammlung und stellte dabei heraus, dass der Frauenbund eine tragende Säule in
der Pfarrei ist. Er dankte für die wertvollen Beiträge, die der Frauenbund,
angeführt von Helene Strasser und ihrer Mannschaft, generationsübergreifend für
die Gemeinschaft innerhalb der Pfarrei leistet. Das Zusammenwirken zwischen
Frauenbund, Kirchenchor und den weiteren Gremien in der Pfarrgemeinde verglich
er mit dem ineinander greifen von Zahnrädern, die den gewünschten Mechanismus in
Gang setzen.
 |
Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck, sowie
Vorsitzende Helene Strasser (rechts) und Stellvertreterin Gertraud
Eichinger (links), mit den anwesenden silbernen Vereinsjubilaren: (v.li)
Heidi Seidl, Ilse Miesslinger, Annemarie Bäuml, Elfriede Flerus,
Waltraud Winter, Christa Hasenecker und Irmgard Daffner. |
12.
Juli 2018
Frauenbund-Bezirkswallfahrt
(von Helene
Strasser)
Mehr
als 100 Frauen machten sich am Donnerstagabend bei der
Frauenbund-Bezirkswallfahrt in Sallach mit ihrem Geistlichen Beirat, Dekan
Stefan Anzinger und Bezirksvorsitzender Eva Biller auf den Weg durch Flur und
Dorf. Bei der anschließenden Messfeier ließen sich Frauen mit wechselnd
zusammengestellten Buchstabentafeln in die Predigt mit einbeziehen und
Chorleiter Manfred Plomer an der Orgel ermunterte zum freudigen Mitsingen der
hoffnungsfrohen Lieder. Als Vorsitzende der gastgebenden Frauenbundgruppe hieß
Helene Strasser die vielen Frauen aus den KDFB-Zweigvereinen des Frauenbund
Bezirkes Mallersdorf am Kirchplatz willkommen und dankte Geistlichem
Bezirksbeirat Anzinger sowie den Mitgliedern des Bezirksvorstands, mit Eva
Biller an der Spitze, für die gute Vorbereitung der Wallfahrt. Ihr Dank galt
auch Feuerwehrkommandant Martin Queqwer, der zusammen mit Sohn Leo und
Feuerwehrfrau Claudia Guggenberger für die Sicherheit auf dem Wallfahrtsweg
sorgte. „Im Vertrauen darauf, dass Gott alle Wege mit uns geht, begehen wir
buchstäblich unseren Glauben“, betonte der Priester zu Beginn des Pilgerweges.
Die von ihm vorgebeteten Litaneien brachten ebenso wie die betrachteten
Rosenkranzgeheimnisse unter dem Aspekt „Jesus unser Bruder“, die vielfältigen
Anliegen der Menschen bei uns und in der Welt zur Sprache. Die drei auf dem Weg
liegenden Feld- und Ortskreuze markierten die Stationen, an denen meditierend
Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist als Helfer, Tröster und Wegweiser
angerufen wurden. Der anschließende Gottesdienst in der Pfarrkirche war mit
neugeistlichem Liedgut lebendig gestaltet. Die Lieder wurden hierbei von
Chorleiter Manfred Plomer an der Orgel gespielt und von Kirchenchormitgliedern
sowie von allen Kirchenbesuchern freudig gesungen. Bereits in der Lesung,
vorgetragen von Gertraud Eichinger, kam das Thema Hoffnung zum Ausdruck. Für
seine Predigt wählte Geistlicher Bezirksbeirat Anzinger dann mutige Frauen, von
denen er mit den von ihm mitgebrachten Buchstabentafeln – wie er scherzhaft
sagte – die Predigt selber halten ließ. Die von den Frauen zusammengestellten
Buchstaben ergaben das so oft und unter so vielen Aspekten gebrauchte Wort
„hoffentlich“. Der Prediger bezeichnete es als Platzhalter für Wünsche und
Erwartungen. Mit einzelnen Buchstaben daraus ließ er aber auch die Worte „ich“,
„offen“, „Licht“ und schließlich die Aufforderung „Hoff endlich!“ bilden. Dabei
stellte er heraus, dass jeder als einzelner wichtig ist, damit etwas gelingen
und Gemeinschaft entstehen kann. Offen zu sein, bezeichnete er als Voraussetzung
dafür, Licht für Andere zu sein. In dem als Kreuz vorgezeichneten „t“ fand er
Gott als den Grund und die Basis, die den Tod besiegt. Auch in die von
Bezirksleiterin Eva Biller und Schriftführerin Annemarie Bomer vorgetragenen
Fürbitten wurden die Anliegen unserer Gemeinden und unserer Zeit vor Gott
gebracht. Mit der beim Gottesdienst durchgeführten Kollekte unterstützten die
Kirchenbesucherinnen die Aktion „Frauen helfen Frauen in Not“. Nach dem Segen
beschlossen die Gläubigen mit dem Lied „Groß sein lässt meine Seele den Herrn“
kraftvoll die beeindruckende Wallfahrt, die ein Großteil der Wallfahrerinnen
noch bei gemütlichem Beisammensein im Gasthaus Hagn ausklingen ließ.

22.
Mai 2018
Gut besuchte
Maiandacht und Muttertagsfeier
(von Helene
Strasser)
Ein
großes Blütenherz, angefertigt von einigen Vorstandsfrauen, erfreute am
Dienstagabend die vielen Besucher der Frauenbund-Maiandacht mit dem Thema:
Blühendes Leben – Maria. Nach der Einführung durch Stadtpfarrer Josef Ofenbeck
trugen Frauen der Vereinsführung abwechselnd die Texte vor, die aufzeigten, dass
in Maria ein Herz voll Liebe brannte. Mit dem Kirchenchor bekräftigten dies die
Frauen im Lied „Wo die Liebe wohnt“ und Chorleiter Manfred Plomer spielte diese
Melodie an der Orgel auch zwischen den Meditationstexten ein. Anschließend traf
man sich zur Muttertagsfeier im Gasthaus Zierer, wo KDFB-Vorsitzende Helene
Strasser die Gäste begrüßte, darunter Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck. Die
Vorstandsdamen hatten zu dieser Feier allerhand nachdenkliches und lustiges
zusammen getragen. So entlockte Claudia Guggenberger mit der in Versform und
bester bayrischer Mundart vorgetragenen Geschichte „A b'sonders G'schenk“ ihrem
Publikum immer wieder Lachsalven. Bettina Rothmayr stellte in der Geschichte
„Gott und die Frau“ die exzellenten Eigenschaften der von Gott so großartig
geschaffenen Frau heraus, die nur den einen Fehler hat: Sie kennt ihren eigenen
Wert nicht. Mit den drei ersten Buchstaben des Wortes Mutter hob Christa Bäuml
dann den Mut der Frau hervor, den ihr Muttersein vom Ja-sagen zum gezeugten
Leben bis hin zum Erwachsenwerden eines Kindes erfordert. Mit dem Titel „Die
schwerste Übung“ machte Birgit Weinzierl deutlich, wie schwer für jede Mutter
das „Flüggewerden“ ihrer Kinder ist. Die Lacher auf ihrer Seite hatte daraufhin
Gertraud Eichinger mit der Geschichte „Des Pfarrer's Katze“. Mit dem Gedicht „Bleamal
zum Muattadog“ erinnerte schließlich Helene Strasser an die bereits verstorbenen
Mütter, denen mit Blumen und Gebeten über das Grab hinaus Dank gebührt. Bei
Schmankerln in deftiger und süßer Form – zubereitet von Vereinsmitgliedern und
am Büfett ansprechend angerichtet - hatten die Frauen dann noch ausreichend
Gelegenheit, sich zu unterhalten.


11.
März 2018
Fastenessen
(von Helene
Strasser)
Viele
Pfarrangehörige waren nach dem Familiengottesdienst zum 4. Fastensonntag der
Einladung des Katholischen Frauenbundes Sallach zum Fastenessen im Saal des
Gasthauses Zierer gefolgt. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser dankte bei ihrer
Begrüßung allen, die gekommen waren, um die herzhafte Kartoffelsuppe mit Brot in
Gemeinschaft zu genießen und zugleich Not zu lindern. Denn der Erlös aus dem
Fastenessen geht zu gleichen Teilen an die Mallersdorfer Schwestern für ihre
Missionsarbeit und an die Armenküche des Ursulinenklosters in Straubing. Ihr
Dank galt vor allem der stellvertretenden Vorsitzenden und neugewählten
Pfarrgemeinderätin Gertraud Eichinger für die Zubereitung und Anlieferung der
schmackhaften Kartoffelsuppe sowie allen Helferinnen vom Kartoffelschälen,
Vorbereiten und Dekorieren des Saales bis zum Backen der Kuchen und Torten.
Besonders dankte sie natürlich auch Stadtrat und Kirchenpfleger Hans Bauer für
die gespendeten Kartoffeln, der Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe Bettina
Rothmayr für die Zwiebelspende, dem Kloster Mallersdorf für das Brot und Anni
Gottwald mit Familie für die kostenlose Überlassung des Saales. Nahtlos an das
Essen schloss sich dann der Kaffee- und Kuchenverkauf an, bei dem Vitus Quegwer
als Firmling und einige der Kommunionmädchen die KDFB-Vorstandsfrauen tatkräftig
unterstützten.

Das Helferteam
08.
Februar 2018
„Unsinniger Donnerstag“ im
Gasthaus Bomer in Inkofen
(von Helene
Strasser)
Einen
bunten Abend mit Hut, kulinarischen Genüssen, Sketchen und Musik verbrachten
Sallacher Frauenbundmitglieder jeder Altersgruppe am Abend des „unsinnigen
Donnerstags“ im Gasthaus Bomer in Inkofen. Die Schauspieltalente Birgit
Weinzierl und Gertraud Eichinger überraschten dabei mit dem Sketch „Die
Geburtstagseinladung vom Pfarrer“. Während „er“ davon schwärmte, dass der Herr
Pfarrer von den Kochkünsten seiner Haushälterin so verwöhnt werde, dass er im
nächsten Leben auch Pfarrer werden möchte, träumte „sie“ davon, im nächsten
Leben Pfarrhaushälterin zu werden, weil da ihre haushälterischen Fähigkeiten
viel mehr geschätzt würden und sie nicht so „g'schert“ behandelt würde, wie von
ihrem „Alten“. Auch Cilli Artmann und Helene Strasser versuchten sich mit dem
Sketch „Ein misslungener Einkauf“ als Schauspielerinnen. Eine ganze Reihe von
Lebensmitteln hatte Frau Meier auf ihrer Einkaufsliste. Doch die schwerhörige
Marktfrau bot statt Eis ihre Muscheln zum Sonderpreis, statt einem Stück Fisch
versicherte sie: „meine Sahne ist immer frisch“ und statt Butter holte sie
verkaufstüchtig Vogelfutter hervor. Kein Wunder, dass die frustrierte Kundin
daraufhin unverrichteter Dinge von dannen zog und dem amüsierten Publikum unter
vorgehaltener Hand versicherte, dass sie nächstes mal wieder bei der heimischen
„Kramerin ei'kaft“. Mit zwei gespielten Witzen strapazierten daraufhin Gertraud
Eichinger und Birgit Weinzierl wieder die Lachmuskeln. Als Musiker hatten die
Frauen sich Jungmusiker Jonas Wallner eingeladen, der gleich zu Beginn des
Abends und zwischendurch immer wieder auf seiner Steirischen aufspielte und auch
einige Witze zum Besten gab.
Ihrem Dank an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben und an alle,
die mitgekommen waren, schloss Vorsitzende Helene Strasser noch Hinweise auf die
nächsten Veranstaltungen an: Am Freitag, 2.3., wird der Weltgebetstag der Frauen
in Sallach zusammen mit den Frauen aus Hainsbach/Haindling und Hadersbach
gefeiert. Das Fastenessen mit anschließendem Kaffee- und Kuchenangebot sowie die
abendliche Kreuzwegandacht findet am Sonntag, 11. März statt.

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