Vereinsführung:
Vorstandschaft: |
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1. Vorstand: |
Bettina Rothmayr |
0151-16719248 |
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2. Vorstand: |
Vroni Rothmayr |
09423-1339 |
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Ortsobermänner: |
Marco Rothmayr
Georg Altmann |
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Oktober 2024
Spende aus der Kräuterbüschel-Aktion
(Bericht: Helene Strasser)
Den Erlös der diesjährigen
Kräuterbüschel-Aktion der Landfrauen aus Sallach in Höhe von 510 Euro konnte die
stellvertretende Ortsbäuerin Veronika Rothmayr kürzlich an die Beirätin und
Initiatorin der Bettina-Bräu-Stiftung, Irmgard Bräu, übergeben. Seit Jahren
spendet die Landfrauengruppe Sallach den Erlös ihrer Aktion, die auch unter
Leitung der neuen Ortsbäuerin Bettina Rothmayr noch von ihrer Mutter und
stellvertretenden Ortsbäuerin Veronika Rothmayr federführend organisiert wird,
an diese Stiftung. Gerne trifft sich dazu alljährlich eine Anzahl hilfsbereiter
Frauen bei ihr, um gemeinsam die Büscherl zu binden. Zum Gottesdienst an Maria
Himmelfahrt finden sich natürlich auch jedesmal dankbare Abnehmer, die dafür oft
großzügig spenden. Sie wissen nämlich, dass damit die Bettina-Bräu-Stiftung
unterstützt wird. Durch diese wird unter dem Leitspruch „Mehr Leben für
krebskranke Kinder“ nach neuen Heilmitteln im Kampf gegen den Krebs geforscht
und es werden Familien mit krebskranken Kindern in vielerlei Hinsicht
unterstützt. Weil Irmgard Bräu selbst gesundheitlich angeschlagen ist, ersparte
ihr Vroni Rothmayr den Weg nach Sallach und übergab ihr den Spendenbetrag bei
einem Treffen nahe an deren Heimatort. Hoch erfreut dankte die immer noch aktive
Stiftungs-Beirätin den Sallachern, allen voran natürlich der Familie Rothmayr,
für die jährliche Durchführung der beispielhaften Aktion, die auch dieses Jahr
wieder eine erfreulich hohe Spendensumme erbracht hatte.

Mit Freude überreichte Veronika
Rothmayr (rechts) die Spendensumme an Stiftungs-Beirätin Irmgard Bräu
13. März 2023
Trauerbegleiterin Hannelore Neulinger
sprach bei den Landfrauen
(Bericht: Helene Strasser)
Obwohl sich zum
Vortragsabend der Landfrauen mit dem Thema Trauer am Montag nicht allzu viele
Interessierte im Gasthaus Hagn einfanden, verstand es die Referentin Hannelore
Neulinger durch ihre offene und ansprechende Art vorzüglich, die Zuhörerinnen
und Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Nach der Begrüßung durch Ortsbäuerin
Bettina Rothmayr stellte sich die Trauer- und Lebensbegleiterin und Freie
Trauerrednerin vor. Auf die Idee, eine fundierte Ausbildung für diesen Beruf zu
machen, kam die gelernte Keramikerin und zweifache Mutter durch den plötzlichen
Tod ihres Vaters. Auf ihrem Weg durch die Trauer stellte sie fest, dass die
Menschen nicht wissen, wie man mit Trauernden umgeht und dass für Trauernde eine
einfühlsame Führung lebensfördernd sei. Erst durch die Ausbildung nach den
Richtlinien des Bundesverband Trauerbegleitung e.V. fühlte sie sich gewappnet
für diesen Beruf, den sie inzwischen mit viel Herzblut ausübt. In Trauer werde
man nicht nur nach dem Verlust eines geliebten Menschen gestürzt. Sie könne
beispielsweise auch durch eine schwere Krankheitsdiagnose, Trennung, unerfüllten
Kinderwunsch oder Arbeitsplatzverlust ausgelöst werden. Trauer zeigt sich bei
jedem Menschen anders, so Hannelore Neulinger. Wut durch die erlebte Ohnmacht
über den Verlust, Angst vor der Unsicherheit der Zukunft und die Sehnsucht nach
dem Verlorenen sorgen für Wechselbäder der Gefühle. Deshalb sollte man über die
unterschiedliche Art der Trauerbewältigung nie urteilen. Die Referentin lenkte
den Blick zurück in die Zeit der Großfamilien. Die Menschen sind damals nicht
alt geworden und der Tod gehörte zum Leben. Gemeinsames Abschiednehmen und
beten, Totenwache, Versorgung der Toten und Bestattung wurden nach festen
Ritualen von Angehörigen und einem Priester übernommen. Seit die Familien immer
kleiner wurden, die Friedhöfe aus hygienischen und aus Platzgründen vielfach an
den Ortsrand gerückt sind und die meisten Menschen in Krankenhäusern oder Heimen
sterben, haben Bestatter Stück für Stück diese Aufgaben übernommen, so dass
Menschen meist erst im Erwachsenenalter mit Toten in Kontakt kommen. Also habe
man den Umgang mit dem Tod verlernt und auch das Trauern ist vielfach alleine zu
bewältigen. An Beispielen zeigte die Referentin auf, wie man Trauernden begegnen
und auf welche Weise man ihnen helfen könne und vor allem erläuterte sie auch,
was absolut unmöglich im Umgang mit jemand in Trauer ist. Sicher mache man es
auch bei bestem Willen nicht immer richtig. Doch mit einem Bekunden des
Mitgefühls und Hilfsangeboten in praktischen Dingen liege man immer richtig.
Natürlich dürfe in der Trauer ebenso wie geweint, auch gelacht werden, denn
jeder habe ein „Freuden- und ein Trauerbein“. Wie lange ein Trauerweg dauere sei
individuell und könne nicht vorher gesagt werden. Trauer zuzulassen und zu
durchleben sei lebensfördernd. Hierbei sei aber der Trauerberg mit vielen Auf-
und Ab-Bewegungen zu überschreiten und Trauerbegleitung helfe bei der
Bewältigung. Denn ungeweinte Tränen machen krank und sorgen für Kummer, der
gelöst werden will. Verstorbene könne man nur bei sich behalten, indem man sie
los lässt und frei gibt, war der abschließende Rat zu diesem Thema. Im zweiten
Teil ihres Referates ging die Sprecherin auf das Bedürfnis der individuellen
Trauerrede ein. Ihr Bestreben ist es dabei, einfühlsam und mit Bedacht,
Erinnerungen zu bewahren und den Abschied zu erleichtern, indem sie
Lebensgeschichten in einer individuellen Trauerrede weiterleben lässt. Am Ende
hatten die Zuhörenden ausreichend Gelegenheit zu Fragen und Einzelgesprächen und
sie konnten sich anhand von mitgebrachter Fachliteratur für Kinder- und
Erwachsenentrauer und unterschiedlicher Symbolgaben informieren.

Dezember 2022
Spende in die
Bettina-Bräu-Stiftung
(Bericht: Helene Strasser)
Den Erlös der diesjährigen
Kräuterbüschel-Aktion der Landfrauen aus Sallach in Höhe von (aufgerundet) 500
Euro konnte die stellvertretende Ortsbäuerin Veronika Rothmayr kürzlich an die
Beirätin und Initiatorin der Bettina-Bräu-Stiftung, Irmgard Bräu, übergeben.
Seit Jahren spendet die Landfrauengruppe Sallach den Erlös ihrer Aktion, die
auch unter Leitung der neuen Ortsbäuerin Bettina Rothmayr noch von ihrer Mutter
und stellvertretenden Ortsbäuerin Veronika Rothmayr federführend organisiert
wird, an diese Stiftung. Gerne hilft eine große Anzahl von Frauen beim Binden
der Büscherl. Auch die Abnehmer spenden hierfür gerne einen höheren Betrag als
gefordert, weil sie wissen, dass in der Bettina-Bräu-Stiftung unter dem
Leitspruch „Mehr Leben für krebskranke Kinder“ nach neuen Heilmitteln im
Kampf gegen den Krebs geforscht wird und zudem Familien mit krebskranken Kindern
in vielerlei Hinsicht unterstützt werden. Um der selbst nicht mehr so mobilen
und doch immer noch in der Bettina-Bräu-Stiftung sehr aktiven Irmgard Bräu den
weiten Weg nach Sallach zu ersparen, traf sich Veronika Rothmayr in der Bäckerei
Schifferl in Bogen mit ihr zur Spendenübergabe. Mit anerkennenden Worten dankte
Irmgard Bräu den Sallachern, allen voran natürlich der Familie Rothmayr für die
jährliche Organisation der beispielhaften Aktion, die diese erfreulich hohe
Spende erbrachte.

6. Oktober 2022
Heilung aus dem eigenen
Bewusstsein
(Bericht: Helene Strasser)
Dass es höchste Zeit sei,
sich mit dem Kopf auseinander zu setzen, waren die Einführungsworte von Dr.
Katharina Schmid beim Vortragsabend im Saal des Gasthofes Hagn in Sallach. Die
Landfrauen und der KDFB hatten diesen gemeinsam angeboten und die neu gewählte
Ortsbäuerin Bettina Rothmayr, die zugleich auch Sprecherin der jungen
Frauenbundgruppe ist, hatte für das Zustandekommen gute Vorarbeit geleistet und
ihr Organisationstalent unter Beweis gestellt. In ihren Begrüßungsworten verlieh
sie ihrer Freude über den überwältigend guten Besuch Ausdruck und übergab ohne
lange Vorrede das Wort an die Referentin. Die sympathische Österreicherin, die
inzwischen in Niederbayern beheimatet ist, stellte sich erst mal vor und
schilderte ihren beruflichen Werdegang. An der Medizinischen Universität in Wien
hat Dr. Katharina Schmid ihre Ausbildung zur Fachärztin für Pathologie
absolviert, ist wissenschaftlich und lehrend tätig und führt seit 2009 als
Privatdozentin eine eigene Facharztpraxis für Pathologie in Straubing. Ihr
Interesse für die Macht der Gedanken wurde mit 20 Jahren geweckt und die
Erkenntnis, dass sich Gedanken massiv auf den Verlauf und das Entstehen einer
Krankheit auswirken können, legt nahe, dass ärztliche Behandlung auch die Psyche
zu berücksichtigen hat. Weil sie festgestellt hat, dass es über diese
wissenschaftlichen Erkenntnisse kein Buch gibt, das diese zusammenhängend
beschreibt, hat sie das Buch: „Kopfsache gesund – Die Wissenschaft entdeckt die
Heilkraft der Gedanken“ verfasst. Ihr ist es ein großes Anliegen, diese
Erkenntnisse einem breiten Publikum zuteil werden zu lassen und so dazu
beizutragen, Krankheiten zu vermeiden oder zu heilen. Die „Psyche“ das sind
unsere Gedanken und Gefühle, erklärte die Ärztin. Und wenn man weiß, dass der
Mensch täglich 50 000 bis 70000 Gedanken hat, kann man sich vorstellen, welche
Beeinflussung im positiven oder negativen Sinn davon ausgehen. Die meisten
Gedanken kommen und gehen automatisch wie die Atmung und gelten als flüchtige
Gedanken. Unser bewusstes Denken ist jedoch mit Emotionen verbunden, betonte die
Referentin und unterstrich dies mit entsprechenden Beispielen. Wissenschaftlich
ist bewiesen, dass Unsere Gedanken zu Veränderungen im Gehirn führen. Wenn man
sich beispielsweise selbst nicht mag, ist man offen für Erfahrungen, die dies
bestätigen. Hat man aber eine positive Grundeinstellung zu sich selbst, verzeiht
man sich selbst viel mehr und steht schneller wieder auf. Diese Grundeinstellung
lernt man als Kind. Sie ist tief in der Person verwurzelt. Durch Mentaltraining
kann man jedoch zielgerichtetes Denken lernen und zum Erfolg führen. Wichtig ist
dabei: das zu denken was man will und nicht das, was man nicht will. Erstaunt
hörten die Besucherinnen und Besucher, dass der Mensch bis zu 10 Millionen
Sinneseindrücke pro Sekunde hat. Ein mächtiges Filtersystem bewirke jedoch, dass
diese in Bewusstsein und Unterbewusstsein aufgeteilt werden, so dass etwa 40
Sinneseindrücke pro Sekunde bleiben. Das Unterbewusstsein serviert
Sinneseindrücke und speichert automatische Tätigkeiten. An einem Gehirn-Modell
bezeichnete die Wissenschaftlerin die einzelnen Hirnareale und erklärte
hochkomplizierte Sachverhalte bildhaft auf unterhaltsame und leicht
verständliche Weise. Die Erfahrung, dass Entspannung den Kopf freier und den
Körper lockerer macht kennen alle, erklärte die Referentin. In Entspannung und
inneren Frieden zu kommen könne man üben. Dabei sei der wichtigste Gedanke, mit
sich selbst einverstanden zu sein. Bei Stress helfe es, dreimal tief
durchzuatmen und erst dann zu agieren. In allem was unser Wohlbefinden und
unsere Gesundheit anbelangt, befassen wir uns zu sehr mit der Materie und zu
wenig mit der Psyche. Dabei ist erwiesen, dass mit der Psyche Gene und
Immunsystem beeinflussbar sind. Mit unserem Denken können wir mindestens
ebensoviel für unsere Gesundheit tun wie mit guter Ernährung und Fitness. Mit
Beispielen aus Studien der angewandten Hirnforschung, dar. Zum besseren
Verständnis beschrieb sie das Zusammenwirken der Hirnareale, die in
unterschiedlichem Maße für unsere Gefühle verantwortlich sind und für unser
Wohlbefinden oder für Stresssituationen sorgen. So bezeichnete sie das Stammhirn
als den „Leibwächter, der will, dass alles immer gleich bleibt, das Limbische
System als „Tante Limbisch“, die Sicherheit, Gemeinschaft und Liebe braucht. Das
Großhirn schließlich will Neues erleben und erfahren, scheut deshalb auch die
Angst nicht. Mit diesen Dreien bewusst „zu verhandeln“ uns sie in Einklang zu
bringen, bezeichnete die Wissenschaftlerin als beste Voraussetzung für ein
gesundes Miteinander von Körper und Geist. Abschließend ging sie noch auf Fragen
aus dem Publikum ein und wusste Tipps und Tricks, um sich selbst aus einem
negativen Sumpf herauszuziehen.

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