25. Mai 2022
KSK-ler
vom Straubinger Hafen beeindruckt
(von Otto Strasser)
Am Mittwochnachmittag unternahmen 25 Sallacher, überwiegend
Mitglieder der KSK als Jahresausflug 2022 eine Besichtigung des Straubinger
Hafens. Diese hatte der KSK Vorsitzende Otto Strasser mit der Assistentin der
Geschäftsleitung des Zweckverbandes Hafen Straubing-Sand, Alexandra Dietl in
die Wege geleitet. Im Konferenzraum des Technologie- und Gründerzentrums
erhielten die Teilnehmerinnen (6) und Teilnehmer (19) von der
Marketingmanagerin Stefanie Kräh einen interessanten und visuell unterlegten
Einblick in die Geschichte des Hafens, der am 28.06.1996 durch den damaligen
Bayerischen Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber aus der Taufe gehoben wurde.
„Für viele war es damals ein mutiges Großprojekt auf 220 Hektar „grüner Wiese“ –
grenzüberschreitend auf Flächen der Stadt Straubing und der Landkreisgemeinde
Aiterhofen“, so die Referentin. Während der mittlerweile vergangenen 25 Jahre
wurden jedoch 10,3 Mio. Tonnen Schiffsgüter und 5,1 Mio. Tonnen auf der Bahn
umgeschlagen. Entgegen dem bundesweiten Trend kann Straubing sogar ein
kontinuierliches Wachstum beim Schiffsgüterumschlag verzeichnen, wusste Frau
Kräh mit sichtlichem Stolz zu berichten. Allein im vergangenen Jahr machten
trotz Corona 822 Schiffe in Straubing-Sand fest – so viele wie nie zuvor. „Mit
rund 667.000 Tonnen Schiffsgüterumschlag wurde 2020 das zweitbeste
Jahresergebnis erreicht“, beeindruckte Stefanie Kräh ihre Zuhörer zu berichten.
Doch der Zweckverband Hafen Straubing-Sand ist auf vielen Füßen aufgestellt, wie
die Besucher auf der visuellen Übersichtstafel erfuhren. In den Laborräumen des
Technologie- und Gründerzentrums geht es vor allem um Bioökonomie und Nutzung
nachwachsender Rohstoffe. So viele Zahlen auf einmal mussten die Teilnehmer aus
Sallach erst einmal verarbeiten, bevor sie sich mit dem stellvertretenden
Betriebsleiter Harald Siegert auf den Rundgang durch das eigentliche
Hafengelände machten. Dabei erfuhren sie von ihm, dass sich mittlerweile 80
Firmender verschiedensten Sparten im Hafengelände angesiedelt haben, sodass die
Freiflächen immer weniger werden. Trotzdem wurde in außergewöhnlichem Maße auf
die Natur Rücksicht genommen, wie sich die Besucher selbst überzeugen konnten.
Sogar ein Bienenhaus und ein mobiler Hühnerstall waren neben dem Lehrpfad für
Obstbaumarten zu entdecken. Ein ganz anderes Bild bot den Besuchern dann das
700 m lange und 90 m breite Hafenbecken, wo durch drei mächtige Hafenkräne mit
ihren 34 m Höhe und ihren bis 8 Kubikmeter fassenden Schaufeln Schiffe be- und
entladen werden. Harald Siegert wusste aber auch von den Problemen zu
berichten, die hauptsächlich durch die instabilen Wasserstände der Donau
verursacht werden

Otto Strasser bedankte sich mit einem kleinen Geschenkkorb beim
stellvertretenden Betriebsleiter Harald Siegert für die überaus interessante
rund zweistündige Führung.
22.
April 2022
Gedenkgottesdienst und außerordentliche Mitgliederversammlung der KSK – Neue
Vorsitzende
(von Otto Strasser)
Nach einem Gedenkgottesdienst für ihren verstorbenen 1.
Vorsitzenden Helmut Daffner trafen sich 26 Mitglieder der KSK im Gasthaus Hagn
zur außerordentlichen Mitgliederversammlung, um zwei neue Vorsitzende zu wählen.
Die Wahl fiel einstimmig, bei jeweils einer Enthaltung, auf Otto Strasser als 1.
Vorsitzenden und Harald Stern als dessen Stellvertreter. Der bisherige 2.
Vorsitzende Otto Strasser eröffnete die Versammlung mit einer Gedenkminute für
die im letzten Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder: Helmut Daffner ( 42 Jahre 1.
Vorsitzender der KSK) und Otto Hien sen. ( von 1982 bis 2015
Ausschussmitglied). Da laut Satzung der KSK die Amtsperiode jeweils 5 Jahre
dauert und die letzte Generalversammlung mit Neuwahlen erst vier Jahre
zurückliegt, mussten nur zwei neue Vorsitzende gewählt werden. Alle anderen
Funktionsträger bleiben noch bis 2023 in ihren Ämtern. Unter der Wahlleitung von
3. Bürgermeister Hans Bauer, war diese Aufgabe schnell erledigt. Zum 1.
Vorsitzenden wurde von den 25 wahlberechtigten Mitgliedern der bisherige 2.
Vorsitzende Otto Strasser bei einer Enthaltung gewählt. Als neuer Stellvertreter
erhielt Harald Stern ebenfalls bei einer Enthaltung 24 Stimmen. 3. Bürgermeister
Hans Bauer gratulierte den neuen Vorsitzenden zu ihrer eindeutigen Wahl und
wünschte ihnen viele gute Ideen, um die KSK Sallach auch weiterhin am Leben zu
erhalten. Als erste Amtshandlung der neuen Führung erfolgte nach einer längeren
Aussprache und einstimmigen Beschluss der anwesenden Mitglieder die Absenkung
der Amtsperiode ab 2023 von bisher fünf auf zukünftig drei Jahre. In seiner
Vorschau auf anstehende Veranstaltungen informeirte der neue Vorsitzende die
Mitglieder, dass er vor wenigen Tagen mit einer zuständigen Sachgebietsleiterin
der Hafenleitung in Straubing wegen einer Betriebsbesichtigung vorgesprochen
habe. Diese Hafenbesichtigung wolle man bereits im Mai an einem passenden
Nachmittag durchziehen. Der genaue Termin werde rechtzeitig, so Strasser, aus
der Presse zu erfahren sein. Am 3. Juli habe man die Teilnahme am 150-jährigen
Gründungsfest der FFW Hainsbach bereits zugesagt, genauso wie die Teilnahme am
100-jährigen Gründungsfest des SV Sallach am 24. Juli. Da 2024 bereits das
eigene 100-jährige Bestehen gefeiert werde könne, habe man sich im Ausschuss
schon Gedanken gemacht, in welchem Rahmen dies stattfinden solle. Alle
Ausschussmitglieder sprachen sich dafür aus, die Feierlichkeiten zum Jubiläum
nur im kleinen Rahmen zu planen. Den genauen Ablauf werde man in kommenden
Ausschusssitzungen erarbeiten. Damit war der offizielle Teil der harmonisch
verlaufene außerordentlichen Mitgliederversammlung schon erledigt, und es blieb
genügend Zeit, das Gesellige zu pflegen.

v.li.: Kassier Alfons Aigner, 2. Vorstand Harald Stern, 1.
Vorstand Otto Strasser, 3. Bgm. Hans Bauer
22.
Oktober 2021
KSK-ler
unternahmen Ausflug zum Holmer nach Eggmühl
(von Otto Strasser)
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Diesen
Grundsatz legten die Verantwortlichen der KSK Sallach ihrem Suchen nach
lohnenden Zielen ihrer Jahresausflüge zugrunde, in der Absicht bedeutende
regionale Arbeitsstätten kennenzulernen. War es 2019 der Flughafen Wallmühle, so
war am vergangenen Freitagnachmittag der Betrieb Holmer in Eggmühl für 15
Sallacher das Ziel ihres diesjährigen Jahresausflugs. Die Betriebsbesichtigung
hatte der stellvertretende KSK Vorsitzende Otto Strasser mit Magdalena Sauer von
der Marketing Abteilung bei Holmer in die Wege geleitet. Im Konferenzraum der
Holmer Produktionsstätte erhielten die Teilnehmer vom Geschäftsführer Wolfgang
Bergmann, vor allem aber von Magdalena einen interessanten und umfangreichen
Einblick in die Geschichte des Weltmarktführers für Zuckerrübenerntetechnik und
Hersteller des stärksten Trägerfahrzeugs der Welt. Diese Entwicklung begann in
der einfachen Dorfschmiede von Alfons Holmer Ende der 60er Jahre und wuchs bis
zum Weltmarktführer im Bereich selbstfahrender Zuckerrübenvollernter mit
Tochtergesellschaften in Frankreich, Polen, Tschechien, der Ukraine, der
Türkei und den USA sowie einer Repräsentanz in China. Gegründet 1969 entwickelte
die HOLMER Maschinenbau GmbH 1974 den ersten 6-reihigen, selbstfahrenden
Zuckerrübenvollernter. Seitdem fahren die HOLMER-Maschinen in über 40 Ländern
auf der ganzen Welt. 4.000 Zuckerrübenvollernter haben die Werkshallen in
Eggmühl seither bereits verlassen und das aktuelle Modell Terra Dos T4 ist unter
anderem als „Maschine des Jahres 2014“ ausgezeichnet worden. Mit dem
Rübenreinigungslader Terra Felis 3 evo positioniert sich HOLMER erfolgreich auch
in der Verladetechnik. Zudem setzt der Terra Variant insbesondere auf dem Gebiet
der direkten Gülleeinarbeitung neue Maßstäbe. In einem Rundgang durch die
Produktionsstätte mit ihrer Führerin Magdalena erhielten die Sallacher einen
Einblick in die unterschiedlichen Abteilungen eines modernen Industriebetriebes,
der viele Teile der verschiedenen Produktreihen selbst vor Ort produziert. Bei
den Zulieferteilen wird vor allem auf Regionalität und somit kurze Lieferwege
geachtet. Die Marketingleiterin Magdalena Sauer nahm sich viel Zeit und erklärte
den Besuchern inmitten unterschiedlicher Fahrzeuge, welche Arbeiten von den
hochqualifizierten Mitarbeitern der Firma ausgeführt werden. Otto Strasser
bedankte sich nach fast dreistündiger Führung mit einem süßen Geschenk aus einer
alteingesessenen Konditorei Geiselhörings bei Magdalena Sauer für die überaus
interessante Führung.

12.
Dezember 2019
Helmut Daffner erhielt Silberne Bürgermedaille der
Stadt
(von Otto Strasser)
Helmut Daffner konnte in diesem Jahr sein 40-jähriges
Dienstjubiläum als Vorsitzender der KSK Sallach feiern. Dafür erhielt er bei der
Jahresversammlung 2019 besondere Ehrungen des Kreiskriegerverbandes Labergau und
der KSK Sallach. Sein Stellvertreter Otto Strasser lobte dabei an seinem „Chef“,
dass es ihm hervorragend gelingt, viele seiner Mitglieder immer wieder neu zum
Mittun zu motivieren. 1979 nahm Helmut Daffner die Herausforderung mit seinem
ihm eigenen Verantwortungsbewusstsein für die Allgemeinheit konsequent an. In
den Folgejahren war die KSK Sallach zweimal als Patenverein – einmal in
Hadersbach und einmal in Wallkofen - gefordert. Daneben waren die Restaurierung
der alten Fahne, die periodisch immer wieder notwendigen Restaurierungs- und
Pflegemaßnahmen an den beiden Kriegerdenkmälern, vor allem aber die jährlichen
Friedens- und Gedächtnisfeiern zu Ehren der Gefallenen zu organisieren. Bei der
2004 anstehenden 80-Jahrfeier wurden Daffner's Verdienste mit Recht mit dem
Verbandsehrenzeichen in Gold gewürdigt. Außerdem war Helmut Daffner in den
Jahren von 1986 bis 2000 1. Vorsitzender des SV Sallach. In dieser Zeit wurde
das neue Sportgelände und das Vereinsheim größtenteils in Eigenleistung der
Vereinsmitglieder erstellt. Auf Antrag der KSK Sallach wurde Helmut Daffner bei
der Jahresschlussfeier 2019 in der Labertalhalle von Bürgermeister Herbert
Lichtinger mit der Silbernen Bürgermedaille für seine Verdienste ausgezeichnet.

Von links: Bürgermeister Herbert Lichtinger, Helmut Daffner,
Martin Schmauser, 3. Bürgermeister Helmut Prebeck, 2. Bürgermeier Harry Büttner
und stellvertr. Landrat Franz-Xaver Stierstorfer
22.
September 2019
Jahreshauptversammlung
(von Otto Strasser)
Vorsitzender Helmut Daffner bedankte sich nach der Begrüßung der
zur Jahreshauptversammlung zahlreich erschienenen Mitglieder und dreier
Ehrengäste besonders bei Pfarrvikar Paul Gebendorfer, bei den Sängerinnen und
Sängern des Kirchenchors mit Leiter Gerhard Anetseder, der Blaskapelle Schmid
und dem 2. Vorsitzenden Otto Strasser, für die Gestaltung der Friedens- und
Gedächtnisfeier. Sein weiterer Dank galt den Fahnenabordnungen von Sportverein,
Feuerwehr, Fischerfreunde und KLJB für die Teilnahme. Nach der Gedenkminute für
alle verstorbenen Vereinsmitglieder ergriff stellvertretender Vorsitzender Otto
Strasser das Wort und begrüßte seinerseits das anwesende Führungstrio des
Kreiskriegerverbands Labergau: Schirmherrn Franz-Xaver Stierstorfer,
Vorsitzenden Walter Zirngibl und Schriftführer Otto Holzer. Er erklärte gleich
den Grund deren Anwesenheit. Helmut Daffner konnte in diesem Jahr sein
40-jähriges Dienstjubiläum als Vorsitzender der KSK Sallach feiern. 1979 wurde
er zwar mehr oder weniger zur Übernahme des Amtes gedrängt, trotzdem nahm er die
Herausforderung mit seinem ihm eigenen Verantwortungsbewusstsein für die
Allgemeinheit konsequent an. In den Folgejahren war die KSK Sallach zweimal als
Patenverein – einmal in Hadersbach und einmal in Wallkofen - gefordert. Daneben
waren die Restaurierung der alten Fahne, die periodisch immer wieder notwendigen
Restaurierungs- und Pflegemaßnahmen an den beiden Kriegerdenkmälern, vor allem
aber die jährlichen Friedens- und Gedächtnisfeiern zu Ehren der Gefallenen zu
organisieren. Bei der 2004 anstehenden 80-Jahrfeier wurden Daffner's Verdienste
mit Recht mit dem Verbandsehrenzeichen in Gold gewürdigt. Strasser lobte
besonders an seinem „Chef“, dass es ihm hervorragend gelingt, viele seiner
Mitglieder immer wieder neu zum Mittun zu motivieren. Gerade die jährlichen
Gedenkfeiern, aber auch die Friedensfeier in Haindling werden von harten Kern
als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Als Dank für sein vier Jahrzehnte
wahrgenommenes Ehrenamt als Chef der KSK Sallach überreichte ihm Otto Strasser
einen Essensgutschein für die ganze Familie. Als Schirmherr des
Kreiskriegerverbandes Labergau würdigte Franz-Xaver Stierstorfer stellvertretend
für seine Vorstandschaftskollegen Zirngibl und Holzer die großartige Leistung
Daffner's in ausführlicher Weise. Dabei bediente er sich eines etwas
abgeänderten Ausspruchs des früheren amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy:
„Du fragst nicht, was der Verein für dich tun kann. Du fragtest immer, was kann
ich für den Verein tun.“ Mit dieser Einstellung sei Helmut Daffner ein echtes
Vorbild für die heutige Jugend geworden. Als Anerkennung seiner Verdienste
überreichte Stierstorfer einen Geschenkkorb und eine besondere Anstecknadel.
Tief beeindruckt, vor allem aber auch vollkommen überrascht, reagierte Helmut
Daffner auf diese doppelte Ehrung. Sodann folgte sein Rechenschaftsbericht über
die Aktivitäten seit der letzten Jahresversammlung. Traditionell beteiligte sich
die KSK an allen weltlichen und kirchlichen Festen und Veranstaltungen im Dorf
und an den Aktionen des Kreiskriegerverbandes. Besonders erwähnte der
Vorsitzende die von der KSK gestaltete Friedens- und Gedächtnisfeier, wofür man
dieses Jahr ausnahmsweise auf einen anderen Termin ausweichen musste. Dabei
gehörte sein Dank drei verlässlichen Helfern im Hintergrund: Rosi Pielmeier, die
sich das ganze Jahr um die Blumen kümmert, sowie Max Attenberger und Alfons
Aigner, die das Zuschneiden der Thujen und das Aufstellen des jährlichen
Christbaums besorgen. Ein Danke schön sprach er auch dem Fahnenträger Xaver
Wallner jun. aus, dass er für den erkrankten Fahnenjunker Alois Guggenberger
sofort eingesprungen ist. Nun folgte der Kassenbericht von Kassier Alfons
Aigner, der erwartungsgemäß wegen der 2018 durchgeführten Ehrung langjähriger
Mitglieder ein Jahresdefizit von 160 € aufwies. Trotzdem könne die KSK aber
immer noch über ein zufriedenstellendes finanzielles Polster verfügen. Die Kasse
wurde von Erich Scherzer geprüft, der dem Kassier mustergültige Arbeit
bescheinigte. Im Punkt Wünsche und Anträge sprach stellvertretender Vorsitzender
Otto Strasser die Möglichkeit einer gemeinsamen Besichtigung des Flughafens
Wallmühle an. Interessenten, die an einem Werktagnachmittag Zeit haben, möchten
sich bei ihm melden. Danach schloss Vorsitzender Helmut Daffner die 40.
Jahreshauptversammlung seiner Amtszeit.
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Viele Gratulanten zum
40-jährigen Dienstjubiläum als Vorsitzender der KSK Sallach für Helmut
Daffner (mit Geschenkkorb) v. l. Otto Strasser stellvertr. Vorsitzender,
Franz-Xaver Stierstorfer Schirmherr der Kriegervereine im Labergau,
Vorsitzender im Labergau Walter Zirngibl, Schriftführer Otto Holzer,
Pfarrvikar Paul Gebendorfer und Kassier der KSK Sallach Alfons Aigner. |
22.
September 2019
KSK beging
Friedens- und Gedächtnisfeier
(von Otto Strasser)
Unter Beteiligung der
Fahnenabordnungen der KSK, des Sportvereins, der Feuerwehr, der KLJB und der
Fischerfreunde beging die Krieger- und Soldatenkameradschaft Sallach am Sonntag
ihre Friedens- und Gedächtnisfeier, an der neben den örtlichen Stadträten auch
die Vorstandschaft des Kreiskriegerverbandes Labergau - Schirmherr Franz-Xaver
Stierstorfer, Vorsitzender Walter Zirngibl und Schriftführer Otto Holzer -
teilnahmen. Vom Gasthaus Hagn aus marschierten die Kameraden, angeführt von der
Kapelle Schmid Aufhausen, zur Pfarrkirche, um den Gedenkgottesdienst für die
gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege zu feiern. Pfarrvikar
Paul Gebendorfer forderte zu Beginn des Gottesdienstes auf, Mahner zum Frieden
zu sein. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass der eigene Wohlstand auch zur
Unterstützung und Hilfe notleidender Mitmenschen, insbesondere der vielen
Flüchtlinge verpflichte. In diesem Zusammenhang rief der Geistliche die
Gläubigen auf, sich um Frieden im persönlichen Umfeld zu bemühen und gegen jede
Art der Diskriminierung anderer Menschen seine Stimme zu erheben. Die
Blaskapelle Schmid aus Aufhausen und der Sallacher Kirchenchor, diesmal geleitet
von Gerhard Anetseder, umrahmten den Gottesdienst mit Liedern aus der
Schubertmesse. In den Fürbitten, vorgetragen von Lektor Otto Hien, waren die
unschuldigen Opfer im Bombenhagel der syrischen Städte, das erbarmungswürdige
Schicksal der Flüchtlinge in vielen Teilen der Erde und die Sorge um die
Entwicklung der politischen Lage allgemein die zentralen Themen. Nach der
letzten Fürbitte, in der man besonders der Gefallenen und Vermissten aus Sallach
gedachte, verlas der Priester die 49 Namen der Gefallenen und Vermissten des
Dorfes. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Mitglieder der KSK, die
Fahnenträger der örtlichen Vereine sowie der Geistliche mit seinen Ministranten
am Kriegerdenkmal, wo die Friedens- und Gedächtnisfeier mit einem Choral der
Blaskapelle und dem Libera des Kirchenchores eingeleitet wurde.
Stellvertretender KSK-Vorsitzender, Otto Strasser, erinnerte daran, dass am 1.
September vor genau 80 Jahren mit dem völkerrechtswidrigen Überfall der
deutschen Wehrmacht auf das Nachbarland Polen der 2. Weltkrieg vom Zaun
gebrochen wurde. Unter den mehr als 55 Millionen Toten, die am Ende des Krieges
zu beklagen waren, waren auch fast 50 junge Männer aus dem Dorf , deren Namen in
den Granitstein des Denkmals eingemeißelt sind. „Sie alle hätten bestimmt auch
gerne eine friedliche Zeit erlebt so wie sie meine und die jüngere Generation
nun schon seit über sieben Jahrzehnten erleben durften“, so die Worte des
Redners. Durch die gegenwärtige Zuspitzung der äußerst brisanten Lage zwischen
den USA und dem Iran werde allen überaus deutlich bewusst, wie gefährdet der
Weltfrieden gerade jetzt wieder ist. Außerdem, so der Sprecher, „muss uns klar
sein, wie hilflos wir eigentlich einer Eskalation dieser Konflikte zu einem
Weltenbrand ausgeliefert sind.“ Angesichts der Tatsache, dass gegenwärtig
Millionen von Menschen in vielen Teilen der Erde auf der Flucht vor Kriegen und
Naturkatastrophen sind, gehöre es zur gemeinsamen humanitären Pflicht aller
europäischen Länder, menschenwürdige Lebensverhältnisse für die Flüchtlinge zu
schaffen. „Wir alle stehen in der Verantwortung, dass wir in unserem Umfeld
mutig jeder Art der Diskriminierung anderer Menschen entgegentreten“ lauteten
seine abschließenden Worte. Zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten des
Dorfes Sallach, aber auch zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der KSK
Sallach stellte Vorsitzender Helmut Daffner eine Blumenschale am Ehrenmal ab.
Während sich die Fahnen senkten, stimmte die Musikkapelle das Lied vom "Guten
Kameraden" an. Vikar Paul Gebendorfer sprach die kirchlichen Weihe erbat in
seinen Fürbitten Gottes Schutz und Segen für die Menschheit. Mit der gemeinsam
gesungenen Bayernhymne schloss die würdig gestaltete Friedens- und
Gedächtnisfeier.

17. März 2018
Jahreshauptversammlung
- Ehrung langjähriger Mitglieder
(von Otto Strasser)
Zufrieden sein konnte Vorsitzender Helmut
Daffner mit dem Besuch bei der am Samstagabend abgehaltenen außerordentlichen
Generalversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft im Gasthaus Hagn. Nach
einer Gedenkminute für das im letzen Jahr verstorbene Mitglied Ludwig Strasser
brachte Vorsitzender Helmut Daffner in einem gerafften Rückblick die wichtigsten
Ereignisse und Aktivitäten aus dem abgelaufenen Vereinsjahr, die in sechs
Ausschusssitzungen vor besprochen wurden. Der Verein habe derzeit einen
Mitgliederstand von 85 Kameraden, aus deren Reihen man Ludwig Strasser, Anton
Freundorfer und Max Heigl zum 70, Xaver Wallner und Herbert Groß zum 75., sowie
Karl Wild und Adolf Metzger zum 80. Geburtstag gratulieren konnte. Man
beteiligte sich im Juni mit einer vielköpfigen Abordnung an der Fahnenweihe des
SV Sallach, an den kirchlichen Festen im Dorf, sowie an der Friedensfeier des
Kreiskriegerverbandes in Haindling. Ein herausragendes Ereignis war wieder die
eigene Friedens- und Gedächtnisfeier mit Jahresversammlung am 10. September.
Abschließend galt sein Dank neben den Mitgliedern der Vorstandschaft mit
Stellvertreter Otto Strasser und Kassier Alfons Aigner, den
Ausschussmitgliedern, vor allem den Fahnenjunkern Alois Guggenberger und Xaver
Wallner jun. Herzlich dankte Daffner Frau Rosemarie Pielmeier und Max
Attenberger für die Pflege des Kriegerdenkmals. Ein besonderer Dank galt auch
Johann Piendl, der bis zum Beginn des Jahres 2018 das Amt des Vereinsdieners
gewissenhaft ausübte. Nun trug Kassier Alfons Aigner seinen Kassenbericht vor,
der zeigte, dass die Verantwortlichen der Vereinsführung sparsam gewirtschaftet
haben und der Verein weiterhin auf solider finanzieller Basis arbeiten könne. .
Kassenprüfer Erich Scherzer bestätigte dem Kassier eine gewissenhafte
Kassenführung und ließ der gesamten Vorstandschaft durch die anwesenden
Mitglieder die Entlastung aussprechen. Für den Vorsitzenden des Wahlausschusses,
Stadtrat Franz Winter, entwickelte sich die Leitung der Neuwahl für die
zukünftige Vorstandschaft sehr einfach, da sich alle Funktionsträger wieder zur
Verfügung stellten. Da bisher die Aufgaben des 2. Vorsitzenden und des
Schriftführers in Personalunion geführt wurden, wollte man zukünftig beide
Aufgaben wieder aufteilen. Für das Amt des Schriftführers zeigte Dr. Gerhard
Trost seine Bereitschaft. Somit konnte folgende Vorstandschaft bekannt gegeben
werden: 1.Vorsitzender Helmut Daffner, 2.Vorsitzender Otto Strasser, Kassier
Alfons Aigner und Schriftführer Dr. Gerhard Trost. Fahnenjunker bleiben Alois
Guggenberger und Xaver Wallner jun. In den Vereinsausschuss wurden gewählt:
Heribert Aigner, Max Attenberger, Alfred Haslbeck sen., Johann Piendl,
Sebastian Rothmayr und Josef Zink. Als Kassenprüfer wurde für weitere fünf Jahre
Erich Scherzer bestellt. Da man seit dem 80-jährigen Gründungsfest 2004 keine
Mitgliederehrung durchgeführt hatte, standen diesmal eine ganze Reihe von
langjährigen Mitgliedern zur Ehrung an. So konnten die beiden Vorsitzenden,
Helmut Daffner und Otto Strasser, Jakob Bücherl sogar für 55 Jahre
Mitgliedschaft die Treueurkunde überreichen. Eine Urkunde für 50 Jahre
Mitgliedschaft erhielten: Max Attenberger, Herbert Bauer, Rupert Brand, Herbert
Groß, Alfred Haslbeck, Rudolf Haslbeck, Otto Hien sen., Adolf Metzger, Ludwig
Rammelsberger, Theo Speiseder, Xaver Wallner, Karl Wild sen. und Josef Zink.
Für 45 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Alfons Aigner, Gerhard Anetseder,
Helmut Daffner, Alfons Hasenecker, Karl Hasenecker, Erich Scherzer, Alfons
Strasser, Karl Wäckel, Franz Winter und Alfons Zink. Die Dankurkunde für 40
Jahre Treue zur KSK erhielten: Herbert Aigner, Alois Hagn, Michael Hendlmeier,
Otto Raab und Otto Strasser. Für 35 Jahre Treue wurden geehrt: Anton
Freundorfer, Max Heigl, Siegfried Mertens, Josef Strasser und Alfons Weinzierl.
Die Urkunde für 30 Jahre bei der KSK erhielten: Georg Altmann, Wolfgang Bäuml,
Karl-Heinz Gottwald, Georg Gradl, Franz Lichtenegger, Helmut Mießlinger, Josef
Pielmeier, Johann Piendl, Hubert Quegwer, Hermann Rothmayr, Sebastian Rothmayr,
Erwin Schuller, Josef Speiseder, Harald Stern, Josef Zitzelsberger und Bernhard
Krabler. Nun waren alle Anwesenden zu einem Essen eingeladen. Im Punkt Vorschau
erklärte Daffner, dass man bis zur nächsten Generalversammlung 2023 die
Jahresversammlungen wieder zusammen mit dem Jahresfest begehen wolle. In diesem
Jahr findest dieses am 9. September statt. Für den 27. Mai 2018 habe man, so 2.
Vorsitzender Otto Strasser, die Gestaltung und Organisation der traditionellen
Maiandacht an der Artmann Kapelle mit Kaffee und Kuchen geplant. Dazu
appellierte lud er an alle Vereinsvorstände bei ihren Mitgliedern um Teilnahme
zu werben. Nachdem keine Wünsche und Anregungen vorgebracht wurden, schloss
Vorsitzender Helmut Daffner die harmonisch verlaufene Generalversammlung 2018.

v.li.: 2. Vors. O. Strasser, A. Metzger, M. Attenberger,
J. Zink, O. Hien sen., A. Haslbeck sen., L. Rammelsberger, J. Bücherl, R.
Haslbeck,
H. Bauer, R. Brand, T. Speiseder, H. Groß, K. Wild sen., X. Wallner sen., 1.
Vors. H. Daffner

v.li.: 2. Vors. O. Strasser, F. Winter sen., A. Aigner, H.
Aigner, G. Anetseder, K. Hasenecker, E. Scherzer, A. Hasenecker, O. Raab, 1.
Vors. H. Daffner

v.li.: 2. Vors. O. Strasser, J. Pielmeier, H.
Piendl, H. Quegwer, J. Zitzelsberger, B. Krabler, H. Stern, A. Weinzierl sen.,
W. Bäuml,
F. Lichtenegger, G. Altmann, H. Mießlinger, J. Strasser, G. Gradl, S. Rothmayr,
1. Vors. H. Daffner |
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