27. Apil 2023
Frühjahrsversammlung
(von Helene Strasser)
Am Donnerstagabend fand im Gasthaus Hagn die Frühjahrsversammlung
des Obst- und Gartenbauvereins Sallach statt. Vorsitzende Waltraud Korber und
Kassenführerin Anne Strasser gaben Rechenschaftsberichte ab. Kindergruppe war
sehr aktiv. Mitgliederstand aktuell 187 Personen, wovon 46 den Gartenratgeber
beziehen. Pflanzenquiz kam gut an. Zunächst wurde des verstorbenen Mitglieds
Hermann Rothmayr gedacht. Dann verlas die Vorsitzende Waltraud Korber für die
wegen Krankheit verhinderte Schriftführerin Kathrin Speiseder den
Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 2022. Daraus ging hervor, dass die
Einschränkungen der Coronapandemie weitgehend überwunden und das Vereinsleben
wieder aufgenommen werden konnte. So hatten die Leiterinnen der 2022 neu
gegründeten OGV-Kindergruppe an Ostern erstmals die Organisation des
Ostereiersuchens im Pfarrgarten übernommen. Bei ihrer ersten Gruppenstunde am
14. Mai versuchte sich die Sallacher Gartenbande im Garten der Familie Eichinger
im Brotbacken. Zwei Tage später haben die Mitglieder Alois Janker, Hans Piendl
und Otto Strasser in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz mit einem
Hochdruckreiniger das Brandkreuz gründlich gereinigt, sodass es dann von einem
Fachmann einige Zeit später versiegelt werden konnte. Am 14. Juni fand im
Pfarrheim die zweite Gruppenstunde der Gartenbande zum Thema Erdbeeren statt. Am
23. Juni waren die Mitglieder des OGV zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
im Gasthaus Hagn eingeladen. Diese erbrachten keine Veränderung in den
Führungspositionen. Gleichzeitig referierte Bärbel Steinberger zum Thema „Auf
dem Trockenen - Gärten im Zeichen des Klimawandels“ Der Tag der offenen
Gartentür fand am 26.Juni mit Gärten im ganzen Landkreis verteilt statt. Am 3.
Juli, bzw. am 24. Juli beteiligte sich der OGV mit starken Abordnungen an der
Fahnenweihe in Hainsbach und am 100-jährigen Gründungsfest des SV Sallach. Die
OGV Kindergruppe gestaltete mit 11 Teilnehmern einen Vormittag im Rahmen des
Ferienprogramms der Stadt Geiselhöring und formten Bilder aus Beton. Am
29.Oktober waren sie schon wieder aktiv und pflanzten in der Anlage am
Brandkreuz die von der Stadt zur Verfügung gestellten Blumenzwiebeln. Am 12.
November trafen sich viele Kinder mit ihren Eltern zur Feier des Martinsfestes
mit Wortgottesdienst und Laternenumzug, der im Pfarrgarten mit dem Verteilen von
Martinsgänsen, Lebkuchen und Punsch endete. Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss
des Vereinsjahres war am 11. Dezember mit dem Familiennachmittag im Gasthaus
Hagn. Er wurde hauptsächlich von Christine Wellenhofer und ihrem Kinderchor
musikalisch gestaltet. Vorsitzende Waltraud Korber dankte abschließend allen,
die ihr im abgelaufenen Vereinsjahr mit Rat und Tag zur Seite standen,
insbesondere allen Mitgliedern, die sich um die Pflege der Dorfkreuze bemühen.
Kassenführerin Anne Strasser berichtete über die Einnahmen und Ausgaben des
Vereins im letzten Vereinsjahr und Kassenprüfer Otto Strasser konnte ihr eine
einwandfreie Buchführung bescheinigen. Die Entlastung wurde ihr einstimmig
gewährt. Für die Pressgemeinschaft, über die die Vorsitzende ebenfalls Bericht
erstattete, seien zusätzliche Helfer in der kommenden Presssaison sehr
willkommen. In einem vorbereiteten Pflanzenquiz konnten die anwesenden
Mitglieder ihr Wissen über Sträucher, Bäume und Blumen unter Beweis stellen,
wofür sie dann je nach erreichter Punktezahl mit blühenden Preisen belohnt
wurden. Im letzten Teil wurden Dias gezeigt über Blumenschmuck an Häusern vor 20
Jahren. Beim Punkt „Vorschau auf das Vereinsjahr 2023 gab die Vorsitzende
bekannt, dass Sallach von der neuen Gartenfachberaterin des Landkreises
Straubing Bogen, Simone Schmitt, um die Ausrichtung der Offenen Gartentür
gebeten wurde. Gartenbesitzer können gerne ihr Gärten für die Besucher zur
Verfügung stellen. Außerdem habe sie, so berichtete die Vorsitzende weiter,
Vorgespräche mit einem Fachmann über einen Vortrag im Fermentieren von Gemüse
geführt. Dieser Vortrag sei für den 23. oder 28.9.23 geplant. Am 29.12. findet
die Blumenversteigerung des OGV statt. Da im Jahr 2022 erhebliche
Reparaturkosten für die Gemeinschaftsgeräte angefallen waren, habe man im
Vereinsausschuss beschlossen, die Ausleihgebühren für die Gartenfräse, die
Gartenhacke und den Vertikutierer von 5 auf 10 € pro Stunde anzuheben.
Nichtmitglieder müssen 20 € bezahlen. In diesem Zusammenhang bat sie alle
Ausleiher, bei eventuellen Schäden gleich Bescheid zu sagen, dass diese zeitnah
repariert werden können. Außerdem gab Waltraud Korber bekannt, dass man wieder
Gartenvlies bei ihr beziehen könne.
11. Dezember 2022
Kinder gestalteten abwechslungsreichen OGV-Familiennachmittag
(von Helene Strasser)
Einen abwechslungsreichen Familiennachmittag bot der Obst- und
Gartenbauverein Sallach allen Mitgliedern und sonstigen Interessierten am 3.
Adventssonntag im Saal des Gasthofes Hagn. OGV-Vorsitzende Waltraud Korber
freute sich in ihren Begrüßungsworten, so viele Gäste, die
generationsübergreifend gekommen waren, willkommen heißen zu können. Für ein
lebendiges und abwechslungsreiches Programm hatte im Vorfeld die Schriftführerin
und Betreuerinnen der OGV-Kindergruppe Kathrin Speiseder mit den weiteren
Kindergruppenleiterinnen Melanie Eichinger, Claudia Strasser und Katrin Korber
sowie der Kinderchorleiterin Christine Wellenhofer gesorgt. Diese hatten in
wochenlanger Vorarbeit mit Kindergarten- und Grundschulkindern Lieder, Gedichte,
kleine Sketche und Musikstücke einstudiert und mit ihnen auf den großen Auftritt
hin gefiebert. In herzerfrischender Weise boten die jungen Künstler dann ihre
Lieder dar, in denen sie aufmerksam auf die Vorgaben ihrer Chorleiterin
achteten, um ihren Gesang mit entsprechenden Gesten unterstreichen zu können.
Mit Gitarrenklängen begleitet, stimmten sie mit „Wir sagen euch an den lieben
Advent“ auf den 3. Adventssonntag ein. Viele der kleinen Sängerinnen und Sänger
erfreuten daneben mit weiteren Auftritten. So brachten Paula Eichinger, Tobias
Huber und Lukas Englbrecht das Publikum als kleine Schauspieler mit den Sketchen
„Das falsche Geschenk“ und „Stille Nacht“ zum Lachen. Mit dem Instrumentalstück
„Morgen kommt der Weihnachtsmann“, kündigten Lorenz Steimer und Lukas Englbrecht
das Kommen des Weihnachtsmannes an. Mit weiteren adventlichen Musikstücken
erfreuten Paula Eichinger mit ihrem Akkordeon, sowie Julia Hasenecker und Tobias
Huber mit Keyboards. Aufmerksamkeit und Konzentration aller Kinder verlangte die
Klanggeschichte vom kleinen Tannenbaum. Mit Orff-Instrumenten und Tierlauten
hatte jedes Kind während der Erzählung durch Claudia Strasser seinen klingenden
Einsatz zu finden. Zum Schmunzeln brachte Julia Strasser das Publikum im Gedicht
mit der Laus im Bart vom Nikolaus und Alfons Eichinger mit einem weiteren
lustigen Nikolausgedicht. „Ich schaue aus dem Fenster raus“ hieß das
abschließende Gedicht, das Leo Steimer zusammen mit Julius Speiseder und Julian
Englbrecht vortrug. Mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ beschloss der Kinderchor
den abwechslungsreichen Programmreigen, für den sie begeisterten Applaus
ernteten. Zum Beifall kam für jedes Kind ein Päckchen mit Süßigkeiten aus der
Hand der Vorsitzenden als „Gage“ für die vielen mutigen Auftritte. Für die Chor-
und Gruppenleiterinnen hatte OGV-Vorsitzende Waltraud Korber als blühendes
Dankeschön geschmückte Weihnachtssterne parat. Zusammen mit ihren Vorstandsdamen
leitete sie durch Bewirtung mit Kaffee, Punsch und köstlichen
Weihnachtsplätzchen zum gemütlichen Teil über.
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Chorleiterin Christine
Wellenhofer sorgte mit den Kindern (von links) Leo Steimer, Tobias
Huber, Antonia Rammelsberger, Johanna Rothmayr, Paula und Alfons
Eichinger, Veit Wellenhofer, Lea Bacherl, Julia Strasser und Julia
Hasenecker für erfrischende musikalische Klänge |
Mit einem spitzbübischen
Gedicht beendeten Julian Englbrecht, Julius Speiseder und Leo Steimer
die Programmfolge der Kinder |
11. November 2022
Martinsfest mit
Wortgottesdienst und Laternenzug
(von Helene Strasser)
Erfreulich viele Familien waren am späten Samstagnachmittag zur
Feier des Martinsfestes gekommen. Sie begann mit einem Wortgottesdienst in der
Pfarrkirche Sankt Nikolaus. Die Betreuerinnen der OGV-Kindergruppe hatten dazu
eine Spielszene einstudiert, die von Kindern gespielt wurde. Katrin Korber
fungierte dabei als Sprecherin. Pfarrer i.R. Josef Helm vertiefte daraufhin die
Geschichte dieses großen Heiligen, der als junger Soldat und Nichtchrist
Mitgefühl mit dem frierenden Bettler zeigte und der auf einen Traum hin in
vorbildlicher Weise Christus nachfolgte. Im Glauben erfahren wir auch heute
Bestärkung und Ermutigung und die Worte Jesu: „Was ihr einem der Geringsten
getan habt, das habt ihr mir getan“ haben bis heute Gültigkeit, so der Priester.
In den Fürbitten, die abwechselnd von Grundschulkindern vorgetragen wurden,
baten diese um die Gabe, aufeinander zu schauen, Rücksicht zu nehmen, Not zu
erkennen, zu helfen und zu teilen. Mit darauf abgestimmten Liedern begleitete
Chorleiter Manfred Plomer die Wortgottesdienstfeier mit Orgelspiel und Gesang,
in den die Kirchenbesucher gerne einstimmten. Mit dem Segen und dem Lied „Halte
zu mir guter Gott“ endete die kirchliche Feier. Danach formierte sich am
Kirchplatz der Martinszug, der vom „Heiligen Martin“ (Paula Rothmayr) auf einem
Pony reitend und von dessen Besitzerin Steffi Spitzer angeführt wurde. Damit
dabei alle die Martinslieder gut mitsingen zu können, sorgten Manfred Plomer mit
Akkordeon und Christine Wellenhofer mit Lautsprecher verstärktem Gesang für die
nötige musikalische Verstärkung. Windstilles Herbstwetter machte es den Kindern
leicht, ihre bunten Laternen auf dem Weg über die neue Siedlung am früheren
Sportplatzgelände mit Stolz und Eifer zu tragen. Feuerwehrkommandant Martin
Quegwer sorgte dabei mit seiner Jungfeuerwehrgruppe für die nötige
Verkehrssicherheit. Der Rückweg führte dann in den Pfarrgarten, wo die
OGV-Gruppenbetreuerinnen Melanie Eichinger, Katrin Korber und Kathrin Speiseder
mit gebackenen Martinsgänsen, weiterem Kleingebäck und heißem Punsch für
Verköstigung sorgten. Gerne revanchierten sich die Erwachsenen dafür mit einer
Spende in die bereit gestellte Box.

29. Oktober 2022
Pflanzaktion Gartenwichtel
(von Helene Strasser)
Auf eine bunte Blütenpracht in der Grünanlage beim Brandkreuz
kann die Dorfbevölkerung von Sallach im nächsten Frühling hoffen. Denn elf der
jungen „Gartenwichtel“ waren am Samstagvormittag mit ihren Betreuerinnen Melanie
Eichinger, Katrin Korber und Kathrin Speiseder am Werk und haben die von der
Stadt Geiselhöring zur Verfügung gestellten Blumenzwiebeln mit großem Eifer in
die Rasenfläche gepflanzt. 180 Krokusse, Winterlinge und Schneeglöckchen wurden
von den Kindern großzügig in die von den Betreuerinnen in die Rasenfläche
gestochenen Pflanzlöcher gesteckt. Natürlich mussten diese auch wieder
sorgfältig verschlossen werden. Schon am Morgen hatte sich die kreative Truppe
im Pfarrheim getroffen, um dort aus dem von den jungen Muttis mitgebrachten
Material lustige Blätterwichtel zu basteln. So konnten die Kinder zu Hause nicht
nur von ihrer Pflanzaktion erzählen, sondern auch stolz ihre Blätter-Zwerge
mitbringen und damit ihr Heim verschönern.

23. Juni 2022
Jahreshauptversammlung
(von Helene Strasser)
Nach fast dreijähriger Pause fand am Donnerstagabend im Gasthaus
Hagn die Jahresversammlung des OGV mit Neuwahlen und Vortrag der Dipl. Ing. FH
für Gartenbau, Bärbel Steinberger, Kleinklöpfach Gemeinde Leiblfing, zum Thema
“Auf dem Trockenen - Gärten im Zeichen des Klimawandels”, statt. Die Neuwahlen
bestätigten alle bisherigen Funktionsträger in ihren Ämtern.
Mit dem Gedenken für alle 2021 verstorbenen Mitglieder eröffnete Vorsitzende
Waltraud Korber die Jahresversammlung des OGV, ehe Schriftführerin Kathrin
Speiseder die wichtigsten Aktionen im Jahr 2021 in Erinnerung brachte. Aus ihren
Ausführungen war zu entnehmen, dass der Obst- und Gartenbauverein Sallach
aktuell 181 Mitglieder zähle. Von den vereinseigenen Geräten wusste sie, dass
der Vertikutierer 16,5 h, die Gartenhacke 12 h und die neu angeschaffte
Gartenfräse 9,5 h im Einsatz waren. Obwohl wegen der Coronabeschränkungen das
Vereinsleben nur auf Sparflamme möglich war, beteiligten sich Mitglieder des OGV
am Arbeitseinsatz im Obstlehrgarten in Neukirchen und haben Sallacher
Gartenbesitzer ihre Gärten im Rahmen der Naturgartenzertifizierung in Bayern
ihre eigenen Gärten bewerten und zertifizieren lassen. Außerdem habe man wieder,
so Speiseder, einen Kinderwettbewerb organisiert, bei dem 23 Kinder um die
höchste Sonnenblume wetteiferten. Außerdem wurde auf Initiative der Mitglieder -
Melanie Eichinger, Katrin Korber, Kathrin Speiseder und Claudia Strasser - die
Kindergruppe “Sallacher Gartenbande” gegründet, die dann am 11.11. mit ihrer
Martinsfeier, bestehend aus Schattenspiel und Laternenumzug, ihren ersten
öffentlichen Auftritt hatte. Mit einem Dank an alle Paten der dörflichen Wege-
und Feldkreuze schloss die Schriftführerin ihren Tätigkeitsbericht. Der
Kassenbericht von Anna Strasser zeigte auf der Ausgabenseite deutliche Spuren
infolge des Ankaufs der neuen Gartenfräse. Kassenprüfer Otto Strasser konnte ihr
aufgrund einer fehlerlosen Kassenführung die Entlastung durch die anwesenden
Mitglieder erteilen lassen.
In der Vorschau auf das Jahr 2022 ging Vorsitzende Waltraud Korber auf die
Ausleihbedingungen der neuen Gartenfräse ein. So soll diese zukünftig für
Mitglieder als Ausleihgebühr 10 €/h , für Nichtmitglieder 20 € kosten, wobei
aber der Spritverbrauch bereits abgegolten ist. Bei den anderen Geräten bleibt
der Stundensatz bei 5 €. Als erfreulich bezeichnete sie, dass die Kosten für
die notwendige Restaurierung des Gedenksteines am Kirchplatz von der Stadt
Geiselhöring übernommen werden. Die in Eigenregie bereits durchgeführten
Säuberungsmaßnahmen am Brandkreuz sollen im Herbst durch eine Versiegelung
abgeschlossen werden. Da von einigen Mitgliedern die Abhaltung eines
Fermentierkurses gewünscht wurde, werde man mit dem Referenten über einen neuen
Termin Rücksprache nehmen. Zum Schluss ihrer Ausführungen verteilte Waltraud
Korber einen Flyer mit den Teilnehmern am Tag der offenen Gartentür aus dem
Landkreis Straubing Bogen.
Wahlleiter Otto Strasser hatte bei der Durchführung der Neuwahlen ein leichtes
Amt, da alle Funktionsträger bereit waren, ihr Amt auch für die nächsten zwei
Jahre fortzusetzen. So wird der OGV Sallach weiterhin geführt von Waltraud
Korber als Vorsitzende, Wolfgang Brand als ihr Stellvertreter, Anna Strasser als
Kassenführerin und Kathrin Speiseder als Schrftführerin. Sie alle wurden bei
jeweils einer Enthaltung einstimmig bestätigt.
Mit der Frage “Wann begann der Klimawandel?” versuchte die Referentin des Abends,
Dipl. Ing. FH für Gartenbau, Bärbel Steinberger aus der Gemeinde Leiblfing, das
Interesse der Zuhörer für ihr Thema “Auf dem Trockenen - Gärten im Zeichen des
Klimawandels” zu wecken. Nach ihren Nachforschungen habe 1979 die 1.
Klimakonferenz in Deutschland stattgefunden, 2003 begann im Landkreis infolge
des damaligen Jahrhundertsommers das Beregnen der Felder. Zwischenzeitlich wurde
unser Land von mehreren Wetterextremen mit schlimmen Auswirkungen heimgesucht,
die aber regional unterschiedlich angesiedelt waren. Wissenschaftlich belegte
Aussagen sprechen heute von einer Vegetationsruhezeit unter 100 Wintertagen,
wobei die allgemeine Klimaerwärmung von Süden nach Norden extrem rasch
fortschreite. Ihrer Meinung nach bringe es nichts, wenn Gartenbesitzer durch
High Tec versuchen, ihre bisherige Gartennutzung beizubehalten. Der Klimawandel
verlange eine andere Gestaltung und andere Strategien. So werde die
Verpflichtung zur Benutzung von Zisternen zur Gartenbewässerung Standart in
neuen Bebauungsplänen sein. Städte werden ohne Fassaden- und Dachbegrünung nicht
mehr auskommen. Da ihrer Ansicht nach, der Rasen der absolute Klimaverlierer
sein wird, versuchte sie in ihrem Referat Beispiele von Gartengestaltung
vorzustellen, wie der Gartenbesitzer dem Klimawandel auf natürliche Weise
begegnen könne. Bäume als Schattenspender, vielfältige Bepflanzungsarten,
Verdunstungsschutz durch Bodenschluss und keine Beschränkung auf heimische
Pflanzen können helfen, die Gärten auch zukünftig in ansehnlichen Formen zu
halten. Dabei erläuterte sie Begriffe wie Präriegarten oder Steppengarten,
Kiesgarten, wobei aber nicht die heute manchmal praktizierten Aufschüttungen
gemeint seien, sondern wo man kleine Kiesmulchinseln zur Verminderung der
Bodenaustrocknung einbauen. Dann ging die Referentin auf die Klimaverlierer und
Klimagewinner im Bereich der Bäume, Sträucher und Blumen ein. Dabei stellte sie
auch die Superhelden in allen Pflanzenarten vor. Bei der Neuanlage eines Gartens
sollte man nur Saatgut aus der eigenen Region einkaufen. Weiter sollte man auf
schnelle Bodenbedeckung Wert legen, wobei sie aber entschieden von der
Verwendung von Rindenmulch oder der Abdeckung mit Folien abriet. Besser sei hier
der Rasenschnitt oder die Abdeckung mit Gartenfaser. Als Schlussfazit ihrer
Ausführungen legte Bärbel Steinberger ihren Zuhörern ans Herz: “Pflanzt Bäume!”
und bekräftigte dies mit der Volksweisheit ”Die beste Zeit einen Baum zu
pflanzen war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.”
Bevor die Vorsitzende Waltraud Korber sich im Namen aller Zuhörer bei der
Referentin für die fundierten und überaus kurzweilig vorgetragenen Ausführungen
bedankte, hatten diese Gelegenheit ihre persönlichen Fragen zu stellen.

v.l.: Katrin Speiseder, Waltraud Korber, Bärbel Steinberger,
Anne Strasser, Wolfgang Brand
14. Mai 2022
Brotbacken der Kindergruppe
(von Helene Strasser)
Wie Brot und Semmeln entstehen, konnten die Kinder der in Sallach
neu gegründeten OGV-Kindergruppe am Samstagvormittag im Garten der Familie
Eichinger erfahren. Für das Labertaler Bauernbrot hatte Melanie Eichinger den
Sauerteig am frühen Morgen schon vorbereitet und die Brotkörbchen zum aufgehen
damit bestückt. Ebenso zeitig hatte Ehemann Johannes den Backofen geheizt, so
dass das Brot in Anwesenheit der Kinder eingeschossen werden konnte. Die
Brotzutaten hatte Melanie Eichinger aber noch bereit gehalten, so dass sie den
11 anwesenden Kindern anschaulich erklären konnte, was für ein gutes Brot alles
gebraucht wird. Aus den meisten dieser Zutaten, nämlich aus Mehl, Salz, Hefe,
etwas Zucker und Wasser wurde dann ein geschmeidiger Hefeteig geknetet und die
Kinder machten sich mit Unterstützung der weiteren Kindergruppenbetreuerinnen
Katrin Korber, Kathrin Speiseder und Claudia Strasser mit Feuereifer daran,
kleine Semmerl daraus zu formen, sie mit Wasser zu bestreichen und nach belieben
mit Sesam, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen zu bestreuen. Auch diese brauchten
danach Ruhezeit zum Aufgehen. Langweilig wurde es den Kindern in dieser Zeit
natürlich nicht, denn die Betreuerinnen hatten Tontöpfchen vorbereitet, die von
den Buben und Mädchen bemalt werden konnten. Diese wurden danach mit Erde
befüllt und schließlich mit Kressesamen bestreut. Inzwischen war soviel Zeit
vergangen, dass das fertig gebackene Brot aus dem Backofen geholt werden konnte.
Dann konnten die Semmeln der Kinder in den Ofen geschoben werden und bis diese
knusprig gebacken waren, durften die Kinder Butterbrote streichen, nach Belieben
mit Kresse bestreuen und genießen. Stolz waren sie schließlich, als sie ihren
Eltern beim Abholen ihre selbst gebackenen Semmerl präsentierten konnten und
auch die Kressetöpfchen mit nach Hause nehmen durften.


11. November 2021
Martinsfeier mit Schattenspiel und
Laternenzug
(von Helene Strasser)
Nach mehrjähriger Pause fand in diesem Jahr erstmals wieder eine
Martinsfeier in Sallach statt. Hierfür hatten die Leiterinnen der künftigen
OGV-Kindergruppe Melanie Eichinger, Katrin Korber und Kathrin Speiseder, sowie
die weiteren jungen Mütter Steffi Stern, Simone Blümel und Carola Wellenhofer
ein Schattenspiel vorbereitet. Gekonnt und für die vielen kleinen
Kirchenbesucher und deren Angehörige gut sichtbar, führten sie über dem
Volksaltar der Pfarrkirche die Geschichte des heiligen Martin auf, der seinen
Mantel mit dem frierenden Bettler teilt. Pfarrer i. R. Josef Helm nahm daraufhin
in einer kurzen Ansprache die Güte und Fürsorge des Heiligen Martin in den Blick
und ermunterte in den Fürbitten dazu, aufeinander zu schauen, Rücksicht zu
nehmen, Not zu erkennen, zu helfen und zu teilen. Auch die von Chorleiter
Manfred Plomer auf der Orgel gespielten Lieder waren auf das Martinsfest
abgestimmt. Nach dieser kirchlichen Feier formierte sich am Kirchplatz ein
(Corona bedingt) sehr langer Martinszug, der vom „Heiligen Martin“ (Paula
Rothmayr) auf dem Pony (von Familie Spitzer) reitend angeführt wurde. Um dabei
die Martinslieder gut mitsingen zu können, sorgten Manfred Plomer und Christine
Wellenhofer für die nötige musikalische Verstärkung. Angenehme
Herbsttemperaturen machten es den Kindern nicht schwer, ihre bunten Laternen auf
dem Weg über die neue Siedlung am früheren Sportplatz mit Stolz und Eifer zu
tragen. Belohnt wurden sie, als sie am Ende wieder am Kirchplatz angekommen
waren, mit süßen Martinsgänsen und Lebkuchen, die von spendablen Müttern
gebacken und verteilt wurden.

September 2021
Sonnenblumenwettbewerb mit kleiner
Feier abgeschlossen
(von Helene Strasser)
Der seit Jahrzehnten vom Obst- und Gartenbauverein Sallach
jährlich durchgeführte Kinderwettbewerb wird nun der Vergangenheit angehören.
Denn der diesjährige mit dem Titel „Wer hat die höchste Sonnenblume“, war der
letzte dieser Art. Am Sonntagnachmittag wurde er mit einer kleinen Feier im
Pfarrgarten abgeschlossen. Hierzu konnte OGV-Vorsitzende Waltraud Korber die
meisten der am Wettbewerb teilnehmenden Kinder mit ihren Eltern begrüßen. Dabei
verwies sie auf die da und dort auftretenden Probleme mit den jungen
Sonnenblumenpflanzen zu Beginn des Wettbewerbs. Die einen oder anderen
Pflänzchen waren nämlich den Ameisen oder Schnecken zum Opfer gefallen. Die
daraufhin nachgezogenen Sonnenblumen konnten dann natürlich nicht mehr die Höhe
der von Anfang an gut gedeihenden Pflanzen erreichen. Schließlich musste aber
keines der Kinder darüber traurig sein, denn eine Urkunde mit Süßigkeit und
Gutschein erhielt jedes teilnehmenden Kind. Trotzdem waren die Erstplatzierten
sichtlich stolz darüber, dass die Maße ihrer hochgewachsenen Exemplare bekannt
gegeben wurden. Die höchste Sonnenblume mit 2,30 m wurde bei Veit Wellenhofer
gemessen. Platz zwei belegte Julia Hasenecker mit 2.25 m, gefolgt von Tobias
Huber mit 2,15 m. Die weiteren Plätze erreichten: Barbara und Sonja Aunkofer,
Severin Wellenhofer, Max Speiseder, Emil Strasser, Helena Stern, Lukas Speiseder
sowie die Knott-Schwestern Pauline und Franziska. Wie schon im vergangenen Jahr
ins Auge gefasst, soll nun die Gründung einer Kindergruppe so bald als möglich
erfolgen. Als Betreuerinnen konnten OGV-Schriftführerin Kathrin Speiseder,
Melanie Eichinger, Katrin Korber und Claudia Strasser gewonnen werden. Die
jungen Frauen hatten schon im Vorfeld die Kinder des Dorfes ersucht, ein Bild zu
malen mit dem Titel „so stelle ich mir ein Treffen der OGV-Kindergruppe vor“.
Kathrin Speiseder lobte die 14 kleinen Zeichenkünstler für ihre Werke und
versprach, Anregungen daraus umzusetzen bevor ihre Vereinskolleginnen kleine
Belohnungen überreichten. Sie erklärte, dass die künftige Kindergruppe
„Sallacher Gartenbande“ heißen soll. Den Eltern sagte sie, dass für jedes Kind,
das der Kindergruppe beitritt, ein Mitgliedsbeitrag von 3,50 Euro im Jahr
erhoben werden müsse, damit für die Gruppenstunden Versicherungsschutz bestehe.
Die Treffen werden in unregelmäßigen Abständen stattfinden. Als Erstes sei
geplant, im Herbst einen Bastelnachmittag anzubieten. Bei der demnächst
stattfindenden Jahresversammlung mit Neuwahlen werde man schon näheres erfahren.

Die am Wettbewerb teilnehmenden Kinder mit
OGV-Vorsitzender Waltraud Korber (links stehend) und den künftigen
Kindergruppenbetreuerinnen: (hintere Reihe von links) Kathrin Speiseder, Melanie
Eichinger und Katrin Korber
14. September 2020
Kinderwettbewerb
(von Helene Strasser)
Für alle Kinder, die erfahren wollen, wie Gemüse im Garten
heranwächst, hatte der Obst- und Gartenbauverein Sallach auch dieses Jahr wieder
einen Wettbewerb ausgeschrieben. Unter dem Motto „Wer hat den schwersten
Kohlrabi“ konnten sich die Kinder im Frühjahr bei OGV-Vorsitzender Waltraud
Korber anmelden und bekamen dabei kostenlos ihre Kohlrabipflanzen mit nach
Hause. Diese konnten dann mit Hilfe von Mama, Papa, oder Großeltern gepflanzt
und den Sommer über entsprechend gepflegt werden. Wie wichtig für das Wachstum
die Wahl des Standortes, die Beschaffenheit der Erde und die Versorgung mit
Wasser und Dünger ist, zeigte sich am Ende des Wettbewerbes. Denn bei der
kurzfristig anberaumten Abschlussfeier am Freitagnachmittag wurde offenbar,
welche Kohlrabi die optimalsten Bedingungen vorfanden. Bei strahlendem
Spätsommerwetter konnte Waltraud Korber dazu alle teilnehmenden Kinder und die
jeweiligen Begleitpersonen am Kinderspielplatz in der Laberau begrüßen. Gespannt
brachten diese ihre mehr oder weniger großen Kohlrabi zur Waage, wo sie von
Schatzmeisterin Anne Strasser gewogen und von der Vorsitzenden aufgelistet
wurden. Am Ende stellte sich heraus, dass das Exemplar von Paula Eichinger mit
2500 g am schwersten war. Die weiteren Plätze belegten: Tobias Huber mit 2215,
Sophia Strasser mit 2005, Julia Strasser mit 1380 und Maria Knott mit 1105
Gramm. Jedoch nicht nur die fünf Erstplatzierten erhielten eine süße
Überraschung und durften sich dazu noch einen Pizza-, Kino-, oder Mc
Donalds-Gutschein auswählen, sondern auch alle weiteren Kinder, die zur
Abschlussfeier gekommen waren, wurden genauso belohnt. OGV-Vorsitzende Korber
verriet am Ende der Preisverleihung, dass es heuer wohl der letzte
Kinderwettbewerb in dieser Form war, denn für das nächste Jahr sei ins Auge
gefasst, eine OGV-Kindergruppe zu gründen. Diese soll sich mit
Gruppenleiterinnen mehrmals im Jahr zu Aktionen treffen, bei denen das Interesse
an der Gartenkultur geweckt und gefördert werden kann.

17. Oktober 2019
Heitere Pflanzengeschichten und
Zungenbrecher
(von Helene Strasser)
Goldrichtig lagen die beiden Vorsitzenden der Obst- und
Gartenbauvereine Laberweinting und Sallach, Heidi Meier und Waltraud Korber, als
sie für Donnerstagabend zu einer Gemeinschaftsveranstaltung in den Gasthof Hagn
einluden. Dort wartete der aus dem Bayrischen Fernsehen bekannte Autor der Reihe
„Von Baum zu Baum“, Thomas Janscheck, unter dem Titel „Kreuzbirnbaum und
Hollerstauden“ mit heiteren Pflanzengeschichten, Liedern und Sprüchen um Garten
und Natur auf. Begeistert waren die vielen Besucher von der witzigen Art, mit
der der Gartenbauingeneur und Landschaftsgärtner den Blickwinkel vom Materiellen
auf das Immaterielle lenkte. Er stellte dabei Pflanzenarten vor, die bei uns
schon fast in Vergessenheit geraten sind, von Einwanderern aus südlichen Ländern
zu uns gebracht wurden, oder bereits zu Urzeiten bei uns Fuß gefasst haben.
Dabei verstand es ausgezeichnet, sein umfangreiches gärtnerisches und
volkskundliches Wissen mit „G'schichtln“ einprägsam weiter zu geben. Da es
früher wenige „Studierte“ gab, vermittelten viele Pfarrer das Wissen um die
Zusammenhänge in der Natur. Weil sie wussten, dass die Wachs- und Blütezeit
genauso wie auch das Ankommen und Wegfliegen der Zugvögel von der Tageslänge
bestimmt ist, entstanden viele Volksweisheiten, verbunden mit Sprüchen im
kirchlichen Jahreskreis. Viele der ersten Gartenbauvereine wurden von Pfarrern
gegründet, wusste der Volkskundler zu berichten. Er legte die faszinierenden
Zusammenhänge der Pflanzeneigenschaften in Symbiose mit Insekten, Vögeln und
Umweltbedingungen dar und hob die Bedeutung der Signalfarben von Pflanzen für
eine Art- und Zeitgerechte Bestäubung hervor. Mit Staunen hörten die Natur- und
Gartenfreunde, dass ein Buchenwald mehr als 5000 Lebewesen beherbergt. Ganz
nebenbei ließ der Gartenfachmann auch Tipps zur Obstbaumerziehung und zu den
richtigen Schnittarten und -zeiten einfließen. Lobend hob er hervor, dass
Gartenbauvereine verlässliche Umweltschützer sind. Bevor der „Tausendsassa“ zur
Zither griff, plädierte er dafür, dass man unter dem Motto „Prüfe alles –
behalte das Beste“, immer bestrebt sein sollte, Bewährtes zu erhalten, aber auch
Neues auszuprobieren. Mit dem Scherzlied „Springt da Hirsch übern Bach“
schwenkte er zum musikalischen Teil des Abends über und steigerte von Strophe zu
Strophe die Singgeschwindigkeit, so dass die lustigen Texte zu „Zungenbrechern“
wurden, bei denen kaum mehr jemand mithalten konnte. Leichter mitzusingen war
das Schneckenlied „I schleim alles zua“, bei dem es „da Schneck“ auf alle
möglichen Tiere und Pflanzen abgesehen hat. Dass der schönste Baum der
Vogelbeerbaum ist, war musikalisch leicht zu erklären, jedoch was das schönste
Bett, der kürzeste Zug, der schwerste Sport, der teuerste Wald, der stinkertste
Ring, das bitterste Bier und der schönste Marsch ist, erfuhren die Mitsingenden
zu ihrer Überraschung in den weiteren Strophen. Mit dem Spruch des früheren
Volksschauspielers Ludwig Schmid-Wildy beim Sitzen unterm Kastanienbaum: „Und do
denk i dann über alles nach, was war, was is und was sei werd und über alles
des, was mir wurscht is. Und des is des allermeiste!“, beschloss der humorvolle
Referent den kurzweilige Vereinsabend.

21. September 2019
Kinderwettbewerbes
(von Otto Strasser)
Bei schönem Spätherbstwetter veranstaltete der Obst- und
Gartenbauverein Sallach am späten Samstagnachmittag den Abschluss des
diesjährigen Kinderwettbewerbes, bei dem es um die reichste Kartoffelernte ging.
33 Kinder hatten sich im Frühjahr für den Wettbewerb angemeldet und ihre
Saatkartoffel mit Hilfe Von Erwachsenen zu Hause in einen übergroßen
„Blumentopf“ gepflanzt. Den ganzen Sommer über musste diese gegossen, gedüngt
und von Unkraut oder Kartoffelkäfern frei gehalten werden. Nun war endlich der
Erntetag gekommen. Hierzu kamen die Kinder in Begleitung ihrer Eltern oder
Großeltern, die die Pflanzgefäße mit Schubkarren, Handwagen oder Auto zum
Pfarrheim brachten. Nun galt es, den Inhalt in eine große Wanne zu schütten und
die Kartoffeln auszubuddeln. OGV-Ausschussmitglied Brigitta Wild,
Schatzmeisterin Anne Strasser und Markus Speiseder waren hierbei behilflich und
brachten die Ausbeute zur Waage. Dort stellte OGV-Vorsitzende Waltraud Korber
das jeweilige Gewicht der „Erdäpfel“ fest und verzeichnete es genau. Schnell
wurde klar, dass neben der guten Pflege und der richtigen Wahl des Standortes
vor allem die Größe des Pflanzgefäßes und die Beschaffenheit der Erde
ausschlaggebend für den Wachstumserfolg der Kartoffeln gewesen war. So konnte
OGV-Vorsitzende Waltraud Korber bald die Sieger bekannt geben. Dabei dankte sie
den Kindern für die zahlreiche Beteiligung und den Eltern, bzw. Großeltern für
die tatkräftige Unterstützung. Den ersten Platz belegte Hanna Scherzer mit einem
Kartoffelgewicht von 1500 g. Tobias Huber kam mit 1355 g auf Platz zwei und
Moritz Bäuml konnte mit 1000 g den 3. Platz belegen. Vierter wurde Johannes
Strasser mit 950 g und den fünften Platz konnte Emil Strasser mit 940 g belegen.
Felix Bäuml und Julia Strasser teilten sich den 6. Platz mit 880 g, gefolgt von
Anna Guggenberger mit 815g, Sophia Strasser mit 750 g, Eva Guggenberger mit 725
g und Lena Korber mit 700 Gramm. Auch die Kartoffelgewichte aller weiteren
teilnehmenden Kinder gab die OGV-Vorsitzende bekannt. Eine Belohnung für die
Teilnahme erhielten jedoch nicht nur die zehn Erstplatzierten, sondern auch alle
weiteren anwesenden Kinder. Sie durften zwischen einem Kino- Mc Donalds- oder
Pizza-Gutschein wählen. Bis all diese Formalitäten erledigt waren, waren
Ausschussmitglied Cilli Artmann, Claudia Guggenberger und weitere Helferinnen in
der Pfarrheimküche fleißig am Werk. Sie sorgten mit Pommes frites, Ketchup und
Getränken dafür, dass keines der Kinder hungrig nach Hause gehen musste.


10. April 2019
OGV gab
Rechenschaft über abgelaufenes Vereinsjahr
(von Otto Strasser)
Bei der diesjährigen Frühjahrsversammlung des Obst- und
Gartenbauvereins, die am Mittwoch im Gasthaus Hagn stattfand, wurde den
Gartenfreunden nicht nur Rechenschaft über die Aktivitäten und Finanzen des
Vereins gegeben, sondern sie erhielten durch den Diavortrag vom früheren Kreis-
und heutigen Ehrenvorsitzenden Hans Gegenfurtner aus Radldorf auch wertvolle
Tipps für einen erfolgreichen Gemüseanbau im Hausgarten. Nachdem OGV-Vorsitzende
Waltraud Korber die Versammlungsbesucher begrüßt hatte, bat sie um eine
Gedenkminute für die fünf im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder auf.
Dann sprach sie Ehrenvorstand Theo Speiseder für die Restaurierung des
Dorfkreuzes auf dem Kirchplatz großen Dank aus. Ihr Dank galt hier allen
Familien, die sich der Pflege der Feld- und Wegkreuze im Dorfbereich annehmen.
Ein weiteres Dankeschön ihrer Seite galt auch Alois Janker, der den vom
Kreisverband engagierten Referenten Hans Eichinger beim durchgeführten
Sensenmäh- und dengelkurs im Frühsommer 2018 auf der Streuobstwiese mit
nützlichen Ratschlägen und Hinweisen hervorragend unterstützte. Korbers
abschließender Dank galt allen freiwilligen Helfern in der Erhaltung und Pflege
der öffentlichen Anlagen. Ihren Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr begann
Schriftführerin Kathrin Speiseder mit der erfreulichen Feststellung, dass der
Obst- und Gartenbauverein Sallach nun 167 Mitglieder zähle. 12 Mitgliedern
konnte man zu einem runden Geburtstag gratulieren. Der Vertikutierer war im Jahr
2018 22 Std. und die Gartenhacke 13 Std. im Einsatz Am 11. April fand die
Frühjahrsversammlung mit Neuwahlen statt. Angela Kulzer wurde neu in den
Vereinsausschuss gewählt. Mit Veranstaltungen, Besuchen anderer Vereine und
Aktionen hatte der Verein seinen Mitgliedern im vergangenen Jahr wieder ein
abwechslungsreiches Betätigungsfeld geboten. Das Thema der vorjährigen
Frühjahrsversammlung "Blumenschmuck am Haus und auf dem Balkon“ von den
örtlichen Gärtnermeistern Bernhard und Michael Krabler erntete viel Beifall. Am
Juni fand zusammen mit dem Kreisverband ein Sensenmäh- und -dengelkurs unter
der fachlichen Anleitung von Hans Eichinger aus Haukenzell und Alois Janker aus
Sallach mit 24 Teilnehmern statt. Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsjahr 2018 war
der für die Kinder organisierte Kürbiswettbewerb. Stolz präsentierten 32 Kinder
ihre Riesenkürbisse und konnten dafür schöne Belohnungen einheimsen. Den
Jahresabschluss bildete der traditionelle Familienabend am 23. November im
Gasthaus Hagn. Nach einem gemeinsamen Abendessen sorgten mehrere Sallacher
Kinder mit Gedichten und Geschichten für Unterhaltung. Außerdem bot der
Sallacher Kinderchor unter der Leitung von Christine Wellenhofer mehrere Lieder
dar. Im Anschluss an das Kinderprogramm erfolgte die Preisverleihung des
Blumenschmuckwettbewerbs. Kassenführerin Anna Strasser gab nun den Stand der
Vereinskasse bekannt. Aus ihm war ersichtlich, dass der Verein auch im
vergangenen Jahr wieder gut gewirtschaftet hat. Kassenprüfer Otto Strasser
bescheinigte ihr eine ordnungsgemäße Kassenführung und schlug der Versammlung
die Entlastung der Kassenführerin vor, die auch einstimmig gewährt wurde. Im
Ausblick auf 2019 wies OGV-Vorsitzende Waltraud Korber auf die Aktion des
Kreisverbandes zur Mitgliederwerbung, auf das Angebot von Gartenflies und den
neuen Kinderwettbewerb „Der größte Kartoffelbauer“ hin. Schriftführerin Kathrin
Speiseder verlas die wichtigsten Datenschutzbestimmungen. Nun vermittelte der
ehemalige Kreis- und Ehrenvorsitzende Hans Gegenfurtner den anwesenden
Gartenfreunden in einer Bildpräsentation zum Thema "Erfolgreicher Gemüseanbau im
Hausgarten“ einen umfassenden Einblick. Viele Gartenprobleme lassen sich, so
Gegenfurtner, bereits bei der Gartenplanung lösen oder vermeiden. Gerade bei
neubebauten Grundstücken brauche der Boden eine besondere Aufbereitung durch das
Ansäen einer sog. Gründüngung. Die natürlichste Form des Düngens sei die
Verwertung aller im eigenen Garten anfallenden Pflanzenabfälle im Komposthaufen.
Dabei gab der Referent wichtige Tipps für die Anlage von Komposthaufen.
Grundsätzlich dürfe man aber Düngewirkung des Kompostes nicht unterschätzen. 3 l
reifen Kompostes auf 1 m² sei vollkommen ausreichend, wenn man von Beeten mit
sog. Starkzehrern absehe. Auf jeden Fall sei eine Bodenuntersuchung zu
empfehlen, da ein richtig gedüngter Boden und der nötige Pflanzenabstand die
Voraussetzung auch für eine Schädlingsbekämpfung ohne Chemie seien, wie
Gegenfurtner am Beispiel der weißen Fliege erläuterte. Als weiteren Tipp gegen
die Braunfäule bei Tomaten im Gewächshaus nannte er die Auslegung von Beinwell
unter den Tomatenpflanzen. Für die menschliche Gesundheit seien die Pastinaken
und der Fenchel als beste Vitaminspender zu empfehlen. Die Verwendung von
hochwertigem Pflanzgut und die dosierte Düngung je nach Bedarf zahle sich immer
aus, schloss der erfahrene Hobbygärtner und Ehrenvorsitzende des Kreisverbandes
seinen informativen und kurzweiligen Vortrag.

OGV-Vorsitzende Waltraud Korber (rechts stehend) dankte dem Referenten Hans
Gegenfurtner (Links) für die vielen nützlichen Tipps zum erfolgreichen
Gemüseanbau im Hausgarten.
23. November 2018
OGV bot
abwechslungsreichen Familienabend und ehrte Blumenliebhaber
(von Helene Strasser)
Einen bunten Familienabend zum Abschluss des Gartenjahres bot der
OGV Sallach am Freitagabend im Saal des Gasthofes Hagn allen Mitgliedern und
sonstigen Interessierten. Für ein lebendiges und abwechslungsreiches Programm
sorgten dabei Christine Wellenhofer mit ihrem Kinderchor, Hildegard Knott, die
mit einer Reihe von Kindern Gedichte und Instrumentalstücke einstudiert hatte
sowie OGV-Vorsitzende Waltraud Korber und Schriftführerin Kathrin Speiseder, die
in einer Bildpräsentation schönsten Blumenschmuck auf Balkon und am Haus
zeigten. Die OGV-Mitglieder, die mit ihrem „grünen Daumen“ für die Motive dieser
Bilder gesorgt hatten, wurden im Anschluss daran geehrt und für ihren Fleiß
belohnt. Mit dem Gedicht „Der Herbst kimmt ganz g'schwind“ begrüßte
OGV-Vorsitzende Waldtraud Korber die vielen Gäste im Hagn-Saal und wies darauf
hin, dass man aufgrund der Schließung des Gasthauses Zierer den Termin des
Familienabends vorziehen musste und deshalb anstelle eines vorweihnachtlichen
Programmes, dieses Jahr auf den Herbst als Abschluss des Gartenjahres eingehe.
Mit herbstlicher Tischdeko hatten die Vorstandsmitglieder schon für dahingehende
Einstimmung gesorgt und gleich zu Beginn des Festabends die Gäste mit einem
Teller heißer Gulaschsuppe oder deftiger Kartoffelsuppe überrascht. „Der Herbst
ist da“ hieß daraufhin das erste Lied des Kinderchores, das Chorleiterin
Christine Wellenhofer – wie auch alle weiteren Lieder – mit ihrer Gitarre
instrumental begleitete. Mit dem Gedicht „Knopf-Parade“ beschrieb Johannes
Strasser einen Zeitvertreib, mit dem man bei Regen und Kälte in der warmen Stube
seinen Spaß haben kann. Die „Warschauer Mazurka“ von Chopin ließ Fabio Meier
daraufhin auf dem Klavier erklingen. In der Erzählung vom kleinen Igel und dem
Herbsthunger verstand es Maria Knott vorzüglich, den Zuhörern den kleinen Igel
vor Augen zu führen, der auf der Suche nach nahrhaften Speisen vor dem
Winterschlaf alle seine Tierfreunde fragt, ob sie nicht Fleisch führ ihn hätten.
„Dampfnudln“ tischte danach die lustige Schar des Kinderchores musikalisch auf
und Eva Schulz ließ anschließend in einem kurzen Herbstgedicht die bunten
Blätter tanzen. „Weißt du wieviel Sternlein stehen“ ließen die Schwestern
Pauline und Maria Knott auf Geige und Klavier meisterhaft erklingen. Mit dem
lustigen Gedicht „Die drei Spatzen“ erfreuten Max Speiseder und Moritz Bäuml die
Gäste und Hanna Scherzer spielte mit flinken Fingern die Musikstücke „Das
Karussell“ und „Dicke Ente“ auf dem Klavier. Im Gedicht „Ein Feuerwerk der
Farben“ beschrieb Fabio Meier die leuchtenden Früchte und Blätter, die im Herbst
die Welt verzaubern. Mit dem lustigen Schnatterhüpfl „Sepp, Depp, Hennadreck“,
bei dem man die Freude der Kinder am bayrischen Liedgut nicht nur heraushören,
sondern sie ihnen auch ansehen konnte, endete das Kinderprogramm des
Familienabends. Begeisterter Applaus vom Publikum und ein süßes Dankeschön,
überreicht von den Vorstandsdamen waren der Lohn dafür. Die volle Pracht des
Sommers hatte Vorsitzende Waltraud Korber bei den Bewerbern des
Blumenschmuckwettbewerbes 2018 mit ihrer Kamera eingefangen und Schriftführerin
Kathrin Speiseder zeigte diese in einer farbenfrohen Bildpräsentation, die die
gemeldeten Balkone, Vorgärten und blumengeschmückten Hauseingänge des Dorfes
aneinander reihte. Obwohl vom Frühjahr bis zum Herbst Hitze und Trockenheit
vorherrschten, gab es auf den Bildern herrlichste Blütenpracht zu bewundern, was
von Sachverstand, Fleiß und Ausdauer der vielen Blumenliebhaber zeugte.
Natürlich wurden alle Bewerber ausnahmslos dafür belohnt. Je ein Großbild ihres
Blumenschmuckes und einen Weihnachtsstern überreichte OGV-Vorsitzende Waltraud
Korber zusammen mit Schriftführerin Anne Strasser an: Hilde Amann, Gerhard und
Hedwig Anetseder, Traudl und Max Attenberger, Tanja und Stephan Bäuml, Hildegard
Beutlhauser und Hildegard Knott, Anita und Wolfgang Brand, Nicole Daffner,
Christa und Karl-Heinz Deiß, Barbara Glöbl, Gertraud Gradl, Christa und Herbert
Groß, Frieda Herreiner, Elfriede und Karl Kerscher, Maria und Josef Kutzi, Helga
Metz, Brigitte und Hans Piendl, Rosi und Sepp Pielmeier, Silvia und Manfred
Scherzer, Gunda und Theo Speiseder, Marianne Waas, Birgit und Reinhard
Weinzierl, Gabi und Richard Weinzierl, Mareserl und Alfons Weinzierl, Brigitta
und Karl Wild, Hildegard und Katharina Wild sowie Anita und Josef Zink.

Mit Begeisterung sangen die Kinder, begleitet von ihrer
Chorleiterin Christine Wellenhofer

Die anwesenden Geehrten des Blumenschmuckwettbewerbes mit
OGV-Vorsitzender Waltraud Korber (1. R. links)
Stellvertreter Wolfgang Brand (2. R. rechts) und Schriftführerin Anne Strasser
(2. R. links)
09. Juni 2018
Sensenmähkurs fand viele Interessenten
(von Otto Strasser)
Nicht weniger als 24 Teilnehmer fand der Sensenmäh- und
-dengelkurs, den der örtliche OGV stellvertretend für den ganzen Kreisverband
Straubing-Bogen am Samstagvormittag auf der Streuobstwiese in Sallach
organisierte. Waltraud Winter nahm als Vorsitzende des OGV Sallach im Namen des
Kreisverbandes und ihres OGV die Begrüßung der 24 Teilnehmer vor, von denen
jeder die eigene Sense mitgebracht hatte., Dabei galt ihr besonderer Gruß Hans
Eichinger aus Haunkenzell, der sich als Kursleiter zur Verfügung stellte. In
dieser Aufgabe wurde er von Alois Janker, Vorstandsmitglied im OGV Sallach,
fachmännisch unterstützt. „Wer sauber mähen will, braucht eine gute Schneid“,
galt von alters her als unwiederlegbare Tatsache. Also war als erstes das
Erlernen der richtigen Dengeltechnik angesagt. Dafür standen zwei Dengelstöcke
und sogar ein Sensenhalter bereit. Hans Eichinger und Alois Janker zeigten nun
den Teilnehmern als erstes die richtige Dengeltechnik, damit die Sense auch
wirklich eine scharfe Schneide erhielt. Dabei erklärten sie anschaulich, worauf
es beim guten Dengeln in erster Linie ankomme. Obwohl zwischenzeitlich ein
kurzer Gewitterschauer eingesetzt hatte, ließen sich die Kursteilnehmer nicht
abhalten, sich anschließend an das Mähen der Streuobstwiese heranzumachen. Dabei
erhielten sie natürlich immer wieder von den beiden Kursleitern, oder anderen
erfahrenen Mähern nützliche Ratschläge zur richtigen Sensenführung oder zur
Verbesserung der Körperhaltung. Nach getaner Arbeit dankte Vorsitzende Waltraud
Korber den beiden Kursleitern, Hans Eichinger und Alois Janker, indem sie ihnen
im Namen des Kreisverbandes und des OGV Sallach kleine Präsente überreichte.



11. April 2018
Jahresversammlung des OGV mit Neuwahlen
(von Otto Strasser)
Die Frühjahrs- und zugleich Jahreshauptversammlung des OGV's am
Mittwochabend im Gasthaus Hagn verzeichnete sehr erfreuliches
Besucherinteresse. OGV-Schriftführerin Kathrin Speiseder gab einen umfassenden
Rechenschaftsbericht über das zurückliegende Vereinsjahr. Der Bericht von
Kassenführerin Anna Strasser über die Vereinsfinanzen zeigte eindrucksvoll, dass
im Verein hervorragend gewirtschaftet wurde. Bernhard Krabler und
Junggärtnermeister Michael Krabler gaben anhand vieler Fotoaufnahmen
fächmännische Ratschläge und Tipps für den Blumenschmuck auf dem Balkon und am
Haus. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder Ludwig Strasser,
Otto Mies und Mechthilde Brandl bat Vorsitzende Waltraud Korber ihre
Schriftführerin Kathrin Speiseder um das Verlesen des Tätigkeitsberichtes über
das zurückliegende Vereinsjahr, wo wieder einiges geboten war. So begann ihr
Bericht mit der Bekanntgabe der Mitgliederzahl von derzeit 169. Neun von ihnen
konnte eine Vereinsabordnung zu einem runden Geburtstag gratulieren. Gleich zu
Beginn dankte die Sprecherin allen Helfern bei Arbeitseinsätzen zur Pflege der
Blumenrabatte und dem Rückschnitt der Bäume und Sträucher im Dorfbereich. Einen
großen Auftritt hatte der OGV bei der Fahnenweihe des Sportvereins anlässlich
seines 95-jährigen Bestehens. Schon am 31. März hatte der Verein zu einem
Baumschnittkurs in Theorie und Praxis an den Bäumen in der Streuobstwiese
eingeladen, der von Johann Gegenfurtner aus Pilling geleitet wurde. Einen Tag
später beteiligte man sich an der ZAW-Aktion „Sauber macht lustig“, wo mit
großem Engagement viel Unrat an den Straßenrändern und am Dorfbach sowie am
Parkplatz Richtung Laberweinting aufgesammelt wurde. 2017 nahm der Verein an der
Aktion „Blühende Landschaft“ mit der Ansaat von Sommerblumen auf einem Streifen
der Streuobstwiese entlang der Hauptstraße teil. Am 19. April fand die
Frühjahrsversammlung mit einem Referat der Kräuterpädagogin Angela Marmor zum
Thema „Lebensmittelzusatzstoffe – Man ist, was man isst“ statt. Von Mai bis
September lief für die Kinder der Wettbewerb „Die schwerste Zucchini“, den die
Geschwister Pauline und Maria Knott mit ihren Prachtexemplaren mit 6400 und 5800
g gewinnen konnten. Alle Teilnehmer waren bei der Siegerehrung zu einem
gemeinsamen Pizzaessen im Sportheim eingeladen. Den großen Schlusspunkt des
Jahresprogramms setzte dann die traditionelle Blumenversteigerung im Gasthaus
Hagn. Der Kassenbericht von Anna Strasser über den Stand der Vereinskasse
brachte ein sehr erfreuliches Ergebnis zu Tage. Kassenprüfer Otto Strasser
bestätigte ihr eine mustergültige Kassenführung und hatte nach der einstimmigen
Entlastung der bisherigen Vorstandschaft dank der guten Vorarbeit und der
Bereitschaft der Funktionsträger zur Weiterarbeit mit der Durchführung der
anstehenden Neuwahlen ein leichtes Amt. Er vergaß aber nicht, stellvertretend
für die ganze Dorfgemeinschaft, allen Funktionsträgern beim OGV mit ihrem
Helferteam für die in der Vergangenheit geleistete Arbeit zur Erhaltung des
schönen Ortsbildes ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Die durch
Handzeichen erfolgte Wahl ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende Waltraud
Korber 2. Vorsitzender Wolfgang Brand, Kassenführerin Anna Strasser und
Schriftführerin Kathrin Speiseder. Dem Vereinsausschuss gehören zukünftig an:
Cilli Artmann, Alois Janker, Hans Piendl, Angela Kulzer (neu für Adolf Metzger),
Theo Speiseder und Brigitta Wild. Die wieder gewählte Vorsitzende sprach Adolf
Metzger für seine Mithilfe bei allen Arbeitseinsätzen Dank und Anerkennung aus.
Im Ausblick auf das neue Vereinsjahr kündigte Vorsitzende Waltraud Korber die
Durchführung eines Sensenmäh- und -dengelkurses des Kreisverbandes in Sallach
an. Außerdem werde man 2018 einen vereinsinternen Blumenwettbewerb unter den
Mitgliedern und einen Kinderwettbewerb um den größten Kürbis durchführen. Die
Preisverleihungen dazu werden im Herbst stattfinden. Da die LaGa 2018 in
Würzburg stattfindet, werde eine gemeinsame Busfahrt evtl. mit einem
Nachbarverein ins Auge gefasst. Der „Tag der offenen Gartentür“ findet 2018
landkreisweit in den Dörfern Kössnach und Pittrich statt.
Den zweiten Hauptteil der Frühjahrsversammlung bildete ein Vortrag von Bernhard
Krabler zum Thema „Blumenschmuck auf dem Balkon und am Haus“, wobei dieser von
seinem Sohn und Junggärtnermeister Michael unterstützt wurde. Pflanzenwahl und
Standort seien wichtige Voraussetzungen. So bieten sich für den sonnigen bis
halbschattigen Standort vor allem Hängepetunien, hängende oder gefüllte
Geranien, die Verbene, die Diplademia oder die schwarzäugige Susanne an, da sie
reichblütig, pflegeleicht, wetterbeständig oder bienenfreundlich und vor allem
dekorativ seien. Für den schattigen bis halbschattigen Standort empfahl Krabler
die Begonien und Fuchsien, die aber beide keine Staunässe vertragen. Als Tipp
verriet er den öfteren Gewichtstest der Tröge oder Kästen. Bei den Pflanzgefäßen
sollte man auf genügend Erdvolumen achten. Entscheidend aber sei die Verwendung
guter Blumenerde vom Fachhandel, die nicht verklumpt und die Nährstoffe gut
behält. Vor allem warnte er davor, für Blumenkästen den eigenen Kompost zu
verwenden, da damit auch häufig Schädlinge vermehrt werden. Diesen könnte man am
besten durch regelmäßige Kontrollen begegnen. Wichtig sei es auch, dass man das
Gießen hauptsächlich in den Vormittagsstunden durchführt. Im Hinblick auf das
Insektensterben unterstützte Bernhard Krabler die von vielen Naturfreunden
vertretende Meinung: „Wir brauchen eine neue Gartenkultur“ oder „Mut zur
Schlampigkeit im Garten“. Mit dem Ansähen einjähriger Sommerblumen wie
Strohblume, Ringelblume (Pflanze des Jahres 2018) und Sonnenhut helfe man den
Insekten am meisten. Auch Dahlien, Sommerflieder oder Ziertabak und
Wandelröschen werden gerne von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen aufgesucht.
Abschließend gab Bernhard Krabler den 28. April als Tag der offenen Gärtnerei
bekannt.
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