23. November 2018
OGV bot
abwechslungsreichen Familienabend und ehrte Blumenliebhaber
(von Helene Strasser)
Einen bunten Familienabend zum Abschluss des Gartenjahres bot der
OGV Sallach am Freitagabend im Saal des Gasthofes Hagn allen Mitgliedern und
sonstigen Interessierten. Für ein lebendiges und abwechslungsreiches Programm
sorgten dabei Christine Wellenhofer mit ihrem Kinderchor, Hildegard Knott, die
mit einer Reihe von Kindern Gedichte und Instrumentalstücke einstudiert hatte
sowie OGV-Vorsitzende Waltraud Korber und Schriftführerin Kathrin Speiseder, die
in einer Bildpräsentation schönsten Blumenschmuck auf Balkon und am Haus
zeigten. Die OGV-Mitglieder, die mit ihrem „grünen Daumen“ für die Motive dieser
Bilder gesorgt hatten, wurden im Anschluss daran geehrt und für ihren Fleiß
belohnt. Mit dem Gedicht „Der Herbst kimmt ganz g'schwind“ begrüßte
OGV-Vorsitzende Waldtraud Korber die vielen Gäste im Hagn-Saal und wies darauf
hin, dass man aufgrund der Schließung des Gasthauses Zierer den Termin des
Familienabends vorziehen musste und deshalb anstelle eines vorweihnachtlichen
Programmes, dieses Jahr auf den Herbst als Abschluss des Gartenjahres eingehe.
Mit herbstlicher Tischdeko hatten die Vorstandsmitglieder schon für dahingehende
Einstimmung gesorgt und gleich zu Beginn des Festabends die Gäste mit einem
Teller heißer Gulaschsuppe oder deftiger Kartoffelsuppe überrascht. „Der Herbst
ist da“ hieß daraufhin das erste Lied des Kinderchores, das Chorleiterin
Christine Wellenhofer – wie auch alle weiteren Lieder – mit ihrer Gitarre
instrumental begleitete. Mit dem Gedicht „Knopf-Parade“ beschrieb Johannes
Strasser einen Zeitvertreib, mit dem man bei Regen und Kälte in der warmen Stube
seinen Spaß haben kann. Die „Warschauer Mazurka“ von Chopin ließ Fabio Meier
daraufhin auf dem Klavier erklingen. In der Erzählung vom kleinen Igel und dem
Herbsthunger verstand es Maria Knott vorzüglich, den Zuhörern den kleinen Igel
vor Augen zu führen, der auf der Suche nach nahrhaften Speisen vor dem
Winterschlaf alle seine Tierfreunde fragt, ob sie nicht Fleisch führ ihn hätten.
„Dampfnudln“ tischte danach die lustige Schar des Kinderchores musikalisch auf
und Eva Schulz ließ anschließend in einem kurzen Herbstgedicht die bunten
Blätter tanzen. „Weißt du wieviel Sternlein stehen“ ließen die Schwestern
Pauline und Maria Knott auf Geige und Klavier meisterhaft erklingen. Mit dem
lustigen Gedicht „Die drei Spatzen“ erfreuten Max Speiseder und Moritz Bäuml die
Gäste und Hanna Scherzer spielte mit flinken Fingern die Musikstücke „Das
Karussell“ und „Dicke Ente“ auf dem Klavier. Im Gedicht „Ein Feuerwerk der
Farben“ beschrieb Fabio Meier die leuchtenden Früchte und Blätter, die im Herbst
die Welt verzaubern. Mit dem lustigen Schnatterhüpfl „Sepp, Depp, Hennadreck“,
bei dem man die Freude der Kinder am bayrischen Liedgut nicht nur heraushören,
sondern sie ihnen auch ansehen konnte, endete das Kinderprogramm des
Familienabends. Begeisterter Applaus vom Publikum und ein süßes Dankeschön,
überreicht von den Vorstandsdamen waren der Lohn dafür. Die volle Pracht des
Sommers hatte Vorsitzende Waltraud Korber bei den Bewerbern des
Blumenschmuckwettbewerbes 2018 mit ihrer Kamera eingefangen und Schriftführerin
Kathrin Speiseder zeigte diese in einer farbenfrohen Bildpräsentation, die die
gemeldeten Balkone, Vorgärten und blumengeschmückten Hauseingänge des Dorfes
aneinander reihte. Obwohl vom Frühjahr bis zum Herbst Hitze und Trockenheit
vorherrschten, gab es auf den Bildern herrlichste Blütenpracht zu bewundern, was
von Sachverstand, Fleiß und Ausdauer der vielen Blumenliebhaber zeugte.
Natürlich wurden alle Bewerber ausnahmslos dafür belohnt. Je ein Großbild ihres
Blumenschmuckes und einen Weihnachtsstern überreichte OGV-Vorsitzende Waltraud
Korber zusammen mit Schriftführerin Anne Strasser an: Hilde Amann, Gerhard und
Hedwig Anetseder, Traudl und Max Attenberger, Tanja und Stephan Bäuml, Hildegard
Beutlhauser und Hildegard Knott, Anita und Wolfgang Brand, Nicole Daffner,
Christa und Karl-Heinz Deiß, Barbara Glöbl, Gertraud Gradl, Christa und Herbert
Groß, Frieda Herreiner, Elfriede und Karl Kerscher, Maria und Josef Kutzi, Helga
Metz, Brigitte und Hans Piendl, Rosi und Sepp Pielmeier, Silvia und Manfred
Scherzer, Gunda und Theo Speiseder, Marianne Waas, Birgit und Reinhard
Weinzierl, Gabi und Richard Weinzierl, Mareserl und Alfons Weinzierl, Brigitta
und Karl Wild, Hildegard und Katharina Wild sowie Anita und Josef Zink.

Mit Begeisterung sangen die Kinder, begleitet von ihrer
Chorleiterin Christine Wellenhofer

Die anwesenden Geehrten des Blumenschmuckwettbewerbes mit
OGV-Vorsitzender Waltraud Korber (1. R. links)
Stellvertreter Wolfgang Brand (2. R. rechts) und Schriftführerin Anne Strasser
(2. R. links)
09. Juni 2018
Sensenmähkurs fand viele Interessenten
(von Otto Strasser)
Nicht weniger als 24 Teilnehmer fand der Sensenmäh- und
-dengelkurs, den der örtliche OGV stellvertretend für den ganzen Kreisverband
Straubing-Bogen am Samstagvormittag auf der Streuobstwiese in Sallach
organisierte. Waltraud Winter nahm als Vorsitzende des OGV Sallach im Namen des
Kreisverbandes und ihres OGV die Begrüßung der 24 Teilnehmer vor, von denen
jeder die eigene Sense mitgebracht hatte., Dabei galt ihr besonderer Gruß Hans
Eichinger aus Haunkenzell, der sich als Kursleiter zur Verfügung stellte. In
dieser Aufgabe wurde er von Alois Janker, Vorstandsmitglied im OGV Sallach,
fachmännisch unterstützt. „Wer sauber mähen will, braucht eine gute Schneid“,
galt von alters her als unwiederlegbare Tatsache. Also war als erstes das
Erlernen der richtigen Dengeltechnik angesagt. Dafür standen zwei Dengelstöcke
und sogar ein Sensenhalter bereit. Hans Eichinger und Alois Janker zeigten nun
den Teilnehmern als erstes die richtige Dengeltechnik, damit die Sense auch
wirklich eine scharfe Schneide erhielt. Dabei erklärten sie anschaulich, worauf
es beim guten Dengeln in erster Linie ankomme. Obwohl zwischenzeitlich ein
kurzer Gewitterschauer eingesetzt hatte, ließen sich die Kursteilnehmer nicht
abhalten, sich anschließend an das Mähen der Streuobstwiese heranzumachen. Dabei
erhielten sie natürlich immer wieder von den beiden Kursleitern, oder anderen
erfahrenen Mähern nützliche Ratschläge zur richtigen Sensenführung oder zur
Verbesserung der Körperhaltung. Nach getaner Arbeit dankte Vorsitzende Waltraud
Korber den beiden Kursleitern, Hans Eichinger und Alois Janker, indem sie ihnen
im Namen des Kreisverbandes und des OGV Sallach kleine Präsente überreichte.



11. April 2018
Jahresversammlung des OGV mit Neuwahlen
(von Otto Strasser)
Die Frühjahrs- und zugleich Jahreshauptversammlung des OGV's am
Mittwochabend im Gasthaus Hagn verzeichnete sehr erfreuliches
Besucherinteresse. OGV-Schriftführerin Kathrin Speiseder gab einen umfassenden
Rechenschaftsbericht über das zurückliegende Vereinsjahr. Der Bericht von
Kassenführerin Anna Strasser über die Vereinsfinanzen zeigte eindrucksvoll, dass
im Verein hervorragend gewirtschaftet wurde. Bernhard Krabler und
Junggärtnermeister Michael Krabler gaben anhand vieler Fotoaufnahmen
fächmännische Ratschläge und Tipps für den Blumenschmuck auf dem Balkon und am
Haus. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder Ludwig Strasser,
Otto Mies und Mechthilde Brandl bat Vorsitzende Waltraud Korber ihre
Schriftführerin Kathrin Speiseder um das Verlesen des Tätigkeitsberichtes über
das zurückliegende Vereinsjahr, wo wieder einiges geboten war. So begann ihr
Bericht mit der Bekanntgabe der Mitgliederzahl von derzeit 169. Neun von ihnen
konnte eine Vereinsabordnung zu einem runden Geburtstag gratulieren. Gleich zu
Beginn dankte die Sprecherin allen Helfern bei Arbeitseinsätzen zur Pflege der
Blumenrabatte und dem Rückschnitt der Bäume und Sträucher im Dorfbereich. Einen
großen Auftritt hatte der OGV bei der Fahnenweihe des Sportvereins anlässlich
seines 95-jährigen Bestehens. Schon am 31. März hatte der Verein zu einem
Baumschnittkurs in Theorie und Praxis an den Bäumen in der Streuobstwiese
eingeladen, der von Johann Gegenfurtner aus Pilling geleitet wurde. Einen Tag
später beteiligte man sich an der ZAW-Aktion „Sauber macht lustig“, wo mit
großem Engagement viel Unrat an den Straßenrändern und am Dorfbach sowie am
Parkplatz Richtung Laberweinting aufgesammelt wurde. 2017 nahm der Verein an der
Aktion „Blühende Landschaft“ mit der Ansaat von Sommerblumen auf einem Streifen
der Streuobstwiese entlang der Hauptstraße teil. Am 19. April fand die
Frühjahrsversammlung mit einem Referat der Kräuterpädagogin Angela Marmor zum
Thema „Lebensmittelzusatzstoffe – Man ist, was man isst“ statt. Von Mai bis
September lief für die Kinder der Wettbewerb „Die schwerste Zucchini“, den die
Geschwister Pauline und Maria Knott mit ihren Prachtexemplaren mit 6400 und 5800
g gewinnen konnten. Alle Teilnehmer waren bei der Siegerehrung zu einem
gemeinsamen Pizzaessen im Sportheim eingeladen. Den großen Schlusspunkt des
Jahresprogramms setzte dann die traditionelle Blumenversteigerung im Gasthaus
Hagn. Der Kassenbericht von Anna Strasser über den Stand der Vereinskasse
brachte ein sehr erfreuliches Ergebnis zu Tage. Kassenprüfer Otto Strasser
bestätigte ihr eine mustergültige Kassenführung und hatte nach der einstimmigen
Entlastung der bisherigen Vorstandschaft dank der guten Vorarbeit und der
Bereitschaft der Funktionsträger zur Weiterarbeit mit der Durchführung der
anstehenden Neuwahlen ein leichtes Amt. Er vergaß aber nicht, stellvertretend
für die ganze Dorfgemeinschaft, allen Funktionsträgern beim OGV mit ihrem
Helferteam für die in der Vergangenheit geleistete Arbeit zur Erhaltung des
schönen Ortsbildes ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Die durch
Handzeichen erfolgte Wahl ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende Waltraud
Korber 2. Vorsitzender Wolfgang Brand, Kassenführerin Anna Strasser und
Schriftführerin Kathrin Speiseder. Dem Vereinsausschuss gehören zukünftig an:
Cilli Artmann, Alois Janker, Hans Piendl, Angela Kulzer (neu für Adolf Metzger),
Theo Speiseder und Brigitta Wild. Die wieder gewählte Vorsitzende sprach Adolf
Metzger für seine Mithilfe bei allen Arbeitseinsätzen Dank und Anerkennung aus.
Im Ausblick auf das neue Vereinsjahr kündigte Vorsitzende Waltraud Korber die
Durchführung eines Sensenmäh- und -dengelkurses des Kreisverbandes in Sallach
an. Außerdem werde man 2018 einen vereinsinternen Blumenwettbewerb unter den
Mitgliedern und einen Kinderwettbewerb um den größten Kürbis durchführen. Die
Preisverleihungen dazu werden im Herbst stattfinden. Da die LaGa 2018 in
Würzburg stattfindet, werde eine gemeinsame Busfahrt evtl. mit einem
Nachbarverein ins Auge gefasst. Der „Tag der offenen Gartentür“ findet 2018
landkreisweit in den Dörfern Kössnach und Pittrich statt.
Den zweiten Hauptteil der Frühjahrsversammlung bildete ein Vortrag von Bernhard
Krabler zum Thema „Blumenschmuck auf dem Balkon und am Haus“, wobei dieser von
seinem Sohn und Junggärtnermeister Michael unterstützt wurde. Pflanzenwahl und
Standort seien wichtige Voraussetzungen. So bieten sich für den sonnigen bis
halbschattigen Standort vor allem Hängepetunien, hängende oder gefüllte
Geranien, die Verbene, die Diplademia oder die schwarzäugige Susanne an, da sie
reichblütig, pflegeleicht, wetterbeständig oder bienenfreundlich und vor allem
dekorativ seien. Für den schattigen bis halbschattigen Standort empfahl Krabler
die Begonien und Fuchsien, die aber beide keine Staunässe vertragen. Als Tipp
verriet er den öfteren Gewichtstest der Tröge oder Kästen. Bei den Pflanzgefäßen
sollte man auf genügend Erdvolumen achten. Entscheidend aber sei die Verwendung
guter Blumenerde vom Fachhandel, die nicht verklumpt und die Nährstoffe gut
behält. Vor allem warnte er davor, für Blumenkästen den eigenen Kompost zu
verwenden, da damit auch häufig Schädlinge vermehrt werden. Diesen könnte man am
besten durch regelmäßige Kontrollen begegnen. Wichtig sei es auch, dass man das
Gießen hauptsächlich in den Vormittagsstunden durchführt. Im Hinblick auf das
Insektensterben unterstützte Bernhard Krabler die von vielen Naturfreunden
vertretende Meinung: „Wir brauchen eine neue Gartenkultur“ oder „Mut zur
Schlampigkeit im Garten“. Mit dem Ansähen einjähriger Sommerblumen wie
Strohblume, Ringelblume (Pflanze des Jahres 2018) und Sonnenhut helfe man den
Insekten am meisten. Auch Dahlien, Sommerflieder oder Ziertabak und
Wandelröschen werden gerne von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen aufgesucht.
Abschließend gab Bernhard Krabler den 28. April als Tag der offenen Gärtnerei
bekannt.
26. September 2017
Kinder-Wettbewerb
Um in den
Kindern die Liebe zur Natur zu wecken und sie für den Umgang mit Pflanzen zu
begeistern, veranstaltet der Obst- und Gartenbauverein Sallach alljährlich einen
Kinderwettbewerb. Dabei geht es abwechselnd um eine andere Gemüse- oder auch
Blumenart. In diesem Jahr war die Zucchini an der Reihe. Schon im Frühjahr
konnten sich die Kinder, bzw. deren Eltern ihre Zucchini-Samen bei der OGV
Vorsitzenden abholen. Spannend war es für die Kinder, nach dem Einbringen der
Samen in kleine Pflanztöpfchen, bald kleine Pflänzchen aus der Erde spitzen zu
sehen. Nach den Eisheiligen durften die dann schon gut herangewachsenen
Zucchini-Pflanzen an einem geeigneten Ort im Garten ausgepflanzt werden. Nun
galt es, diese immer ausreichend zu gießen und zu düngen sowie möglichst
unkrautfrei zu halten und vor Schneckenfraß zu schützen. Dabei war natürlich
besonders auch der Ehrgeiz der Eltern oder Großeltern geweckt, die am Ende
größtenteils riesige Keulen ernten und zum Abwiegen bringen konnten. Am
vergangenen Dienstag war nun die Wettbewerbsabschlussfeier im Sportheim
angesagt. OGV-Vorsitzende Waltraud Korber dankte allen Kindern und
unterstützenden Eltern für die Teilnahme am Wettbewerb und gab in der
Reihenfolge der erreichten Gewichte die teilnehmenden Kinder bekannt. Mit der
schwersten Zucchini konnte Pauline Knott mit einem Gewicht von 6380 g aufwarten.
Das Exemplar ihrer Schwester Maria war mit 5850 g das zweit schwerste. Platz
drei erreichte Emil Strasser mit 4650 g. Als weitere folgten: Florian Wiesmüller
mit 4330 g, Leo Quegwer 3800 g, Nina Wiesgrill 3625 g, Paula Eichinger 3360 g.
Vitus Quegwer 3350 g, Elias Bauer 3340 g und Philipp Wiesmüller mit 3235 g.
Nicht nur diese zehn Kinder erhielten Preise, sondern auch jedes weitere der
insgesamt 29 teilnehmenden Kinder erhielt aus der Hand von Schatzmeisterin Anni
Strasser Süßigkeiten und durfte zwischen einem Kinogutschein und einem Mc
Donald-Gutschein wählen. Zudem bot der OGV bei dieser Veranstaltung eine kleine
Bewirtung an.

02. August 2017
Vereinsmosterei Sallach/Greißing/Wallkofen für die neue Saison gerüstet
Da durch die ersten früh reifenden
Apfelsorten bei den Gartenbesitzern wieder Fallobst anfällt, startet die
Vereinsmosterei Sallach/Greißing/Wallkofen in die neue Obstpresssaison. Die
Gemeinschaft bietet mit ihrer Pressanlage im Amann-Hof seit vielen Jahren die
Möglichkeit, aus dem anfallenden Obst (Äpfel, Birnen und im Spätherbst auch
Trauben und Quitten) köstlichen Saft zu pressen und diesen durch Erhitzen
haltbar zu machen. Das Obst muss sauber und ohne Faulstellen gebracht werden,
denn es versteht sich von selbst, dass für eine gute Qualität des Saftes die
Qualität des angelieferten Obstes entscheidend ist. Der frisch gepresste Saft
kann dann vor Ort in der leistungsfähigen Therme erhitzt und in Flaschen oder
Beutel abgefüllt werden. Wer keine eigenen Flaschen mitbringt, kann die in der
Vereinsmosterei vorrätigen Flaschen mit 1 l-Inhalt sowie Beutel mit 3, 5 und 10
Liter Fassungsvermögen, beziehen. Der Saft kann allerdings auch roh in
entsprechenden Gärfässern zum Vergären für Most oder Apfelwein mitgenommen
werden. An jedem Presstag stehen zwei Personen der beteiligten Gartenbauvereine
an der Anlage, wobei eine davon die Press- und eine die Erhitzungsanlage
bedient. Aber auch die Anlieferer sind gefordert, beim Einfüllen der Früchte in
den Sammelbehälter und nach dem Abfüllen beim Verschließen der Flaschen und
Entsorgen des Maischekuchens mit anzupacken. Die Anlieferung ist für jeden offen
– ob Vereinsmitglied oder nicht. Für die Anmeldung zu den Pressterminen steht
Familie Theo Speiseder wieder unter der Telefonnummer 09423/1241 zur Verfügung.
Hierbei muss auch die zu pressende Obstmenge angegeben werden.

19. April 2017
Frühjahrsversammlung des OGV
(von Helene Strasser)
In der Frühjahrs- und zugleich Jahreshauptverversammlung am
Mittwochabend im Gasthaus Hagn zeigte sich OGV-Vorsitzende Waltraud Korber
betroffen über den plötzlichen Tod von Otto Mies, der als Geschäftführer der
Vereinsmosterei Sallach – Greißing lange Jahre wertvolle Arbeit leistete.
Schriftführerin Kathrin Speiseder gab einen umfassenden Rechenschaftsbericht
über das zurückliegende Vereinsjahr. Kräuterpädagogin Angela Marmor aus
Mallersdorf-Pfaffenberg referierte zum Thema: „Lebensmittelzusatzstoffe – Man
ist, was man isst.“
Schriftführerin Kathrin Speiseder zeigte in ihrem Tätigkeitsbericht über das
zurückliegende Vereinsjahr auf, dass der OGV Sallach seinen 167 Mitgliedern
wieder einiges geboten hatte. Zuerst dankte sie allen Helfern, die bei den
Baumpflegearbeiten im Dorfbereich und bei der Pflege der Dorfkreuze ihre
Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Erfreulich sei es auch, dass die
vereinseigenen Gartenmaschinen wie Vertikutierer und Gartenhacke immerhin 18
Stunden im Einsatz waren. Zufrieden von Seiten der Vereinsführung war man auch
mit der Zahl der Teilnehmer am Baumschnittkurs in der Streuobstwiese unter der
Anleitung von Kreisvorsitzendem Johann Gegenfurtner. Während der Sommermonate
2016 lief für die Kinder der Wettbewerb „Die größte Sonnenblume“, an dem sich 27
Kinder beteiligten. Im April wurden die Mitglieder im Rahmen der
Jahresversammlung von Gartenfachmann Johann Gegenfurtner über die
„Schädlingsbekämpfung im Obst- und Gemüsegarten“ informiert. Zum Jahresabschluss
war die ganze Bevölkerung zum Familienabend ins Gasthaus Zierer eingeladen, wo
zahlreiche Kinder unter Anleitung von Hildegard Knott und Kathrin Speiseder ein
Krippenspiel aufführten. Die Kassenberichte von Anna Strasser über den Stand der
Vereinskasse zeigte, dass man trotz der enormen Ausgaben in Höhe von 12.000 €
zum Ankauf einer kompletten neuen Obstpressanlage und zur grundlegenden
Sanierung des Pressraumes auf gesunder Base stehe. Leider musste wegen des
plötzlichen Todes von Geschäftsführer Otto Mies der Rechenschaftsbericht über
die letzt jährige Obstpresssaison ausfallen. In ihrer Vorschau kündigte
Vorsitzende Korber als neuen Kinderwettbewerb „den Riesenzucchini“ an. Die
Pflanzen sind bereits bei der Gärtnerei Krabler bestellt und können zu
gegebener Zeit von den Kindern dort kostenlos abgeholt werden. Außerdem werde
sich der OGV Sallach an der gemeinsamen Busfahrt am 9.7. mit dem OGV Mallersdorf
zur Gartenschau in Pfaffenhofen a. d. Ilm mit Besuch des Klosters Scheyern
beteiligen. Anmeldungen dazu werden schon jetzt entgegengenommen Der zweite
Teil des Abends stand ganz im Zeichen der gesunden Ernährung, denn
Kräuterpädagogin, LBV-Wildnisköchin und Holzofenbrotbäckerin Angela Marmor aus
Mallersdorf referierte zum Thema „Lebensmittelzusatzstoffe – Man ist, was man
isst.“ Dabei machte sie gleich zu Beginn ihres Referates deutlich, dass
Lebensmittel in erster Linie zur Gesunderhaltung unentbehrlich sein sollten und
müssen. Viele Nahrungsmittel machen nur satt und reichen für die Gesunderhaltung
nicht aus. Nach ihrer Aussage sei es auch Tatsache, dass die deutsche
Bevölkerung am wenigsten in Europa für Lebensmittel ausgebe. Dabei sollte der
Verbraucher durch gezieltes Einkaufen seine Macht besser ausnützen, da sich die
Geschäfte nach den Wünschen ihrer Kunden richten müssen. Laut Aussage der
Referentin lassen sich die Lebensmittel in sechs Gruppen einteilen, die von
natürlich – unverändert, mechanisch verändert, fermentativ verändert, erhitzt,
konserviert und präpariert reichen. Natürliche gesunde Nahrungsmittel müssen
ihrer Aussage nach biologische Wirkstoffe enthalten, die für die Verwertung von
Nahrung im Darm notwendig sind. Meistens aber werden diese sog. Vitalstoffe bei
der Verarbeitung beschädigt oder ganz zerstört. Als völlige Täuschung des Kunden
bezeichnete sie Auszeichnungen wie light – energiearm – zuckerfrei – fettfrei
oder Proteinquelle. Vorsicht sei geboten, wenn in der Inhaltsbeschreibung bei
Produkten aus der Backmittelindustrie der Begriff Hefeextrakt erscheine, denn
dann stecke Glutamat dahinter. Nahrungsmittelexperten nennen Glutamat sogar den
Zusatzstoff, der den grössten negativen Einfluss auf den Menschen, sein Leben
und sein Gehirn hat. In Tierversuchen, so Angela Marmor, wurde nachgewiesen,
dass nach Injektionen mit Glutamat bestimmte Nervenzellen im Gehirn abstarben,
die erwachsenen Tiere übergewichtig wurden und im Alter an Diabetes und
Herzkrankheiten litten. Vorsichtig sollte der gesundheitsbewusste Kunde auch bei
Inhaltsstoffen wie Vanilin oder Carrageen, vor allem aber bei den künstlichen
Fetten in Backwaren sein. Letztere können Herz- und Gefäßkrankheiten
verursachen. Carrageen werde aus einer Rotalgenart hergestellt und sei in den
allermeisten Sahnebechern enthalten. Es wird vom Körper unverändert
ausgeschieden und kann die Aufnahme anderer Lebensmittelinhaltsstoffe behindern.
Es stehe im Verdacht bei entsprechend veranlagten Menschen allergieähnliche
Effekte hervorzurufen, so die Referentin. Schwere Bedenken habe sie auch beim
handelsüblichen Kochsalz, da es ihrer Ansicht nach nur ein Restprodukt der
Salzverarbeitung sei. Ihrer Empfehlung nach sollte man sich das reine Steinsalz
im 12 Kilo-Eimer kaufen, auch wenn dieser um einiges teuerer sei. Mit den besten
Wünschen für ein erfolgreiches Gartenjahr schloss Angela Marmor ihre
Ausführungen.
Vorsitzende
Waltraud Korber (r.) bedankte sich bei der Referentin Angela Marmor
17. Dezember 2016
Kinder erfreuten beim OGV-Familienabend
(von Helene Strasser)
Wieder einmal brachten es die Verantwortlichen des OGV Sallach
fertig, alle Generationen des Dorfes für ihren traditionellen Familienabend zu
begeistern. Dazu hatten sie im Vorfeld nicht nur die Tische im Saal des
Gasthauses Zierer weihnachtlich gedeckt, sondern auch die Bühne für das
Krippenspiel aufgebaut und entsprechend dekoriert. So konnte Vorsitzende
Waltraud Korber neben den vielen Gästen und Mitwirkenden den Ehrenvorsitzenden
Theo Speiseder, die örtlichen Stadträte Wolfgang Bäuml, Thomas Irmer, Wolfgang
Strasser und Franz Winter sowie Mitglieder des Kirchenchores mit ihrem Leiter
Manfred Plomer namentlich begrüßen. Mit viel Geduld und Durchhaltevermögen
hatten Hildegard Knott und Kathrin Speiseder mit 29 Kindern in wochenlanger
Probearbeit ein abwechslungsreiches Programm einstudiert, das sie an diesem
Abend gekonnt präsentierten. Mit „Nikolo bum bum“ und „Drinnad im Woid“
eröffnete daraufhin der Kinderchor unter Leitung von Christine Beutlhauser das
Programm. Den „Wunschzettel der Tiere“ offenbarten dann Carina Wallner und Eva
Schulz. In witzige Reime verpackt zählten sie auf, was sich Papagei, Igel,
Spinne, Elefant und co. so alles zu Weihnachten wünschen. Mit der
Kastanienmelodie erfreute Marlene Irmer am Keyboard die Gäste und der Kinderchor
fragte in lustiger Weise: „Was tuat denn da Ochs im Kripperl drin?“ Mit der
Frage der Rollenverteilung begann Eva Guggenberger als Spielleiterin das Spiel
„Die Heilige Familie“, bei dem Carina Wallner als Erzählerin fungierte. Klar
dass sich da für manche Rolle mehrere Kinder meldeten und andere wieder schwer
zu besetzen waren oder die möglichen Kandidaten in altkluger Weise schon zu
wissen glaubten, was sie in dieser Rolle zu sagen oder zu singen hätten. Als
dann nach vielen Lachern im Publikum die Rollen endlich vergeben waren, konnte
das klassische Krippenspiel beginnen. Doch auch Maria und Josef, verkörpert von
Maria Knott und Lukas Zellmer, reagieren nicht in der gewohnt ernsten Weise auf
die Verkündigung des Engels (Lena Winter). Als sie sich endlich einig sind,
gemeinsam nach Bethlehem zu gehen, läuft ein vorlauter Esel (Johannes Strasser)
mit einem nervigen ia, ia dazwischen und darf schließlich die beiden auf ihrer
langen Reise begleiten. Erschöpft kommen sie in Bethlehem an und werden vom
ersten Wirt (Leo Quegwer) schlagfertig abgewiesen und vom Zweiten (Max
Speiseder) wenigstens in einen Stall verwiesen. Nachdem den Hirten und heiligen
drei Königen (Emelie Resner, Pauline Knott und Marlene Irmer) vom Stern der Weg
zum Stall gewiesen worden war und sie von Engeln geführt wurden, reagierten auch
sie mit unkonventionellen Dialogen auf das Geschehen und wurden am Ende doch von
der heiligen Familie in ihren Bann gezogen. Das vom Kirchenchor andächtig
gesungene Lied „Es werd scho glei dumpa“ folgte als Kontrast zu den, den
Spielern in den Mund gelegten Texten der aktuellen Zeit. Mit „Schneeflöchchen,
Weißröckchen“ und „O Tannenbaum“ fungierten anschließend Carina Wallner und
Johannes Strasser als Gitarrenspieler. In der Geschichte vom gestohlenen
Jesulein brachte Bastian Zellmer die Gäste zum Schmunzeln. Vom Stern über
Bethlehem berichtete Eva Guggenberger auf musikalische Weise mit ihrer
Blockflöte woraufhin Anna Guggenberger und Hanna Scherzer „Wir sagen euch an den
lieben Advent“ fehlerfrei zu Gehör brachten. Eine Wintergeschichte, in der es um
einen Mann und einen Jungen ging, in der Kälte, und Abweisung, aber auch
Zusammenhalt, Wärme und Rettung eine Rolle spielten, erzählte Maria Knott.
Hierbei durften Kinder mit fantasievoll gefertigten Masken in die Rollen der
beteiligten Tiere schlüpfen. Mit Geige und Keyboard konnten Pauline und Maria
Knott mit „Stille, stille, kein Geräusch gemacht“ das Publikum begeistern. Mit
„Vier Kerzen im Advent“, vorgetragen von Vitus Quegwer, Eva Schulz, Carina
Wallner, Maria und Pauline Knott sowie Nina Wiesgrill, fand das
abwechslungsreiche, sehr ansprechende Programm seinen Abschluss. Mit lang
anhaltendem Applaus dankte das Publikum den vielen Kindern und allen weiteren
Akteuren für ihren eifrigen Einsatz und Vorsitzende Waltraud Korber überreichte
mit herzlichen Dankesworten süße Geschenke. Ihr besonderer Dank, verbunden mit
einem Blumengeschenk, galt dabei Hildegard Knott und Kathrin Speiseder für das
Einstudieren der zahlreichen Auftritte sowie der Kinderchorleiterin Christine
Beutlhauser. Das zum Abschluss gemeinsam gesungene „O du fröhliche“ leitete zum
gemütlichen Beisammensein bei Punsch und den von vielen Spenderinnen selbst
gebackenen Plätzchen über.

Frisch drauf los sangen die Kinder, begleitet von ihrer
Chorleiterin Christine Beutlhauser

Die Hirten beraten, bevor sie das Kind im Stall von Bethlehem

Begeisterten Applaus erhielten die mitwirkenden Kinder sowie ihre
Spielleiterinnen
02. Oktober 2016
Preisverleihung Kinderwettbewerb 2016
(von Helene Strasser)
Die Vorstandsmitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Sallach
hatten am Sonntagnachmittag alle am Kinderwettbewerb beteiligten Familien zum
Wettbewerbsabschluss „Wer hat die höchste Sonnenblume?“ ins Sportheim
eingeladen. 27 Kinder hatten sich im Frühjahr für den Wettbewerb angemeldet und
Sonnenblumensamen erhalten. Mit Hilfe der Eltern konnten sie diese an einem
möglichst sonnigen Platz im Garten aussähen und den Sommer über nach Bedarf
begießen und möglichst von Unkraut frei halten. Je nach Beschaffenheit der Erde,
in die sie gepflanzt wurden und des Platzes, den sie zur Verfügung hatten,
konnten sich die Sonnenblumenpflanzen entwickeln und unterschiedlich viele
Blüten ansetzen. In der optimalsten Blütezeit besuchte OGV-Vorsitzende Waltraud
Korber alle teilnehmenden Familien, um die Höhe der einzelnen Sonnenblumen zu
messen. Bei der Siegerehrung am Sonntag konnte sie dann die Sonnenblume von Eva
Guggenberger als erste mit einer Höhe von 3,90 Metern angeben. Die nächst hohen
Sonnenblumen gehörten: Tobias Huber (3,85 m), Hanna Scherzer (3,35 m), Florian
Wiesmüller (3,30 m), Moritz Bäuml (3,25 m), Felix Bäuml und Anna Guggenberger
(3,20 m), Max Speiseder (3,19 m), Philipp Wiesmüller (3,15m) und Sophia Strasser
(3,10 m). Sie und alle weiteren am Wettbewerb teilnehmenden Kinder erhielten
eine Urkunde und durften sich anschließend einen Gutschein aussuchen. Bei
gemütlicher Unterhaltung konnten sich dann Eltern und Kinder bei Kaffee,
beziehungsweise Erfrischungsgetränken und selbst gebackenen Kuchen, stärken.
.Sallach liegt in der Mitte des Dreiecks Regensburg -
Deggendorf - Landshut an der Staatsstraße 2142 zwischen Straubing (BAB
, B8,
B20) und Neufahrn/Ndb. (B15).
Oder von Regensburg über Sünching kommend in Geiselhöring Richtung Mallersdorf/Landshut.
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