16. November 2025
Volkstrauertag
(von Otto Strasser)
Unter Beteiligung aller
örtlichen Vereine mit ihren Fahnen bekundete die Dorfgemeinschaft von Sallach
ihre Verbundenheit mit den Opfern beider Weltkriege. Der Gedenkgottesdienst,
den Pfarrer i. R. Josef Helm zelebrierte, wurde vom Kirchenchor mit
Chorleiterin Marieluise Stern und Doris Senft an der Orgel musikalisch umrahmt.
Der Geistliche stellte eine Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, in der ein junger
Leutnant erfahren musste, dass er sein Elternhaus durch die Bombardierung zwar
verloren, aber wenigstens die Eltern durch frühzeitiges Verlassen überlebt
haben, in den Mittelpunkt seiner Predigt. Man könne es nicht begreifen, dass
gegenwärtig noch immer der Terror willkürlich zuschlage und Menschen durch
Bombardierung ihr Zuhause, ihre körperliche Unversehrtheit, ja sogar ihr Leben
verlieren. Als Christen wissen wir, dass Christus uns durch sein Beispiel die
Fähigkeit geschenkt hat, selbst Werkzeug des Friedens zu sein und daran zu
glauben, dass Gottes Liebe zum Menschen letztlich den Hass besiegen wird“,
lauteten die Schlussworte seiner Predigt. Nach dem Gottesdienst versammelten
sich die Fahnenträger aller Ortsvereine, der Geistliche mit den Ministranten und
viele Gottesdienstbesucher am Kriegerdenkmal zur Gedenkfeier. Nach dem Libera
des Kirchenchors unter Leitung von Marieluise Stern und den Fürbitten von
Pfarrer i. R. Josef Helm aus dem Friedens- und Sühnegebet von Coventry, begann
Stadtrat Franz Winter seine Ansprache mit der Feststellung: „Volkstrauertag ist
kein Tag der Partei, kein Tag der Ideologien sondern ein Tag der stillen
Würdigung all jener, deren Leben durch Krieg, Gewalt, Flucht und Krisen tragisch
beendet wurde. Gegenwärtig gedenken wir auch der Opfer neuer Konflikte in der
Ukraine, in Nahost und im Sudan, auf den Fluchtwegen und bei Terroranschlägen.
Die gegenwärtigen Ereignisse in den Krisengebieten aber auch im eigenen Land mit
der beängstigen Erstarkung populistischer und extremistischer Parteien fordern
von uns, wachsam zu bleiben für Demokratie, Menschenrechte und politische
Kultur. Deutschland, Europa und die Welt stehen an Scheidepunkten: Wird Frieden
über Gewalt siegen? „Wird die Demokratie standhalten gegenüber Extremismus und
Populismus? Werden wir eine solidarische und gerechte Gesellschaft erhalten
können?“ lauteten seine bangen Fragen. „Der Volkstrauertag möge es schaffen,
dass wir aus dem Gedenken Kraft schöpfen, mutig handeln, damit zukünftige
Generationen in Sicherheit, Freiheit und Frieden leben können. Möge der Geist
des Friedens unsere Gesellschaft leiten“, schloss Stadtrat Franz Winter seine
Ansprache. Im Namen der Stadt Geiselhöring und der Dorfbevölkerung von Sallach
legten seine Stadtratskollegen Wolfgang Bäuml und Fritz Frank als äußeres
Zeichen des Gedenkens an alle Opfer der Kriege einen Kranz nieder. Das Lied vom
guten Kameraden, gespielt vom Trompeter Thomas Wild, und die gemeinsam gesungene
Nationalhymne gaben der Gedenkfeier einen würdigen Abschluss.

10. November 2025
Martinsfest
(von Otto Strasser)
Zum Martinsfest, das
in Sallach schon am Vorabend des Martinstages gefeiert wurde, waren diesmal
wieder sehr viele Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkelkindern in
die Pfarrkirche gekommen. Hier bot Pfarrer i.R. Josef Helm einen
Wortgottesdienst, bei dem er aus dem Leben dieses großen Heiligen erzählte.
Durch das Teilen und Weitergeben seines Mantels an den Bettler wurde dessen
Leben wieder warm und licht. Ebenso wie der Heilige Martin sollten auch wir
mitfühlend und Großzügig sein, und so für Andere zum Licht werden. Die
Leiterinnen der OGV-Kindergruppe, Melanie Eichinger, Katrin Korber, Kathrin
Speiseder und Christine Huber hatten mit den Kindern ein Martinsspiel
einstudiert, das mit Severin Wellenhofer als St. Martin und Felix Englbrecht als
Bettler, sowie mit den weiteren Darstellern Annalena Lagetar, Maximilian Korber,
Stephanie Huber und Julius Speiseder aufzeigte, wie hilfreich Martins Großmut
für den Bettler war. Auch die Lieder, die von Doris Senft an der Orgel begleitet
wurden, waren auf diesen großen Heiligen abgestimmt. Ebenso die Fürbitten, die
abwechselnd von Lea Bacherl, Veit Wellenhofer, Susanne Huber und Alfons
Eichinger vorgetragen wurden. Den anschließenden Martinszug vom Kirchplatz über
die neue Siedlung führte Steffi Spitzer mit Tochter Anna als St. Martin auf dem
Pferd an. Stolz trugen die Kinder dabei ihre bunten Laternen mit denen sie auch
sinnbildlich Licht in die Welt brachten. Die von Doris Senft und Paula Eichinger
mit Akkordeon gespielten und von Franziska Knott und Christine Wellenhofer
gesungenen Martins- und Laternenlieder konnten dank des mobilen Lautsprechers
gut mitgesungen werden. Feuerwehrkommandant Martin Quegwer sorgte mit seiner
Jugendfeuerwehrgruppe für die nötige Verkehrssicherheit auf dem Weg. Der Rückweg
des Laternenzugs führte zum Pfarrheim, wo die OGV-Kindergruppenleiterinnen die
von ihnen selbst gebackenen Martinsgänse und Lebkuchen verschenkten und dazu
Kinderpunsch und Glühwein ausschenkten. Gerne steckten dafür die Erwachsenen
einen entsprechenden Obolus in die bereit gestellte Spendenbox.

Beispielgebend reitet der Heilige
Martin (Anna Spitzer mit Mama Steffi) an der Spitze des Laternenzuges voraus
8. November 2025
Ehejubiläen
(von Otto Strasser)
Der
Vorabendgottesdienst am 8. November, an dem die Weihe der Lateran-, der
Bischofskirche von Rom im Kirchenkalender stand, wurde in der Pfarrei Sallach
auch als Ehejubiläumsgottesdienst gefeiert. Von den Ehejubilaren: Ludwig und
Frieda Mühlbauer (70 Jahre), Max und Traudl Attenberger (60 Jahre) Wolfgang und
Annemarie Bäuml (50 Jahre), Fritz und Marita Frank, Karl und Elfriede Kerscher,
Hermann und Renate Singer (je 40 Jahre), Anna und Gerhard Prager, Karl und
Brigitta Wild (30 Jahre) und Albert und Bettina Kramschuster (25 Jahre) konnnten
sieben Jubelpaare diesen als Dankgottesdienst für ihre gemeinsamen Ehejahre
mitfeiern. Pfarrer i.R. Josef Helm legte in seiner Predigt das Eingangslied:
„Beginne du all meine Tage, sei du bei mir, jeden Augenblick“ den Jubilaren
besonders ans Herz. „Denn der Neubeginn jedes einzelnen Tages, bedeute für euch
nicht nur, dass ihr froh darüber seid, dass ihr einander habt. Er sollte auch
bewusst machen, dass Gott als dritter im Bunde mit euch ist. Für uns als
Gemeinde gilt euer Dank als Zeugnis für die Verlässlichkeit eurer Liebe. Hier
zeigt sich die Lebendigkeit und Einigkeit in Glaube, Hoffnung und Liebe“, so der
Priester. Auch in die Fürbitten waren Dank und Anliegen der Ehejubilare mit
einbezogen. Als besonderes Geschenk konnte die musikalische Gestaltung des
Gottesdienstes betrachtet werden. Denn die Nikolaus Combo mit Doris Senft
(Orgel), Anna-Sophie Scholler (Violine) Volker Brunner (E-Bass) und dem Leiter
Christian Stern (Gitarre), sowie der Kirchenchor unter Leitung von Marieluise
Stern bereicherten diesen mit schwungvollen Liedern, in die auch die Gemeinde
gerne miteinstimmte. Im Namen der Pfarrgemeinde gratulierte am Ende des
Gottesdienstes PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger und trug, verbunden mit den
besten Wünschen für die weitere gemeinsame Zukunft, ein kurzes Gedicht vor.
Pfarrgemeinderat Willi Bäuml überreichte dazu jedem Jubelpaar eine Rose. Bevor
es zu einer vom Pfarrgemeinderat ausgerichteten Feier ins Pfarrheim ging,
erteilte Pfarrer Helm gerne jedem Jubelpaar noch den Einzelsegen.

Die Jubelpaare nach
der Mitfeier des Gottesdienstes mit Pfarrer i.R. Josef Helm und PGR-Sprecherin
Gertraud Eichinger (2. Reihe 1. und 3. von links)
18. Oktober 2025
Neuaufnahmen und Verabschiedung von Ministranten
(von Otto Strasser)
Der feierliche
Vorabendgottesdienst zum Kirchweihfest war am Samstag in der Pfarrkirche Sankt
Nikolaus ein gebührender Rahmen für die Neuaufnahme von drei Ministranten und
die Verabschiedung von vier langgedienten Ministranten. In unseren Kirchen als
Gott geweihte Orte, lasse sich Weite, Geborgenheit und Friede in Gott finden.
Hier hin kommen die Menschen mit ihren Freuden und Leiden, so Pfarrer i.R. Josef
Helm in seiner Predigt. Er freute sich darüber, Josef Furstner, Helena Stern und
Veit Wellenhofer, die schon seit ihrer Erstkommunion im April dieses Jahres
Ministrantendienst leisten, jetzt offiziell in diesen Dienst aufnehmen zu
können. Diesen drei Neuaufnahmen standen jedoch auch vier Verabschiedungen
gegenüber. Denn David Hildebrand und Pauline Knott schieden nach 8jährigem
Ministrantendienst, sowie Elias Bauer und Angelina Yalda nach vier Jahren Dienst
aus der Ministrantengruppe aus. Den ausscheidenden und neu angetretenen
Ministranten sprach neben Pfarrer Helm auch die neue Ministrantenbetreuerin
Melanie Eichinger ihren Dank aus. „Ihr habt euch entschieden, diesen
ehrenamtlichen Dienst anzunehmen und seid dadurch Helfer und Vorbilder geworden.
Euer Dienst zeigt, dass Kirche auch von jungen Menschen mitgetragen wird. Mit
der Überreichung der Dankurkunde und eines Geschenkes dankte sie David und
Pauline für ihren langjährigen zuverlässigen Dienst, in dem sie immer mehr
Verantwortung übernommen haben. Auch Elias und Angelina, die selbst nicht dabei
sein konnten, dankte sie für deren Einsatz und Treue. Im Namen der Pfarrgemeinde
wünschte sie Gottes Segen und Menschen, die auch auf dem weiteren Weg begleiten
und stärken. „Mit Dank verabschieden wir euch zwar aus dem Ministrantendienst,
aber nicht aus unserer Pfarrgemeinde und sehen euch deshalb auch in Zukunft
gerne in unserer Mitte, so Pfarrer Helm. Eine weitere Verabschiedung hatte
PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger vorzunehmen, denn auch Angela Kulzer schied
nach achtjähriger Zeit als Ministrantenbetreuerin aus diesem Dienst. „Du warst
mit der Übernahme dieses wichtigen Ehrenamtes für uns eine große Bereicherung“
betonte sie. Froh war sie darüber, die bereits in Aktion getretene Melanie
Eichinger als neue Ministrantenbetreuerin begrüßen zu können. Auch ihr wünschte
sie Gottes Segen und eine glückliche Hand für diesen Dienst in der
Pfarrgemeinde.

BGR Josef Helm und die
neu aufgenommenen Ministranten Josef Furstner, Helena Stern und Veit Wellenhofer
(1. R. von links) PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger,
David Hildebrand, Angela Kulzer, Pauline Knott und Melanie Eichinger (hintere
Reihe von links) sowie die restliche Ministrantenschar.
5. Oktober 2025
Ernterdankfest
(von Otto Strasser)
Mit Eifer und
Kreativität hatten die Kommunionkinder dieses Jahres, zusammen mit Christine
Wellenhofer, Steffi Stern und Petra Puchinger-Irmer am Samstag den Erntealtar
mit den vielfältigen Früchten aus Garten und Acker gestaltet. Beim
Vorabendgottesdienst mit Pfarrer i. R. Josef Helm standen in Predigt und
Fürbitten natürlich Dank und Lobpreis an Gott als Schöpfer der Erde im
Mittelpunkt. Neben dem Dank für die Erntegaben beteuerten die Kinder abwechselnd
ihre Freude über die Schönheit der Welt, über die Tiere, Pflanzen, Früchte und
Blumen. Sie dankten für das tägliche Brot und damit für all das, was man zum
Leben braucht. Ebenso galt der Dank für Eltern, Geschwister, Freunde und Lehrer
sowie für alle Begabungen und Fähigkeiten. Der Kirchenchor brachte unter Leitung
von Marieluise Stern, begleitet von Doris Senft an der Orgel, den Charakter der
Dankbarkeit mit Teilen aus der „Bauernmesse“ von Anette Thoma glänzend zum
Ausdruck.

19. Juni 2025
Fronleichnam
(von Otto Strasser)
Als wahrlicher
„Prangertag“ konnte am Donnerstag früh das Fronleichnamsfest in der reich mit
Blumen und Birken geschmückten Kirche und danach in Gottes freier Natur gefeiert
werden. Der Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer i.R. Josef Helm wurde vom
Kirchenchor und Instrumentalisten unter Leitung von Marieluise Stern besonders
festlich gestaltet. In seiner Predigt bezeichnete Pfarrer Helm Fronleichnam als
jüngstes Hochfest der Kirche. Die konsekrierte Hostie in der Monstranz erinnert
an das Abschiedsmahl Jesu am Gründonnerstag. In ihr wird das Wertvollste
sichtbar, das Christus uns hinterlassen hat: Seine liebende Gegenwart, die uns
in Freud und Leid begleitet und der wir in Dankbarkeit bei diesem Fest Ausdruck
verleihen. Nach dem Gottesdienst formierte sich die farbenprächtige Prozession
mit Vereins- und Kirchenfahnen, Laternen, der Nepomuk-Figur und dem Traghimmel,
unter dem BGR Helm das Allerheiligste trug. Mit Gebet und Gesang führte der
Prozessionsweg zur Theklakapelle, wo Familie Wiesgrill, unterstützt von den
Firmlingen den ersten Altar erstellt hatte. Die weiteren Altäre waren
traditionsgemäß von den Familien Anetseder, Knott und Wild erstellt und
ebenfalls mit prächtigen Blumenteppichen geschmückt worden. Während Pfarrer Helm
an jedem der Altäre das jeweilige Evangelium las und den eucharistischen Segen
spendete, wurden Lesungen und Fürbitten von Lektoren, Kommunionkindern und
Jugendlichen vorgetragen. Am Ende versammelten sich die Gläubigen noch mal in
der Pfarrkirche zum Te Deum, bei dem Glocken und Orgel zum kraftvoll gesungenen
„Großer Gott wir loben dich“ erklangen. Die meisten der Prozessionsteilnehmer
genossen anschließend noch die Gemeinschaft bei einer Stärkung im Pfarrheim oder
auf der dazugehörenden Terrasse. Dorthin hatte Pfarrgemeinderatssprecherin
Gertraud Eichinger mit ihrem tatkräftig unterstützenden Team zum kleinen
Pfarrfest eingeladen. Der Erlös daraus wird wieder für die neue Kirchenorgel
gespendet.

3. Mai 2025
Maiandacht an der Artmann-Kapelle
(von Otto Strasser)
Dankbar für den von
der Natur so dringend benötigten Regen, machte sich am Sonntagnachmittag eine
große Pilgerschar, vom Kirchplatz aus, über die Sallacher Siedlung und Eittinger
Straße, auf den Weg nach Weingarten. Angeführt von Pfarrer i. R. Josef Helm und
Johannes Eichinger als Vorbeter, zog man betend und singend zum Artmann-Hof. Da
es den Beteiligten ein besonderes Anliegen war, für das nahe stehende
Feuerwehr-Jubiläum um gutes Wetter und einen unfallfreien Verlauf zu beten,
hatten sich neben der Vorstandschaft und zahlreichen Feuerwehrmitgliedern auch
Bürgermeister und Schirmherr Herbert Lichtinger, Festmutter Steffi Stern sowie
die Festdamen und Festmädchen daran beteiligt. Unter Verkehrssicherung der
Feuerwehrler war die Zahl der auf dem Weg Dazukommenden und der in Weingarten
bereits Wartenden auf mehr als 100 angewachsen. Dort angekommen, hatte Familie
Artmann aufgrund des Regenwetters kurzerhand umdisponiert, indem sie die Madonna
samt Blumenschmuck und Kerzen aus der Hofkapelle geholt und damit in der von der
Freiwilligen Feuerwehr vorbereiteten Halle einen Maialtar gestalteten. In den
Gebeten zur Gottesmutter als Patronin und Schutzfrau Bayerns bat Pfarrer Helm um
die Fürsprache Mariens in allen Nöten, Bedrängnissen, Ängsten und Sorgen der
gegenwärtigen Zeit. Er gab zu bedenken, dass trotz allen Fortschritts in
Landwirtschaft, Technik und Wissenschaft das Gelingen unseres Tuns nicht nur in
unserer Hand liegt. Deshalb sollten wir nicht vergessen, für die Früchte der
Erde, unsere Kräfte, die Gesundheit und vieles mehr, wozu wir Menschen nich in
der Lage sind, zu bitten und Gottes Segen zu erflehen. PGR-Sprecherin Gertraud
Eichinger und Mesnerin und Lektorin Mathilde Aigner übernahmen, abwechselnd zu
den gemeinsam gesungenen Marienliedern, Lesung und Fürbitten. Mit dem Segen und
dem Lied „Maria, Himmelskönigin, der Menschen treue Helferin“ fand die
Maiandacht ihren Abschluss. Bevor man zum gemütlichen Teil bei Kaffee und Kuchen
überging, stimmte Pfarrer Helm noch die Bayernhymne an und FF-Vorsitzender
Christian Strasser richtete ein herzliches Vergelt's Gott an Pfarrer Helm und
alle an der Maiandacht mitwirkenden, besonders auch an Familie Artmann sowie an
alle Kuchenspenderinnen und -spender. Genauso galt sein Dank allen Helferinnen
und Helfern beim Aufbau, bei der Bewirtung und bei allen sonstigen Arbeiten rund
um dieses gelungene Maifest. Anstelle von festen Preisen für Speis und Trank bat
er um Spenden, die wieder einem sozialen Zweck zugute kommen werden.

27.
April 2025
Erstkommunion
(von Otto Strasser)
Bei strahlendem,
jedoch kühlem Frühlingswetter konnten am Sonntag fünf Kinder aus der
Pfarrgemeinde den Tag ihrer Erstkommunion feiern. Unter den schwungvollen
Klängen der St. Nikolaus-Combo geleite Stadtpfarrer Josef Ofenbeck, angeführt
von den Ministranten, die Erstkommunionkinder und deren Taufpaten zum Altar.
Dort entzündete er am Licht der Osterkerze die jeweiligen Tauf- und
Kommunionkerzen und gab damit gleichsam das Licht Jesu an Ferdinand, Helena,
Josef, Julia und Veit weiter. Während bei ihrer Taufe die Paten das Taufgelübde
sprachen, konnten die Kommunionkinder nun selbst ihr Taufgelübde erneuern. Zum
Kyrie hatte Gemeindereferentin Christine Daffner einen Rucksack gepackt, aus dem
von Sprecherinnen die Sinnbilder für Jesus als Wegweiser, als Begleiter und als
Brot für das Leben hervorgeholt wurden. Die Lesung, vorgetragen von
Religionslehrerin Cornelia Schötz, erzählte vom reichen Fischfang und im
Johannesevangelium spricht Jesus die Einladung: „Kommt und esst“ aus. Diese
öffnet den Jüngern die Augen, dass es wirklich der auferstandene Herr ist, der
zum gemeinsamen Mahl einlädt. Daran anknüpfend machte Gemeindereferentin
Christine Daffner den Kindern anhand deren selbst erzählter Beispiele deutlich,
wie frohmachend das Feiern in Gemeinschaft ist. Indem Jesus zu Brot und Wein
einlädt, verspricht er für uns da zu sein. Genauso wie in der Erinnerung an
Wesensmerkmale von lieben Verstorbenen, sind wir durch das Brot Jesu über den
Tod hinaus mit ihm verbunden. Nach den von den Kommunionkindern vorgetragenen
Fürbitten, durften diese in der Gabenprozession Blumen, eine brennende Kerze,
sowie Brot und Wein zum Altar bringen. Die Gemeinschaft aller Gläubigen wurde
beim „Vater unser“ deutlich, in dem sich nicht nur die Erstkommunikanten,
sondern bankübergreifend alle Kirchenbesucher die Hand zu einer Kette verbunden
reichten. Bei der Kommunion durften die Kinder dann erstmals den Leib des Herrn
empfangen. „Sing mit mir ein Halleluja“ stimmte daraufhin der Kirchenchor unter
Leitung von Marieluise Stern an, der von der Nikolaus-Combo, mit Christian Stern
(Gitarre), Doris Senft (Orgel), Anna-Sophie Scholler und Pauline Knott (Geige)
instrumental begleitet wurde. Als Erinnerungsgeschenk und als Heilszeichen Jesu
überreichte Christine Daffner zum Abschluss an jedes Kommunionkind einen kleinen
Fisch. Eine Dankandacht beendete am späten Nachmittag diesen Festtag.

20.
April 2025
Ostergottesdienste
(von Otto Strasser)
Viele Pfarrangehörige
und Gläubige aus aus der Umgebung feierten die Gottesdienste von Karfreitag bis
Ostermontag in der Pfarrgemeinde Sallach mit, in denen des Leidens und der
Auferstehung Christi eindrucksvoll gedacht wurde. In intensiver Weise konnten
die Gläubigen vom Abendmahlsgottesdienst und der Anbetung am Gründonnerstag, der
Kreuzwegandacht und der Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag bis
zur Feier der Osternacht am Karsamstag und den Festgottesdiensten am
Ostersonntag und Ostermontag begehen, die von Pfarrer i.R. Josef Helm in
feierlicher Weise zelebriert wurden. Kirchenmusikalisch stand am Karfreitag zur
Kreuzverehrung „Dein Kreuz, o Herr wollen tief verneigt wir verehren“ und das
„Stabat Mater“ aus dem Osteroratorium von Hans Berger im Mittelpunkt. Spürbar
wurde die Osterfreude bei der Auferstehungsfeier am Karsamstagabend, als nach
der Segnung des Osterfeuers und der Entzündung der Osterkerze diese von Pfarrer
Helm unter dem mehrmaligen Ruf „Lumen Christi“ in die dunkle Kirche gebracht und
ihr Licht an die Kerzen der Gläubigen und an den Altären und Apostelleuchtern
weiter gegeben wurde. Nach den darauf folgenden Lesungen, vorgetragen von
Gertraud Eichinger, Sabine Hien und Jozo Lagetar, sowie dem festlich gesungenen
Exsultet des Priesters erklangen beim Gloria die seit Gründonnerstag
schweigenden Glocken und die Orgel neu. Die vom Kirchenchor gesungenen Lieder
und österlichen Hallelujarufe wurden von Dominik Seidl aus Triftlfing an der
neuen Kirchenorgel begleitet. Mit der Segnung des Taufwassers und der Erneuerung
des Taufgelübdes sowie der Segnung der Osterspeisen am Ende des Gottesdienstes
wurden weitere bedeutende Akzente gesetzt. Zur Festmesse am Ostermorgen,
ebenfalls von BGR Josef Helm zelebriert, erklang unter Leitung von Marieluise
Stern die „Missa in honorem Sancti Carolina Borromaei“ von Max Filke. Mit Doris
Senft an der Orgel erklang zur Kommunion der 4-stimmige Chorsatz „Erstanden ist
der Heilig' Christ“. Bei der Festmesse am Ostermontag, die besonders auch von
jungen Familien besucht wurde, legte Pfarrer Helm die Begegnung der Emmausjünger
mit dem Auferstandenen dar, den sie erst beim Brotbrechen erkannten.
Kirchenmusikalisch standen dabei die bekannten Osterlieder mit Chor- und
Volksgesang im Mittelpunkt.

13.
April 2025
Palmsonntag
(von Otto Strasser)
Viele Gläubige hatten
sich am Palmsonntagmorgen mit ihren Palmbüscherln und die Kinder mit ihren
selbst gebundenen Palmstöcken beim Kreuz am Kirchplatz eingefunden und
erwarteten dort Pfarrer i.R. Josef Helm und die begleitenden Ministranten. Im
Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem nahm Pfarrer Helm nach dem Evangelium,
Gebeten und Liedern die Segnung der Palmzweige und Palmbuschen vor. Daraufhin
zog man in einer feierlichen Prozession singend in die Pfarrkirche ein. Hier
wurde der Sonntagsgottesdienst gefeiert und die Leidensgeschichte Jesu unter
Mitwirkung von Otto Hien und Bettina Kramschuster vorgetragen. Mit Doris Senft
an der Orgel wurde der Gottesdienst durch Volksgesang, verstärkt durch
Kirchenchormitglieder, musikalisch gestaltet. Zum Tagesgebet durften sich die
Kinder mit ihren Palmstöcken um den Altar versammeln und diese zu den
Hosannarufen erheben. Mit der Feier des Palmsonntags begann die heilige Woche,
die am Gründonnerstag um 19 Uhr mit der heiligen Messe vom letzten Abendmahl und
der Übertragung des Allerheiligsten sowie der anschließenden nächtlichen
Anbetung fortgesetzt wird. Am Karfreitag ist um 9 Uhr Kreuzwegandacht und um 15
Uhr die Feier vom Leiden und Sterben Christi. Die Feier der Osternacht beginnt
schließlich am Karsamstag um 20.30 Uhr und am Ostersonntag ist um 10 Uhr
Festmesse mit anschließender Segnung der Osterspeisen.

April 2025
Ü60 - Palmbüscherl binden
(von Otto Strasser)
Acht Frauen aus der
Gruppe 60-plus treffen sich in diesen Wochen immer wieder, um unter Federführung
von Anne Strasser Palmbüscherl, Palmkränzchen und -kreuzerl in verschiedenen
Farben und Variationen anzufertigen. Die dazu benötigten Naturmaterialien wurden
gespendet und Elisabeth Rendl hat hierfür in Heimarbeit mit der Fertigung der
Rosetten schon wertvolle Vorarbeit geleistet. So können die kleinen Kunstwerke
schon seit einiger Zeit in der Gärtnerei Krabler und bei Mathilde Weinzierl
erworben werden. Daneben werden sie am kommenden Samstag noch vor und nach der
Vorabendmesse angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf ist wieder für einen sozialen
Zweck bestimmt.

Die Leiterin der
Gruppe 60-plus Anne Strasser (stehend) und (von links) Annemarie Bäuml, Rosi
Pielmeier,
Brigitte Piendl, Isolde Haslbeck und Elfriede Flerus. Nicht mit im Bild sind
Traudl Attenberger und Waltraud Korber.
10. März 2025
Ü60 - Fußgesundheit
(von Otto Strasser)
Zu einem Vortrag mit
dem Titel „Die fünf Säulen der Fußgesundheit“ hatte Anne Strasser - die Leiterin
von 60 plus - die Senioren am Dienstagnachmittag ins Pfarrheim eingeladen. Davor
aber gab es für die zahlreichen Gäste noch Kaffee und von fleißigen Spenderinnen
servierten Kuchen dazu. Als Referentin stellte sich anschließend Angelika Beck
aus Laberweinting vor, die sich vor einigen Jahren als medizinisch präventive
Fußpflegerin selbstständig gemacht hatte. Eingangs erklärte die gelernte
Betriebswirtin ihren Weg zu diesem zweiten Beruf. Auslöser für die ungewöhnliche
Berufswahl war ein entzündlicher Insektenstich, der einem ihrer Füße eineinhalb
Jahre lang schwere Probleme bereitete. Auf der Suche nach geeigneten Heilmitteln
fand sie natürliche Heilmittel, studierte die Erkenntnisse von Pfarrer Kneipp
und erlernte die Fuß-Reflexzonenmassage. Ihr Fachgebiet ist nicht die
medizinische Fußpflege, sondern Hilfe zur Selbsthilfe durch Akupressur,
Fastenkurse, gezielte Massagen und vieles mehr. Als erste der fünf Säulen
bezeichnete Frau Beck das Wasser. Mit Güssen und Fußbädern lasse sich vieles
erreichen. Je nach Befindlichkeit empfahl sie kalte (37° C oder kälter), warme
(41° C) oder ansteigende Fußbäder und Hausmittel wie Natron oder Meersalz als
Zusatz. Als Säule Nr. 2 sah sie die Freiheit und Herausforderung. Barfuß laufen,
Fußgymnastik, mit den Füßen zusammenhängende Emotionen erkennen und beachten
gehöre dazu, so die Referentin. Zur 3. Säule zählte sie Pflege und Zuwendung. Da
man für eine gute Fußpflege die die richtigen Instrumente braucht, hatte Frau
Beck verschiedene Nagelzangen sowie eine Hornhautraspel dabei. Als natürliche
Fußpflegemittel empfahl sie Ringelblumensalbe oder Melkfett. Als 4. Säule
bezeichnete sie: Abwechslung und gute Gedanken. Da unsere Füße sehr vielseitige
und leistungsfähige Wunderwerke sind und ein viertel unserer Körperknochen zu
den Fußknochen zählen, sollten wir ihnen gute Gedanken schenken. Zur
Gesunderhaltung der Füße sind natürlich gute und den Anforderungen entsprechende
Schuhe nötig. Als 5. Säule der Fußgesundheit nannte die Referentin die
Fußgymnastik. Diese trägt zur Beweglichkeit und Stabilität bei, sie sorgt für
gute Erdung und ist gut für das Gemüt. Barfußpfade stimulieren die Sensibilität
in den Fußsohlen und dienen als natürliche Reflexzonenmassage. Einen selbst
gefertigten Barfußpfad für das Wohnzimmer, der aus verschiedenen, in Bettwäsche
eingenähten Utensilien bestand, konnten die sehr interessierten Zuhörerinnen am
Ende des Vortrags ausprobieren.

Angelika Beck mit
einer Bildtafel auf der sie die Knochen, Sehnen, Bänder und Gefäße des Fußes als
Wunderwerk vorstellt
März 2025
Abschied von Diakon Reinhold
Röttger in Frensdorf und Sallach
(von Helene Strasser)
Zu
einem Gedenkgottesdienst für den am 25. Februar in Frensdorf bei Bamberg
verstorbenen ehemaligen Sallacher Diakon Reinhold Röttger, versammelten sich
neben vielen Pfarrangehörigen auch Weggefährten aus den umliegenden
Pfarrgemeinden. Ihnen allen war es ein Anliegen, den beliebten Seelsorger, den
sein intensiver Glaube und sein weites Herz auszeichnete, zu würdigen.
Stadtpfarrer Josef Ofenbeck, der den Gottesdienst in Konzelebration mit Pfarrer
i.R. Josef Helm feierte, betonte in Erinnerung an den im Alter von 85 Jahren
verstorbenen Diakon: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Die Liebe wird zur
Klammer, die unser Dasein hier mit unserem zukünftigen Leben verbindet. Sie
schafft Verbindung, die durch das Sterben nicht nicht zerschnitten wird, sondern
über den Tod hinaus besteht. Dankbar denken wir an das, was Diakon Röttger in
unseren Gemeinschaften in Sallach, Hadersbach, Franken, Laberweinting und im
Seniorenzentrum Geiselhöring geleistet hat. Das Band helfender Liebe und Sorge
besteht weiter und reicht auch von hier in die andere Welt. So bedeutet all das
Gute, das wir aus der Hand des geliebten Seelsorgers und seiner Familie erhalten
haben, mehr als wir hier danken können. Es verbindet ihn mit uns und mit Gott
als Quelle aller Liebe und Glückseligkeit.“ Der Kirchenchor gab unter Leitung
von Marieluise Stern, mit Heidi Gandorfer-Buchner an der Orgel und Christian
Stern mit Gitarre mit den Liedern „Meine Seele ist stille in dir“, „Bleibe bei
uns“ und „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ den musikalischen Rahmen.
Während Otto Hien die Lesung übernahm, wurden von der Laberweintinger
PGR-Sprecherin Steffi Huber die Fürbittten gestaltet und nach der Kommunion
sprach Christine Lichtenegger den Meditationstext von Martin Gutl „Wenn Gott uns
heimführt“.
Auch am Auferstehungsamt für Diakon Röttger und der anschließenden Beerdigung in
Frensdorf nahmen Pfarrangehörige aus Sallach und Hadersbach teil. Als
Hauptzelebrant stand dort Sohn Dietmar Röttger mit zwei weiteren Priestern und
zwei Diakonen am Altar. Er verstand es dabei ausgezeichnet, die
Familiengeschichte seines Vaters mit dem beruflichen Werdegang zu verknüpfen und
dabei die neun Stationen von der Geburt in Braunsberg (damals Ostpreußen/jetzt
Polen) bis zum Abschied aus dieser Welt aufzuzeigen. Den intensiven Glauben und
das weite Herz des Diakons beschrieben in ihren Nachrufen auch Diakon Müller aus
Burgweinting und als Vertreter des Bischofs Diakon Sebastian Aichinger, sowie
die damalige PGR-Vorsitzende Helene Strasser. Aus dem Nachruf der Diözese hob
Stadtpfarrer Ofenbeck beim Gedenkgottesdienst die Diakonatsweihe des
Verstorbenen im Jahr 1980 hervor. Mit Begeisterung und Einsatzfreude war er
damals von Weihbischof Karl Flügel in Regensburg zum Diakon mit Zivilberuf
geweiht worden. Nachdem die Familie beruflich bedingt von Tegernheim nach
Paderborn gezogen war, kehrte das Ehepaar Röttger 1991, als auch der Jüngste der
drei Söhne das Erwachsenenalter erreicht hatte, in die Diözese Regensburg zurück
und der Diakon war von da an hauptberuflich in Sallach tätig. Mit ihrer
sonnigen, offenen Art hatten sie hier schnell die Herzen gewonnen. Als
Seelsorger mit vielen Talenten und einem Gespür für Schwächere und zu kurz
gekommene war Diakon Röttger auch nach seiner Pensionierung in Burgweinting noch
so lange es seine Gesundheit erlaubte im Einsatz. Glaubensstärke und Ergebenheit
in den Willen des Herrn ließen ihn nicht nur den Schmerz über den frühen Tod des
Sohnes Wilfrid vor 11 Jahren, sondern auch die schwere Zeit des Loslassens
seiner körperlichen Kräfte ertragen. In dankbarer Erinnerung wird seine so reich
geschenkte Liebe bleiben und nun bei Gott Vollendung finden.
2. Februar 2025
Lichtmess-Gottesdienst
(von Otto Strasser)
Das Fest der Darstellung des Herrn,
an dem sich Maria einst dem jüdischen Reinigungsritual unterziehen musste, wird
im Volksmund Mariä Lichtmess genannt und wurde in der Pfarrei Sallach bereits am
Samstag beim Vorabendgottesdienst gefeiert. Zu beginn dieses Gottesdienstes
versammelten sich die Gläubigen vor dem Pfarrheim, wo Pfarrer i.R. Josef Helm
die Worte des greisen Simeon zitierte, der in Jesus nicht nur ein Kind gesehen
hat, sondern „das Heil“, das auch das Licht der Welt genannt wird. Mit der dabei
vorgenommenen Segnung der Kerzen ließ er das Licht auf die Kerzen der Gläubigen
verteilen, die somit nicht nur zu Empfängern des Lichtes, sondern auch zu
Lichtbringern werden sollten. Singend zog man daraufhin in einer
Lichterprozession in die Pfarrkirche ein, in der Pfarrer Helm dann den
Festgottesdienst zelebrierte. Dieser wurde zu einem besonderen Gottesdienst,
denn die Chorgruppe aus Wolnzach, die Pfarrer Helm 1976 als Kaplan in Wolnzach
gegründet hatte, stattete dem heutigen Ruhestandspriester einen Besuch ab und
übernahm die musikalische Gestaltung. Mit Instrumenten und Gesang erfreuten sie
neben Pfarrer Helm, der kräftig mitsang, natürlich auch die Kirchenbesucher. Am
Ende des Gottesdienstes konnten die Gläubigen den mit gekreuzten Kerzen
gespendeten Blasiussegen empfangen. Danach erhielten die Erstkommunionkinder
ihre Kommunionkerzen, die sie mit Hilfe der Eltern für das große Fest selbst
verzieren dürfen.

5. Januar 2025
Sternsinger
(von Otto Strasser)
Entgegen der bisherigen
Gepflogenheit erfolgte dieses Jahr schon beim Sonntagvorabendgottesdienst die
Aussendung der Ministranten als Sternsinger. So hatten sie am Sonntag und am
„Dreikönigstag“, dem Fest der Erscheinung des Herrn, Gelegenheit dazu, in drei
Gruppen durch das Dorf zu ziehen. In Versform wünschten sie den Hausbewohnern
Glück und Gottes Segen für das neue Jahr, brachten Weihrauch und baten unter dem
Motto der diesjährigen Sternsingeraktion „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für
Kinderrechte“ um Spenden. Dabei brachten sie ein kleines Klebeschild mit der
Aufschrift „20 C + M + B 25“ an der jeweiligen Haustüre an. Beim
Festgottesdienst am 6. Januar mit Pfarrer i.R. Josef Helm als Zelebrant und
Doris Senft an der Orgel, wohnten dann fast alle Ministranten als Sternsinger
dem Gottesdienst bei und assistierten am Ende bei der Segnung von Salz, Wasser,
Weihrauch und Kreide.

|
|