Sallach an der Kleinen Laber

 

 

 

 

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Verstorbene der Pfarrei      


 

20. April 2025

Ostergottesdienste
(von Otto Strasser)

Viele Pfarrangehörige und Gläubige aus aus der Umgebung feierten die Gottesdienste von Karfreitag bis Ostermontag in der Pfarrgemeinde Sallach mit, in denen des Leidens und der Auferstehung Christi eindrucksvoll gedacht wurde. In intensiver Weise konnten die Gläubigen vom Abendmahlsgottesdienst und der Anbetung am Gründonnerstag, der Kreuzwegandacht und der Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag bis zur Feier der Osternacht am Karsamstag und den Festgottesdiensten am Ostersonntag und Ostermontag begehen, die von Pfarrer i.R. Josef Helm in feierlicher Weise zelebriert wurden. Kirchenmusikalisch stand am Karfreitag zur Kreuzverehrung „Dein Kreuz, o Herr wollen tief verneigt wir verehren“ und das „Stabat Mater“ aus dem Osteroratorium von Hans Berger im Mittelpunkt. Spürbar wurde die Osterfreude bei der Auferstehungsfeier am Karsamstagabend, als nach der Segnung des Osterfeuers und der Entzündung der Osterkerze diese von Pfarrer Helm unter dem mehrmaligen Ruf „Lumen Christi“ in die dunkle Kirche gebracht und ihr Licht an die Kerzen der Gläubigen und an den Altären und Apostelleuchtern weiter gegeben wurde. Nach den darauf folgenden Lesungen, vorgetragen von Gertraud Eichinger, Sabine Hien und Jozo Lagetar, sowie dem festlich gesungenen Exsultet des Priesters erklangen beim Gloria die seit Gründonnerstag schweigenden Glocken und die Orgel neu. Die vom Kirchenchor gesungenen Lieder und österlichen Hallelujarufe wurden von Dominik Seidl aus Triftlfing an der neuen Kirchenorgel begleitet. Mit der Segnung des Taufwassers und der Erneuerung des Taufgelübdes sowie der Segnung der Osterspeisen am Ende des Gottesdienstes wurden weitere bedeutende Akzente gesetzt.  Zur Festmesse am Ostermorgen, ebenfalls von BGR Josef Helm zelebriert, erklang unter Leitung von Marieluise Stern die „Missa in honorem Sancti Carolina Borromaei“ von Max Filke. Mit Doris Senft an der Orgel erklang zur Kommunion der 4-stimmige Chorsatz „Erstanden ist der Heilig' Christ“. Bei der Festmesse am Ostermontag, die besonders auch von jungen Familien besucht wurde, legte Pfarrer Helm die Begegnung der Emmausjünger mit dem Auferstandenen dar, den sie erst beim Brotbrechen erkannten. Kirchenmusikalisch standen dabei die bekannten Osterlieder mit Chor- und Volksgesang im Mittelpunkt.



 


13. April 2025

Palmsonntag
(von Otto Strasser)

Viele Gläubige hatten sich am Palmsonntagmorgen mit ihren Palmbüscherln und die Kinder mit ihren selbst gebundenen Palmstöcken beim Kreuz am Kirchplatz eingefunden und erwarteten dort Pfarrer i.R. Josef Helm und die begleitenden Ministranten. Im Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem nahm Pfarrer Helm nach dem Evangelium,  Gebeten und Liedern die Segnung der Palmzweige und Palmbuschen vor. Daraufhin zog man in einer feierlichen Prozession singend in die Pfarrkirche ein. Hier wurde der Sonntagsgottesdienst gefeiert und die Leidensgeschichte Jesu unter Mitwirkung von Otto Hien und Bettina Kramschuster vorgetragen. Mit Doris Senft an der Orgel wurde der Gottesdienst durch Volksgesang, verstärkt durch Kirchenchormitglieder, musikalisch gestaltet. Zum Tagesgebet durften sich die Kinder mit ihren Palmstöcken um den Altar versammeln und diese zu den Hosannarufen erheben. Mit der Feier des Palmsonntags begann die heilige Woche, die am Gründonnerstag um 19 Uhr mit der heiligen Messe vom letzten Abendmahl und der Übertragung des Allerheiligsten sowie der anschließenden nächtlichen Anbetung fortgesetzt wird. Am Karfreitag ist um 9 Uhr Kreuzwegandacht und um 15 Uhr die Feier vom Leiden und Sterben Christi. Die Feier der Osternacht beginnt schließlich am Karsamstag um 20.30 Uhr und am Ostersonntag ist um 10 Uhr Festmesse mit anschließender Segnung der Osterspeisen.



 


April 2025

Ü60 - Palmbüscherl binden

(von Otto Strasser)

Acht Frauen aus der Gruppe 60-plus treffen sich in diesen Wochen immer wieder, um unter Federführung von Anne Strasser Palmbüscherl, Palmkränzchen und -kreuzerl in verschiedenen Farben und Variationen anzufertigen. Die dazu benötigten Naturmaterialien wurden gespendet und Elisabeth Rendl hat hierfür in Heimarbeit mit der Fertigung der Rosetten schon wertvolle Vorarbeit geleistet. So können die kleinen Kunstwerke schon seit einiger Zeit in der Gärtnerei Krabler und bei Mathilde Weinzierl erworben werden. Daneben werden sie am kommenden Samstag noch vor und nach der Vorabendmesse angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf ist wieder für einen sozialen Zweck bestimmt.



Die Leiterin der Gruppe 60-plus Anne Strasser (stehend) und (von links) Annemarie Bäuml, Rosi Pielmeier,
Brigitte Piendl, Isolde Haslbeck und Elfriede Flerus. Nicht mit im Bild sind Traudl Attenberger und Waltraud Korber.
 


10. März 2025

Ü60 - Fußgesundheit

(von Otto Strasser)

Zu einem Vortrag mit dem Titel „Die fünf Säulen der Fußgesundheit“ hatte Anne Strasser - die Leiterin von 60 plus - die Senioren am Dienstagnachmittag ins Pfarrheim eingeladen. Davor aber gab es für die zahlreichen Gäste noch Kaffee und von fleißigen Spenderinnen servierten Kuchen dazu. Als Referentin stellte sich anschließend Angelika Beck aus Laberweinting vor, die sich vor einigen Jahren als medizinisch präventive Fußpflegerin selbstständig gemacht hatte. Eingangs erklärte die gelernte Betriebswirtin ihren Weg zu diesem zweiten Beruf. Auslöser für die ungewöhnliche Berufswahl war ein entzündlicher Insektenstich, der einem ihrer Füße eineinhalb Jahre lang schwere Probleme bereitete. Auf der Suche nach geeigneten Heilmitteln fand sie natürliche Heilmittel, studierte die Erkenntnisse von Pfarrer Kneipp und erlernte die Fuß-Reflexzonenmassage. Ihr Fachgebiet ist nicht die medizinische Fußpflege, sondern Hilfe zur Selbsthilfe durch Akupressur, Fastenkurse, gezielte Massagen und vieles mehr. Als erste der fünf Säulen bezeichnete Frau Beck das Wasser. Mit Güssen und Fußbädern lasse sich vieles erreichen. Je nach Befindlichkeit empfahl sie kalte (37° C oder kälter), warme (41° C) oder ansteigende Fußbäder und Hausmittel wie Natron oder Meersalz als Zusatz. Als Säule Nr. 2 sah sie die Freiheit und Herausforderung. Barfuß laufen, Fußgymnastik, mit den Füßen zusammenhängende Emotionen erkennen und beachten gehöre dazu, so die Referentin. Zur 3. Säule zählte sie Pflege und Zuwendung. Da man für eine gute Fußpflege die die richtigen Instrumente braucht, hatte Frau Beck verschiedene Nagelzangen sowie eine Hornhautraspel dabei. Als natürliche Fußpflegemittel empfahl sie Ringelblumensalbe oder Melkfett. Als 4. Säule bezeichnete sie: Abwechslung und gute Gedanken. Da unsere Füße sehr vielseitige und leistungsfähige Wunderwerke sind und ein viertel unserer Körperknochen zu den Fußknochen zählen, sollten wir ihnen gute Gedanken schenken. Zur Gesunderhaltung der Füße sind natürlich gute und den Anforderungen entsprechende Schuhe nötig. Als 5. Säule der Fußgesundheit nannte die Referentin die Fußgymnastik. Diese trägt zur Beweglichkeit und Stabilität bei, sie sorgt für gute Erdung und ist gut für das Gemüt. Barfußpfade stimulieren die Sensibilität in den Fußsohlen und dienen als natürliche Reflexzonenmassage. Einen selbst gefertigten Barfußpfad für das Wohnzimmer, der aus verschiedenen, in Bettwäsche eingenähten Utensilien bestand, konnten die sehr interessierten Zuhörerinnen am Ende des Vortrags ausprobieren.

 


Angelika Beck mit einer Bildtafel auf der sie die Knochen, Sehnen, Bänder und Gefäße des Fußes als Wunderwerk vorstellt
 


März 2025
Abschied von Diakon Reinhold Röttger in Frensdorf und Sallach

(von Helene Strasser)

Zu einem Gedenkgottesdienst für den am 25. Februar in Frensdorf bei Bamberg verstorbenen ehemaligen Sallacher Diakon Reinhold Röttger, versammelten sich neben vielen Pfarrangehörigen auch Weggefährten aus den umliegenden Pfarrgemeinden. Ihnen allen war es ein Anliegen, den beliebten Seelsorger, den sein intensiver Glaube und sein weites Herz auszeichnete, zu würdigen. Stadtpfarrer Josef Ofenbeck, der den Gottesdienst in Konzelebration mit Pfarrer i.R. Josef Helm feierte, betonte in Erinnerung an den im Alter von 85 Jahren verstorbenen Diakon: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Die Liebe wird zur Klammer, die unser Dasein hier mit unserem zukünftigen Leben verbindet. Sie schafft Verbindung, die durch das Sterben nicht nicht zerschnitten wird, sondern über den Tod hinaus besteht. Dankbar denken wir an das, was Diakon Röttger in unseren Gemeinschaften in Sallach, Hadersbach, Franken, Laberweinting und im Seniorenzentrum Geiselhöring geleistet hat. Das Band helfender Liebe und Sorge besteht weiter und reicht auch von hier in die andere Welt. So bedeutet all das Gute, das wir aus der Hand des geliebten Seelsorgers und seiner Familie erhalten haben, mehr als wir hier danken können. Es verbindet ihn mit uns und mit Gott als Quelle aller Liebe und Glückseligkeit.“ Der Kirchenchor gab unter Leitung von Marieluise Stern, mit Heidi Gandorfer-Buchner an der Orgel und Christian Stern mit Gitarre  mit den Liedern „Meine Seele ist stille in dir“, „Bleibe bei uns“ und „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ den musikalischen Rahmen. Während Otto Hien die Lesung übernahm, wurden von der Laberweintinger PGR-Sprecherin Steffi Huber die Fürbittten gestaltet und nach der Kommunion sprach Christine Lichtenegger den Meditationstext von Martin Gutl „Wenn Gott uns heimführt“.
Auch am Auferstehungsamt für Diakon Röttger und der anschließenden Beerdigung in Frensdorf nahmen Pfarrangehörige aus Sallach und Hadersbach teil. Als Hauptzelebrant stand dort Sohn Dietmar Röttger mit zwei weiteren Priestern und zwei Diakonen am Altar. Er verstand es dabei ausgezeichnet, die Familiengeschichte seines Vaters mit dem beruflichen Werdegang zu verknüpfen und dabei die neun Stationen von der Geburt in Braunsberg (damals Ostpreußen/jetzt Polen) bis zum Abschied aus dieser Welt aufzuzeigen. Den intensiven Glauben und das weite Herz des Diakons beschrieben in ihren Nachrufen auch Diakon Müller aus Burgweinting und als Vertreter des Bischofs Diakon Sebastian Aichinger, sowie die damalige PGR-Vorsitzende Helene Strasser. Aus dem Nachruf der Diözese hob Stadtpfarrer Ofenbeck beim Gedenkgottesdienst die Diakonatsweihe des Verstorbenen im Jahr 1980 hervor. Mit Begeisterung und Einsatzfreude war er damals von Weihbischof Karl Flügel in Regensburg zum Diakon mit Zivilberuf geweiht worden. Nachdem die Familie beruflich bedingt von Tegernheim nach Paderborn gezogen war, kehrte das Ehepaar Röttger 1991, als auch der Jüngste der drei Söhne das Erwachsenenalter erreicht hatte, in die Diözese Regensburg zurück und der Diakon war von da an hauptberuflich in Sallach tätig. Mit ihrer sonnigen, offenen Art hatten sie hier schnell die Herzen gewonnen. Als Seelsorger mit vielen Talenten und einem Gespür für Schwächere und zu kurz gekommene war Diakon Röttger auch nach seiner Pensionierung in Burgweinting noch so lange es seine Gesundheit erlaubte im Einsatz. Glaubensstärke und Ergebenheit in den Willen des Herrn ließen ihn nicht nur den Schmerz über den frühen Tod des Sohnes Wilfrid vor 11 Jahren, sondern auch die schwere Zeit des Loslassens seiner körperlichen Kräfte ertragen. In dankbarer Erinnerung wird seine so reich geschenkte Liebe bleiben und nun bei Gott Vollendung finden. 

 


2. Februar 2025

Lichtmess-Gottesdienst

(von Otto Strasser)
 

Das Fest der Darstellung des Herrn, an dem sich Maria einst dem jüdischen Reinigungsritual unterziehen musste, wird im Volksmund Mariä Lichtmess genannt und wurde in der Pfarrei Sallach bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst gefeiert. Zu beginn dieses Gottesdienstes versammelten sich die Gläubigen vor dem Pfarrheim, wo Pfarrer i.R. Josef Helm die Worte des greisen Simeon zitierte, der in Jesus nicht nur ein Kind gesehen hat, sondern „das Heil“, das auch das Licht der Welt genannt wird. Mit der dabei vorgenommenen Segnung der Kerzen ließ  er das Licht auf die Kerzen der Gläubigen verteilen, die somit nicht nur zu Empfängern des Lichtes, sondern auch zu Lichtbringern werden sollten. Singend zog man daraufhin in einer Lichterprozession in die Pfarrkirche ein, in der Pfarrer Helm dann den Festgottesdienst zelebrierte. Dieser wurde zu einem besonderen Gottesdienst, denn die Chorgruppe aus Wolnzach, die Pfarrer Helm 1976 als Kaplan in Wolnzach gegründet hatte, stattete dem heutigen Ruhestandspriester einen Besuch ab und übernahm die musikalische Gestaltung. Mit Instrumenten und Gesang erfreuten sie neben Pfarrer Helm, der kräftig mitsang, natürlich auch die Kirchenbesucher. Am Ende des Gottesdienstes konnten die Gläubigen den mit gekreuzten Kerzen gespendeten Blasiussegen empfangen. Danach erhielten die Erstkommunionkinder ihre Kommunionkerzen, die sie mit Hilfe der Eltern für das große Fest selbst verzieren dürfen.



 


5. Januar 2025

Sternsinger

(von Otto Strasser)
 

Entgegen der bisherigen Gepflogenheit erfolgte dieses Jahr schon beim Sonntagvorabendgottesdienst die Aussendung der Ministranten als Sternsinger. So hatten sie am Sonntag und am „Dreikönigstag“, dem Fest der Erscheinung des Herrn, Gelegenheit dazu, in drei Gruppen durch das Dorf zu ziehen. In Versform wünschten sie den Hausbewohnern Glück und Gottes Segen für das neue Jahr, brachten Weihrauch und baten unter dem Motto der diesjährigen Sternsingeraktion „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ um Spenden. Dabei brachten sie ein kleines Klebeschild mit der Aufschrift „20 C + M + B 25“ an der jeweiligen Haustüre an. Beim Festgottesdienst am 6. Januar mit Pfarrer i.R. Josef Helm als Zelebrant und Doris Senft an der Orgel, wohnten dann fast alle Ministranten als Sternsinger dem Gottesdienst bei und assistierten am Ende bei der Segnung von Salz, Wasser, Weihrauch und Kreide.



 


15. Dezember 2024

Adventsandacht mit neuer Orgel, Kirchenchor und Posaunenchor

(von Otto Strasser)

Die lange Tradition der Adventsandachten, die in den 1990er Jahren von Diakon Reinhold Röttger und Chorregent Manfred Plomer ins Leben gerufen wurden, fand dieses Jahr mit der neuen Kirchenorgel seine Fortführung. Stadtpfarrer Josef Ofenbeck, der in diese sehr gut besuchte Andacht einführte und bereits zu Beginn allen Akteuren für ihren außergewöhnlichen Einsatz dankte, bezeichnete die Musik als oberstes Gottesgebot. In seinen Dank bezog er auch das Entscheidungsgremium der Diözese mit ein, das die Finanzierung der neuen Orgel erst ermöglichte, genauso dankte er auch der Orgelbaufirma Jann für die präzise und termingerechte Arbeitsleistung. Die seit dem plötzlichen Tod von Manfred Plomer in Sallach wirkenden Organistinnen: Tochter Anna-Sophie Scholler, Stephanie Bäuml, Doris Senft, Heidi Buchner-Gandorfer und Eva Kajanne verstanden es in den gekonnten Interpretationen ihrer jeweiligen Stücke vorzüglich, die neue Kirchenorgel in ihrer überaus großen Klangfülle zu bespielen. Somit eröffnete Anna-Sophie Scholler mit perfektem Orgelspiel und dem Stück Prelude on „Veni, veni Emmanuel“ diese Nachmittagsandacht. Im Namen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung Sallach hieß PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger die Gäste willkommen, und dankte allen Mitwirkenden für diese Hinführung auf den Tag der Geburt Jesu. Unter Leitung von Marie-Luise Stern glänzte daraufhin der Kirchenchor Sallach mit „Ave vera Virginitas“. Die Werke „Tollite hostias“ und die Kombination von „Tochter Zion“ und dem „Siegesmarsch“ aus Judas Makkabäus von Gorg Friedrich Händel präsentierte anschließend der Posaunenchor der evangelischen Kreuzkirche unter Leitung von Wolfram Koelzow. In ihm wirkten neben Stadtpfarrer Ulrich Fritsch und seiner Frau Sonja viele weitere Instrumentalisten vom Schul- bis zum Seniorenalter mit den verschiedensten Blasinstrumenten mit. Als Weiteres bot der Kirchenchor mit großer Stimmenvielfalt das bekannte „Wachet auf! Ruft uns die Stimme“ von Johann Sebastian Bach dar, in dem es unter anderem hieß: Gloria sei dir gesungen, mit Menschen- und mit Engelszungen. Von den Organistinnen Stephanie Bäuml, Doris Senft und Heidi Buchner-Gandorfer wurden die Orgelstücke „Lascia chìo.pianga“, Air aus der Suite Nr 3 in D-Dur, sowie das „Pastorale“ aus der Sonate d´ìntavolatura einfühlsam gespielt. Im Einklang von Orgel und Kirchenchor war daraufhin „Nun es nahen sich die Stunden“ zu hören. Das Präludium und die Fuge C-Dur von Johann Sebastian Bach, das Eva Kajanne zum Abschluß auf der Orgel erklingen ließ, zeugte wiederum von der großen Klangfülle des Instrumentes. Im jubelnden Klang war gleichsam der Tanz der Hände und Füße der Organistin erkennbar, der den unumstrittenen Höhepunkt der Adventsandacht bot. Mit dem Segen von Stadtpfarrer Josef Ofenbeck gespendeten Segen und dem von Instrumentalisten, Chor und Kirchenbesuchern kraftvoll erklingenden Adventslied „Macht hoch die Tür“ fand die tief berührende Andacht ihren Abschluss. Mit lang anhaltendem Applaus und großzügigen Spenden zugunsten der neuen Orgel belohnten die Kirchenbesucherinnen und -Besucher die Akteure. Im Anschluss daran lud der Pfarrgemeinderat Mitwirkende und Besucher zu Weihnachtsgebäck und Punsch ins Pfarrheim ein.


8. Dezember 2024
Einweihung der neuen Orgel
(von Fr. Ammer, Laberzeitung - Bilder Martin Quegwer)

„Des is a Festtag heit“: So brachte es eine Kirchenbesucherin am Sonntagvormittag in Sallach auf den Punkt. Erstmals erklang die neue Orgel in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus, die von Weihbischof Dr. Josef Graf gesegnet wurde. Jedoch legte sich auch ein Schleier von Traurigkeit über den Tag: Die Orgel ist untrennbar mit dem Namen Manfred Plomer verbunden, auch über seinen Tod hinaus. In seiner langjährigen Aufgabe als Organist stieß Plomer die Idee einer neuen Orgel an.  986 Pfeifen hat die neue, wohlklingende Orgel, und Stadtpfarrer Josef Ofenbeck verwies auf das geflügelte Wort „es ist wie Weihnachten“, wenn einem etwas Schönes widerfährt. lm Festgottesdienst erbitte man Gottes Segen für die neue Orgel. Die zahlreichen Fahnenabordnungen der Ortsvereine zeigten, dass „Sallach gerne und gut feiert“.  Manfred Plomer habe viel für die Orgel geleistet; und Josef Ofenbeck zeigte sich überzeugt davon, dass er von der anderen Seite her zuschaue.
Weihbischof Graf nahm die Orgelweihe auf der Empore vor, die neue Orgel erklang mit einem „Lobe den Herren“ erstmals im Gottesdienst. Der Kirchenchor Sallach mit Organistin Eva Kajanne und den Solisten Anna-Sophie Scholler, Bernhard Grumbeck und Johannes Stern gestalteten den Festgottesdienst musikalisch. Eine neue Orgel habe es verdient gefeiert zu werden, betonte Graf eingangs, denn eine Orgel sei ein Jahrhundertwerk für mehrere Generationen. Die Orgel sei ein gelungenes Werk, lobte er, das Team der Orgelbaufirma Jann habe sehr gute Arbeit geleistet. Der frühe und unerwartete Tod von Manfred Plomer lege einen traurigen Schleier auf das Fest, habe sich doch der Verstorbene sehr um die Orgel verdient gemacht.
Manfred Plomer habe um die Tücken der alten Orgel gewusst „und er hatte immer sein Keyboard dabei - falls die Orgel ausfällt“, verriet der Weihbischof. Eine Orgel erklinge zur Erbauung der Menschen und zur Ehre Gottes und werde als Königin der Instrumente bezeichnet.  Eine Orgel bringe alle Töne des menschlichen Seins zum Klingen, sie könne Freude, aber auch Trauer und Schmerz zum Ausdruck bringen. Das Leben sei nicht nur Honiglecken, damit blickte Graf auf den Krieg in der Ukraine, der viel Leid über die Menschen bringe, auch die wirtschaftlichen Probleme sprach er an, die viele mit Sorge erfüllten.  „Gott will es gut mit uns meinen“, damit verwies der Weihbischof auf das adventliche Trostwort. Der Advent sei aber auch Zeit, in der man die Buße nicht ganz aus den Augen verlieren solle. Es müsse bedrücken, wenn so Viele Menschen der Kirche den Rücken kehren und austreten.  Es müsse aber auch bedrücken, was in der Kirche passiert ist, viele Menschen hätten große Schuld auf sich geladen, denn auch hier gebe es fehlbare und schwache Menschen, machte Graf deutlich.
Gottes- und Nächstenliebe seien eng miteinander verbunden und nicht zu trennen, sagte der Weihbischof. Er sei sich sicher, dass es in Sallach ein gutes Miteinander gebe.  Seine wichtigste Botschaft lautete, dass der Klang der Orgel nicht alleine bleibe, sondern in der Gottesdienstgemeinde Widerhall finde.  Sei das nicht der Fall, habe man alle Mühen umsonst auf sich genommen, legte Josef Graf den Sallachern ans Herz.  Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten Kirchenbesucher die Möglichkeit, die neue Orgel auf der Empore zu besichtigen. Und Bürgermeister Herbert Lichtinger ergriff die Chance, dem Weihbischof das  Goldene Buch der Stadt Geiselhöring vorzulegen, um sich und diesen  denkwürdigen Festtag in Sallach  darin zu verewigen.  
     

Treffen der Ehrengäste und Vereinabordnungen vor dem Pfarrheim Abmarsch zur Pfarrkirche
Geistlichkeit mit Weihbischof Dr. Josef Graf Weihe der Orgel
Erste Klänge nach der Weihe durch Fr. Kajanne  
Festgottesdienst Andenken an Manfred Plomer

17. November 2024
Volkstrauertag
(von Otto Strasser)

Unter  Beteiligung  aller örtlichen Vereine mit ihren Fahnenträgern bekundete die Dorfgemeinschaft von Sallach am Volkstrauertag ihre Verbundenheit mit den Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Der Gedenkgottesdienst, den Pfarrer i.R. BGR Josef Helm zelebrierte, wurde vom Kirchenchor mit Chorleiterin Marieluise Stern und Doris Senft  am E-Klavier mit Liedern aus der Schubert-Messe musikalisch umrahmt. Pfarrer Josef Helm bezeichnete in seiner Predigt den November als die Zeit der Besinnung des Menschen auf den Abschied vom Leben und nahm dafür aus dem Markus Evangelium die Aussage Jesu über die Apokalypse als Kernthema seiner Predigt. Mit diesen Sätzen wollte Jesus seinen Jüngern, aber auch uns heutigen Menschen Trost spenden: „Wenn ihr dann von Kriegen hört und Nachrichten über Kriege euch beunruhigen, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen. Es ist aber noch nicht das Ende. Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ „Offensichtlich“, so der Geistliche,  „war der Evangelist bemüht, aufkeimende apokalyptische Erwartungen und Befürchtungen zu dämpfen.“ Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Fahnenabordnungen aller Ortsvereine und viele Gottesdienstbesucher am Kriegerdenkmal im Friedhof zur Gefallenenehrung. Nach dem Libera des Kirchenchors unter Leitung von Marieluise Stern  und den Fürbittgebeten von Pfarrer  i. R. BGR Josef Helm,  begann 3. Bürgermeister Hans Bauer seine Ansprache mit der Feststellung: “Die beiden Weltkriege mit 65 Mio. Opfer in Europa und unsäglichem Leid sollten der Menschheit eigentlich seine Lehre sein, dass „Krieg und Gewalt nie ein legitimes Mittel für einen modernen Staat der Völkergemeinschaft sein können.“ Doch mit den heute zur Verfügung stehenden modernen Medien wie TIK TOK können Hetze und Propaganda unkontrolliert verbreitet, Bürger manipuliert und radikalisiert werden. Die Spirale aus Hass und Gewalt drehe sich immer weiter, So ist der Volkstrauertag nicht nur ein Tag der Besinnung, sondern er will uns vor allem mahnen,  für Frieden, Freiheit Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzustehen. „Der Volkstrauertag ist wichtiger denn je, denn wir brauchen ihn aus Respekt vor den Millionen Opfern von Krieg und Gewalt“, lauteten seine eindringlichen Worte. Im Namen der politischen Gemeinde, der Stadt Geiselhöring und der Dorfbevölkerung von Sallach legten die örtlichen Stadträte gemeinsam als äußeres Zeichen des Gedenkens an alle Opfer der Kriege einen Kranz an der Erinnerungsstätte der Gefallenen  nieder. Das  Lied vom guten Kameraden,  gespielt vom Trompeter Thomas Wild und die gemeinsam gesungenen  National- und Bayernhymne gaben der Gedenkfeier einen würdigen Abschluss.

  


10. November 2024
Martinsfeier
(von Otto Strasser)
 

Eine kurze Andacht mit Pfarrer i. R. Josef Helm bot am späten Sonntagnachmittag den Rahmen für das Martinsfest der Pfarrei. Überaus viele Eltern und Großeltern waren dazu mit ihren Kindern und Enkelkindern in die Pfarrkirche gekommen.  Nachdem BGR Helm in Kurzform auf das Leben des Heiligen Martin eingegangen war, stellten Leopold Steimer als Martin und Severin Wellenhofer als Bettler mit einigen weiteren Kindern die Geschichte mit der Mantelteilung anschaulich dar während Melanie Eichinger als Sprecherin fungierte. Auch die Gebete und Lieder, die von Steffi Bäuml am Keyboard begleitet wurden, waren auf diesen großen Heiligen abgestimmt. Ebenso die Fürbitten, die von Paula Eichinger, Helena Stern, Veit Wellenhofer, Alfons Eichinger, Julia Hasenecker und Julian Englbrecht vorgetragen wurden. Den anschließenden Martinszug vom Kirchplatz über die neue Siedlung führte Steffi Spitzer mit ihrem Ponny an, auf dem Tochter Anna als Martin ritt. Stolz trugen die Kinder dabei ihre bunten Laternen mit denen sie auch sinnbildlich Licht in die Welt brachten. Die von Steffi Bäuml mit Akkordeon gespielten und von Franziska Knott und Christine Wellenhofer gesungenen Martins- und Laternenlieder konnten dank des mobilen Lautsprechers gut mitgesungen werden. Feuerwehrkommandant Martin Quegwer sorgte dabei mit seiner Jugendfeuerwehrgruppe für die nötige Verkehrssicherheit. Der Rückweg des Laternenzugs führte schließlich zum Pfarrheim, wo Kathrin Speiseder und Melanie Eichinger die von ihnen sowie von Katrin Korber und Claudia Strasser gebackenen Martinsgänse und Lebkuchen vorbereitet hatten und dazu Kinderpunsch und Glühwein ausschenkten. Gerne steckten dafür die Erwachsenen den entsprechenden Obolus in die bereit gestellte Spendenbox.



 


6. Oktober 2024
Ministrantenaufnahme und -verabschiedung
(von Otto Strasser)

Vier Neue konnte Pfarrer i.R. Josef Helm in der Pfarrei Sallach am Kirchweihsonntag in die Schar der Ministranten aufnehmen, und zwar Pauline Eichinger, Antonia Rammelsberger sowie Emil und Nina Strasser. Diese hatten ihren Ministrantendienst zwar schon kurz nach ihrer Erstkommunion angetreten und sich in dieser Zeit gut eingearbeitet und bewährt, doch traditionsgemäß wurden sie nun am Kirchweihfest offiziell aufgenommen. Als äußeres Zeichen wurde ihnen am Ende des Festgottesdienstes durch Pfarrer Helm das Ministrantenkreuz verliehen. Stellvertretend für die Gemeinde richtete Ministrantenbetreuerin Angela Kulzer folgendes Dank- und Bittgebet an Gott: „Wie die bunten Steine im Flussbett machen sie durch ihr Tun unsere Gemeinde bunter und vielfältiger. Dafür sind wir dankbar. Sei du ihr Kompass, der ihnen auf ihren Wegen als Ministranten auch in schwierigen Situationen die Richtung weist und lass sie in ihrem Dienst Herzlichkeit und Freude erfahren“. Den ausscheidenden Ministranten Maria Knott und Vitus Quegwer dankte BGR Helm für ihren neunjährigen treuen Dienst in der Pfarrei und tauschte ihr Ministrantenkreuz mit einer bleibenden Kreuzkette. Der Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Eichinger oblag es daraufhin, auch für sie eine Fürbitte zu sprechen und verabschiedete die Beiden mit den Worten: „Maria und Vitus haben ihren Dienst am Altar als Glaubenszeugnis vor dir und der Gemeinde verrichtet. Segne sie auch für die Zeit danach und bleibe an ihrer Seite. In diesem Vertrauen bitten wir dich: Halte deine schützende Hand über sie und begleite sie auf ihrem weiteren Weg. Mit der Überreichung einer Dankurkunde und eines Geschenkes gab sie auch dem Dank der Gemeinde Ausdruck. Mit dem vom Kreuzträger angeführten Auszug und dem Schlusslied „Eine große Stadt ersteht, die vom Himmel niedergeht“, das von Chor und Gemeinde gesungen und von Doris Senft an der Orgel begleitet wude, endete der Festgottesdienst.


BGR Josef Helm mit den Ministranten: (erste Reihe v. li.) Elias Bauer, Lena Hildebrandt, Nina Strasser, Paula Eichinger, Antonia Rammelsberger und Emil Strasser.
2. R. von li.: Maria Knott, Angela Kulzer, Vitus Quegwer, David Hildebrandt, Pauline Knott, Fynn Bauer und PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger


6. Oktober 2024
Erntedankfestfest
(von Otto Strasser)

Einen wunderschönen Erntealtar hat Kirchenrätin Nicole Daffner zusammen mit Frauen der Gruppe 60+ und ihrer Leiterin Anne Strasser für den Erntedankgottesdienst gestaltet. Dieser wurde heuer schon am Samstag als Vorabendgottesdienst gefeiert und von   Pfarrer i. R. BGR Josef Helm zelebriert. Die dazu passenden Lieder erklangen als  Chor- und Volksgesang, den Doris Senft im Orgelspiel begleitete. In seiner Predigt gab Pfarrer Helm zu bedenken, dass zwar nur noch wenige Dorfbewohner direkt mit den Arbeiten und Gegebenheiten der Landwirtschaft befasst sind, dass wir jedoch alle für Gottes Gaben zu danken haben. Dazu gehören nicht nur die Früchte der Erde, sondern auch der Dank für alle Güter, die wir zum Leben brauchen, sowie für Arbeit und Wohnung, für Familie, Gesundheitsversorgung und vieles mehr. Angesichts vieler Naturkatastrophen, Krisen und Konflikte werde klar, dass noch so gute eigene Leistung allein nicht genügt, sondern dass alles Gelingen auch Geschenk ist. In den Fürbitten, vorgetragen von Bettina Kramschuster, kamen Dank für alle Gaben und zugleich auch Bitten um Linderung von Not und um Kraft zum Handeln zum Ausdruck. Zum Friedensgruß und „Vater unser“ durften sich die Kinder um den Priester am Altar versammeln. Nach dem Segen wurde der Festgottesdienst mit dem Marienlied „Rosenkranzkönigin“ beschlossen.


22. September 2024
Nepomuk-Bruderschaftsfest
(von Otto Strasser)

Das Fest der Johannes-Nepomuk-Bruderschaft wurde in der Pfarrei Sallach an diesem Sonntag mit einem Festgottesdienst und der anschließenden Prozession durch das Dorf gefeiert. Pfarrer i. R. Josef Helm, der den Gottesdienst zelebrierte freute sich über die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, die schon in der Kirche den festlichen Charakter hervor hoben. Dieser wurde durch Chor- und Gemeindegesang musikalisch unterstrichen. Im Gelöbnis zur Johannes-Nepomuk-Bruderschaft wurde der Heilige als Glaubenszeuge, Beschützer und Fürsprecher angerufen und um Stärkung in der Nachfolge Christi, zum Heil der Menschen gebetet. Dabei wurde auch das Versprechen bekräftigt, sich für die Ehre Gottes und der Mitmenschen einzusetzen. Anschließend formierte sich die  Prozession, angeführt von den Ministranten, dem Priester mit der kleinen Monstranz, die die Reliquie des Heiligen Johannes Nepomuk birgt, der mitgeführten Figur dieses Heiligen und den Trägern der Nepomukfahnen. Die Fahnenträger der örtlichen Vereine und zahlreiche Gläubige folgten in der langen Prozession durch das Dorf. In Gebet und Gesang wurde dieser beispielgebende Heilige um  Fürsprache angerufen. Am Ende versammelte sich die Gemeinde nochmal im Gotteshaus zum Lobgesang und abschließenden Segen. Anschließend trafen sich viele Pfarrangehörige im Pfarrheim zum Frühschoppen. Hier bewirtete Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Eichinger mit ihrem fleißigen Team nicht nur mit Erfrischungsgetränken, sondern auch mit dem von der Metzgerei Stern gespendeten Leberkäs, der ebenso wie der schmackhafte, vom PGR-Team gespendete Kartoffelsalat, frisch zubereitet war. Der erfreulich hohe Erlös für Speis und Trank konnte wieder der Spendenkasse für die neue Kirchenorgel zufließen. Diese wird noch im Herbst dieses Jahres eingebaut werden, so dass sie voraussichtlich zum Kirchenpatrozinium eingeweiht werden kann.    


1. September 2024
Ehrung des Mesnerehepaars Aigner

(von Otto Strasser)

Auf den Tag genau vor 20 Jahren begann die damalige Pfarrgemeinderätin Mathilde Aigner in der Pfarrgemeinde Sallach ihren Dienst als Mesnerin. Diakon Reinhold Röttger hatte von Ende der 1990er Jahre bis zu seiner Pensionierung im August 2004 neben seinem Diakonatsdienst noch ehrenamtlich den Mesnerdienst versehen. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Hildegund und zu den Wochenendgottesdiensten sprangen die Pfarrgemeinderats- und Kirchenverwaltungs-mitglieder Hilde Aigner, Franz Lichtenegger, Erich Scherzer, Helene Strasser und  Hildegard Wild ein. Nach dem Wegzug von Diakon Röttger und seiner Frau suchte man nach Mesnerleuten mit Anstellungsvertrag und fand diese in Mathilde Aigner und Elfriede Altweck. Da zu dieser Zeit noch täglich ein Gottesdienst stattgefunden hatte, galt für sie Beide der abwechselnde Mesnerdienst. Seit dem Ausscheiden von Elfriede Altweck wird Hilde Aigner tatkräftig von ihrem Ehemann Herbert unterstützt. Am vergangenen Sonntag überraschten am Ende des Gottesdienstes Kirchenpfleger Gerhard Anetseder und PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger das Mesnerehepaar mit einer Ehrung zu diesem denkwürdigen Tag. Mit launigen Worten erzählte der Kirchenpfleger wie er Mathilde Aigner für diesen Dienst gewinnen konnte und dankte ihr, genauso auch ihrem Herbert, für ihren stets zuvorkommenden und sehr zuverlässigen Dienst in der Pfarrei. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er eine Geschenkbox mit vielerlei Schmankerln und einem Kuvert. Mit kräftigem Applaus zeigten sich auch die Pfarrangehörigen sehr dankbar für das 20jährige vorbildliche Wirken ihrer Mesnerin und bezeugten damit, dass Mathilde Aigner für die Pfarrei wirklich ein Glücksgriff war. In Gedichtform drückte daraufhin PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger ihren Dank aus, in dem sie betonte: „20 Jahr is a lange Zeit und des is scho g'sagt wordn heit. Des is vui Arbeit in der Kirch – dass des ois passt und stimmt – dafür möcht i a eich danka, denn wos dat ma ohne eich ofanga!“
Pfarrer i.R. Josef Helm, der den Sonntagsgottesdienst zelebriert hatte, dankte dem Mesnerehepaar auch im Namen von Stadtpfarrer Josef Ofenbeck und beschloss die Ehrung mit eigenen Dankesworten bevor er der Gemeinde den Segen spendete.


9. Juli 2024
Ausflug 60+

(von Otto Strasser)

Der diesjährige Jahresausflug der Gruppe 60-plus unter Leitung von Anne Strasser, führte am Dienstagnachmittag nach Aufhausen. Dort thront hoch über dem Labertal die Wallfahrtskirche Maria Schnee. Von Schwester Hildegard wurde die Gruppe freundlichst empfangen und über den weitläufigen, sehr gepflegten Klostergarten zum Pfarrheim geführt. Dort erzählte die Dienerin vom heiligen Blut über die Bewandtnis der beiden Aufhausener Kirchen. Während die dem Hl. Bartholomäus geweihte Pfarrkirche aus dem 8. Jahrhundert stammt und hauptsächlich als Winterkirche genutzt wird, wurde die große Wallfahrtskirche im späten 17. Jahrhundert gebaut. Sie ist dem damaligen Pfarrer und Ordensgründer Johann Georg Seidenbusch zu verdanken. Dieser war 1641 geboren und wurde 1666 zum Priester geweiht. Als junger Pfarrer kam er in bitter armer Zeit mit Mutter und Geschwistern nach Aufhausen und schuf für die Marienfigur, die er als Schüler des Jesuiten-Gymnasiums in München geschenkt bekommen hatte, eine Klause im Pfarrstadl. Durch sein leidenschaftliches Wirken wuchs die Zahl der Marienverehrer zusehends an und er gründete die Kongregation vom Oratorium des heiligen Philipp Neri. Die Marienstatue wurde schließlich als Gnadenbild in die neu erbaute Wallfahrtskirche mit dem Titel „Maria zum Schnee“ übertragen. Bis heute halten verschiedene Pfarreien jährlich noch Fußwallfahrten nach Aufhausen. Seit 2006 besteht in Aufhausen das Oratorium der Brüder vom Heiligen Blut zu dem später die Dienerinnen vom Heiligen Blut kamen, denen jetzt 15 Schwestern in drei Gruppen angehören. Durch Einkehrtage, regelmäßige offene Tage im Kloster und ausgedehnte Anbetungszeiten arbeitet man an der Neuevangelisierung, erzählte Schwester Hildegard. Ihren Ausführungen schloss sich eine kurze Andacht in der Wallfahrtskirche an. In ihr befindet sich auch das Grab von Pfarrer Seidenbusch, für dessen Seeligsprechung von den Oratorianern und vielen weiteren Gläubigen gebetet wird. An der 2014 feierlich installierten Mariensäule am Kirchplatz endete die Führung von Schwester Hildegard. Anschließend ging es für die Gruppe 60-plus, teils mit Autos, teils mit E-Bikes weiter zur gemütlichen Einkehr im Biergarten des Gasthauses Helm in Haid.


30. Mai 2024
Fronleichnamsprozession

(von Otto Strasser)

Das Fest des Leibes Christi wurde am Fronleichnamstag in der Pfarrei Sankt Nikolaus mit einem feierlichen Gottesdienst begangen. Dieser wurde von Pfarrer i.R. Josef Helm schon um halb neun Uhr in der reich mit Blumen und Birken geschmückten Pfarrkirche  zelebriert und vom Kirchenchor unter Leitung von Marieluise Stern unter Einbeziehung der Gemeinde mit bekannten eucharistischen Liedern gestaltet. Da die Altäre an der Theklakapelle, im Anetseder-Hof und am Hof von Familie Knott für die Evangelien vorbereitet und wunderschön mit Blumenteppichen geschmückt waren und es am Ende des Gottesdienstes nicht regnete, formierte sich die Prozession durch das Dorf. Angeführt wurde sie vom Kreuzträgerin und den Ortsvereinen mit ihren Fahnen und Mitgliedern in Vereinstracht, gefolgt von den Trägern der Nepomukfahnen, der Nepomukfigur und dem Kirchenchor. Der Priester mit dem Allerheiligsten unter dem Traghimmel wurde von den Laternenträgern, Ministranten und Kommunionkindern begleitet, worauf die Vorbeter, die Vereine ohne Fahnen und weitere Pfarrangehörige folgten. Das erste Evangelium an der Theklakappelle konnte noch in gewohnter Weise gefeiert werden. Doch weil auf dem Weg zum zweiten Altar immer stärkerer Regen einsetzte, zog die Prozession mit Gebet und Gesang  wieder zurück zur Pfarrkirche, wo das zweite Evangelium gelesen wurde und man sich in den Fürbitten um die Erhörung der Anliegen für die Menschen in der Welt an Gott wandte. Bevor die Gottesdienstfeier mit dem sakramentalen Segen, dem Te deum und der abschließend gesungenen Bayernhymne endete, dankte Pfarrer Helm allen, die durch ihren Einsatz zum Gelingen des Festes beitrugen. Zum anschließenden Weißwurstessen waren die Mitfeiernden dann ins Pfarrheim eingeladen. Dort wurden die vielen Besucherinnen und Besucher von PGR-Sprecherin Gertraud Eichinger und ihrem Team bestens bewirtet.



  


26. Mai 2024
Maiandacht als Bittandacht um den Weltfrieden

(von Otto Strasser)

Bittgang, Maiandacht und Einkehr, waren am Sonntagnachmittag eine gute Kombination zwischen Glaubenspraxis und Gesellschaftspflege, die von vielen Gläubigen aus Sallach und Umgebung gerne angenommen wurde. Wenn sich auch bei angenehmem Frühsommerwetter zuerst nur ein kleines Häufchen von  Gläubigen am Kirchplatz versammelt hatte, so wuchs die Teilnehmerzahl bis zum Erreichen des Ortsendes an der Eittinger Straße um ein Vielfaches an. Als der Pilgerzug dann die Artmannkapelle in Weingarten erreichte, wartete zusätzlich eine große Gruppe von Gläubigen , die mit dem Auto oder dem Fahrrad angekommen waren, auf die schon zur Tradition gewordene Maiandacht. Die KSK-Sallach, die das Beten um den Weltfrieden als Thema der Andacht gewählt hatte,  hatte bereits am Tag zuvor in einem Arbeitseinsatz die Maschinenhalle in eine Festhalle umgestaltet. Außerdem hatte man in Zusammenarbeit mit Familie Artmann für Sitzplätze um die Kapelle gesorgt, so dass die Besucherinnen und Besucher großteils im Sitzen mitfeiern konnten. Pfarrer i.R. Josef Helm wählte die Gebetstexte so aus, dass die schmerzhaften Erfahrungen Mariens um ihren Sohn im Mittelpunkt standen und im Kontext zu  den Leiden der Menschen in den aktuellen Kriegsgebieten stehen. Dabei wurde er vom Vorstand der KSK, Otto Strasser, und dem Lektor und Schriftführer Dr. Gerhard Trost, bei den Fürbitten und in den Gebeten um den Weltfrieden, sowie vom Sallacher Kirchenchor unter der Leitung von Marieluise Stern musikalisch  unterstützt. Mit dem Lied „Freu dich du Himmelskönigin“ und dem Segen fand die Maiandacht ihren Abschluss. Hofbesitzer Andreas Artmann-Greschl, der in den Tagen zuvor zusammen mit seiner Mutter Cilli und seinem Onkel Georg Greschl die Kapelle vorbereitet hatte, freute sich über den zahlreichen Besuch und lud die insgesamt fast 200 Gäste zur Einkehr ein. Mit herzlichen Dankesworten an Familiengemeinschaft Artmann-Greschl  für die Vorbereitungsarbeiten und die Gastfreundschaft sowie an die vielen Helferinnen und Helfer, die in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz aus der Maschinenhalle eine Festhalle gemacht hatten, schloss sich KSK-Vorsitzender Otto Strasser an. Sein Dank galt natürlich auch allen Kuchenbäckerinnen und allen Helferinnen und Helfern, die sich um die Bewirtung der Gäste oder das Abspülen der benötigten Kuchenteller kümmerten.  Außerdem erinnerte er an die Entstehungsgeschichte der Maiandacht an der Artmannkapelle, wobei die Andacht seit 2011 mit einer kostenlosen Bewirtung, abwechselnd organisiert von den Ortsvereinen Sallachs, verbunden  und nur auf Spendenbasis ausgerichtet ist.  Das erwirtschaftete Geld wird wie in den Jahren zuvor an eine gemeinnützige Einrichtung im Stadtgebiet gespendet. 


5. Mai 2024
Erinnerungen und Gedanken an Manfred Plomer
(von Otto Strasser)

An Stelle eines Benefizkonzertes mit seinen Brüdern, wie es Manfred Plomer zugunsten der neuen Sallacher Kirchenorgel vorgeschwebt hatte, gab es am vergangenen Sonntag ein Gedenkkonzert für ihn, das mit jedem Ton an diesen großartigen Menschen erinnerte. Ganz im Sinne Manfred's hatte es sein „großer“ Bruder Roland organisiert und es durch professionell erstellte Plakate und Flyer den Sallachern leicht gemacht, für dieses Konzert die Werbetrommel zu rühren. So war es nicht verwunderlich, dass am Sonntagnachmittag die große Pfarrkirche St. Peter in Geiselhöring bis auf den letzten Platz gefüllt war. Mit Gänsehautfeeling konnte man die Ouvertüre aus der „Feuerwehrmusik“ von Georg Friedrich Händel hören, die durch Roland Plomer (Orgel) und Siegfried Hirtreiter (Trompete) meisterhaft erklang. Stadtpfarrer Josef Ofenbeck bekannte in seinen Begrüßungsworten tiefe Verbundenheit mit den Familien Plomer und schilderte die von großem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit mit Manfred. „Er war ein österlicher Mensch, den Mitgefühl, Gelassenheit, Talent und Fleiß auszeichneten. Seit 1972 führte er den Kirchenchor Sallach, war Jahrzehnte lang Dekanatskirchenmusiker und durch sein musikalisches Geschick und seine immer hilfsbereiten Einsätze an jedem Orgeltisch zu Hause“. Mit volksmusikalischen Beiträgen erfreuten daraufhin Alois und Evi Plomer zusammen mit ihren Töchtern. In vollendeter Harmonie brachte das Ensemble die Intrada von Schickhardt und den deutschen Tanz aus der Aidhausener Notenhandschrift zu Gehör. Vielstimmig erklang daraufhin durch den Kirchenchor Sallach unter der Leitung von Marie-Luise Stern das von Manfred für die Maienzeit einstudierte polnische Marienlied der „Schwarzen Madonna“ von Tschenstochau. Damit abwechselnd erklang auf Violinen, Klarinette und Gitarre von der Familienmusik freudig aufgespielt die „Steirische Arie“ und Thernberger Hochzeitsstückln. Im Vertrauen spendenden Lied „Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte“ verdeutlichte der Sallacher Kirchenchor gesanglich den Wert der richtigen Worte, der guten Gedanken und des langen Atems. In flotten Tönen spielte anschließend die Familienmusik Plomer den Tagwerker Boarischen und den 89/90er Walzer von der Kiesenhofer Geigenmusi.  Mit dem Lied „Gib mir die richtigen Worte“ leitete der Kirchenchor auf die Gedenkrede vom Vorsitzenden der Geiselhöringer Liedertafel und dem persönlichen Freund Manfreds, Hermann Wocheslander, über. Mit der Aussage „Musiker sind die Architekten des Himmels“ sprach dieser den vielen Zuhörern in Pfarrkirche St. Peter und Erasmus aus der Seele, wenn er sagte: Uns ist es heute vergönnt, einem Konzert zu lauschen im Kreise von so vielen Bekannten, Freunden und Weggefährten von Manfred, der immer in dem präsent ist, was er uns die vielen Jahre geschenkt hat. Manfred war durch seine Gymnasialzeit im Kloster Schweiklberg geprägt von einer offenen, benediktinischen Geisteshaltung. So gelang es ihm auch, weitsichtig das musikalische Leben in der Region zu gestalten, gleich ob er mit seinen Chören die Mozartmesse aufführte oder mit dem Lied vom „alten Holzmichl“ die Zuhörer zum Mitsingen animierte. . Manfred liebte und lebte die Musik so intensiv, was sich auch auf andere übertrug, die mit ihm zusammen waren. Noch heute, so der Sprecher, schweben Erinnerungen und Gedanken an Manfred in jedem Ton mit. In seiner ursprünglichen, erzählenden Art berichtete dann Kirchenpfleger Gerhard Anetseder von den Entscheidungskriterien der Sallacher Kirchenverwaltung, die schließlich zur Beauftragung der Orgelbaufirma Jann zum Bau der neuen Orgel mit 14 Registern, zwei Manualen und freiem Spieltisch führte. Alles in allem sei dafür ein Gesamtpreis von ca. 340.000 € aufzubringen. Dabei könne man sich aber glücklich schätzen, so der Sprecher, dass man von der Diözese Regensburg einen Zuschuss in Höhe von 45 % und 10 % von der Stadt Geiselhöring zu erwarten habe. Auch wenn für die von der Pfarrei zu tragenden Kosten schon einiges an Spenden eingegangen sei, hoffe man doch auf großzügige Spendenbereitschaft in Verbindung mit diesem Benefizkonzert. Im letzten Konzertteil wechselten Organist Roland Plomer und Trompeter Siegfried Hirtreiter zusammen mit der Solistin Alexandrina Simeon vom Chor in das Presbyterium. Die durch viele Konzerte und Fernsehauftritte bekannt gewordene Sängerin zeigte im Gospelmedley mit den Liedern „Get Happy, halleluja“, „Amazing grace“ und „Ev'ry time I feel the spirit“ beeindruckende Stimmvielfalt, mit der sie ungestüme Lebensfreude, Einfühlsamkeit oder auch spürbare Wehmut auszudrücken vermochte. Begleitet wurde sie im mitreißenden Ensemble von Roland Plomer, dem Musiker mit einem großen musikalischen Kosmos am E-Piano und Siegfried Hirtreiter, dem Musiklehrer an der Kreismusikschule mit reinstem Trompetenton. Getragen, fetzig, sehnsuchtsvoll und vertrauend war die Bandbreite der Stücke aus der Filmmusik „Our father“, „Halleluja“ und „Wie im Himmel“, die dieses Trio abschließend zu Gehör brachte. Mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen dankte das Publikum allen Mitwirkenden für diese großartigen Darbietungen.


Mit mehreren Lieddarbeitungen erinnerte  der Kirchenchor Sallach unter Leitung von Marieluise Stern an seinen langjährigen Chorleiter Manfred Plomer


Ihren guten Ruf in volksmusikalischer aber auch in klassischer Musik bestätigte die Famlienmusik Plomer aus Oberaudorf.  


Der Konzertinitiator Roland Plomer (Orgel) und Trompeter Siegfried Hirtreiter


13. Februar 2024
Faschingsausklang in fröhlicher Runde           

(von Otto Strasser)

Wenn das Monatstreffen von 60 + schon einmal auf den Faschingsdienstag fällt, dann gehört natürlich auch ein buntes Programm dazu. So dachte sich Anni Strasser, die Chefin von 60 + und scheute zusammen mit ihren Helferinnen keine Mühe, das Pfarrheim faschingsmäßig vorzubereiten. Diese Arbeit war nicht umsonst, denn sie durfte dann um 14 Uhr besonders viele Gäste mit launischen Versen über alte Schachteln begrüßen. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde mit Faschingskrapfen, vorbereitet von den Helferinnen im 60 + Team,   hatte sie auch mit Waltraud Korber, OGV-Vorsitzende, mehrere humorvolle Einlagen vorbereitet. Dabei ging es zuerst um die Tücken einer telefonischen Ticketbuchung bei der Deutschen Bahn, wo der Sprachcomputer eine Dame schier zum Verzweifeln brachte. Im ihrem zweiten Sketsch unterhält sich ein junges Flitterwochenpaar über den Inhalt der zu schreibenden Grußkarten an die liebe Verwandtschaft. Hier kann sich der Ehemann je nach Größe des Hochzeitsgeschenkes in seiner dichterischen Ader in Bezug auf die Länge der Urlaubsgrüße voll auslassen. Auch Pfarrer i. R. Josef Helm und Otto Strasser konnten mit ihren humorvollen Textbeiträgen zur Unterhaltung beitragen.  Mit einem besonderen Seniorengebet dankte Anni Strasser  am Schluss des offiziellen Teils allen Helferinnen bei der Vorbereitung und der Bewirtung des unterhaltsamen Nachmittags. 


6. Januar 2024
Sternsinger             

(von Otto Strasser)

Unter dem Leitwort „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, zogen die Ministranten der Pfarrgemeinde Sallach am Fest der Erscheinung des Herrn als Sternsinger durch das Dorf. In Versform wünschten sie den Hausbewohnern Glück und Gottes Segen für das neue Jahr und baten um Spenden für Kinder in Not. Schon am frühen Morgen hatten sie sich mit Hilfe von Mesnerin Mathilde Aigner, Ministrantenbetreuerin Angela Kulzer und Kirchenverwaltungsmitglied Hildegard Knott als Sternsinger in prächtige Königsroben gekleidet und feierten so den von Pfarrer i.R. Josef Helm zelebrierten und vom Kirchenchor musikalisch gestalteten Festgottesdienst mit. Am Ende des Gottesdienstes nahm der Priester die Segnung von Weihrauch, Kreide, Salz und Wasser vor und sandte die Könige aus, die dann mit dem Spruch „Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand. Wir wünschen euch ein gesegnetes Jahr: Kaspar, Melchior und Balthasar“ um Spenden für die große Hilfsaktion baten. 


 



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